Hallo zusammen, ich habe ein kleines ( großes ) Problem mit dem Netzteil meiner CNC Maschine. Es handelt sich dabei um ein Festspannungsnetzteil mit 24V, 3 / 5 A. Conrad Best. Nr. 510171 - 62 . Ich habe aber noch die Version 1.0 ohne Anzeige. Den Schaltplan findet ihr hier: http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/510171-sp-02-en-Festspannungsnetzgeraet_24V_3A_FSP3_5.pdf Nun zu meinem eigentlichen Problem: Wenn ich das Netzteil einschalte und die Spannung messe, zeigt das Meßgerät genau 24 V an. Soweit so gut. Wenn ich jetzt aber einen Verbraucher anschließe, z.B. die Steuerkarte der CNC, tut sich erstmal garnichts. Die Karte ist tot, als würde sie keine Spannung bekommen. Nach ca. 10 Sek. kommt dann langsam Rauch aus dem Netzteil.... sofort alles abgeschaltet. Also habe ich mal das Netzteil geöffnet. Dabei ist mir aufgefallen, das R3 ziemlich mitgenommen aussah. Nun woran könnte das liegen ? Könnte es vielleicht sein, dass einer der Transistoren Q1, Q2 oder Q3 defekt ist ? Vielen Dank im Voraus ! Viele Grüße Sven
ACHTUNG: Falscher Schaltplan !!! Entschuldigt bitte ! Hier ist der richtige: http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/510171-sp-01-en-Festspannungsnetzgeraet_24V_5A_FSP3_5.pdf
Kann mir jemand den Sinn von Q2 erklären? Sieht auf den ersten Blick wie eine Foldback-Strombegrenzung aus. Aber so herum wird da m.E. kein Schuh draus.
Irgendwie sieht Q2 falsch aus: Am Emitter liegen etwa 25-26A, am Kollektor nur 24V. Ich würde sagen da sind Emitter und Kollektor vertauscht, dann macht das ganze Sinn: Dann wird der Transistor leitend sobald der Strom zu hoch wird und nimmt dem Regeltransistor den Basisstrom weg.
...nicht nur vertauscht, sondern auch nicht am Stromwiderstand beidseitig angeschlossen....
Doch, soweit passt das schon. Wenn man C-E vertauscht. Oder Q2 wird bewusst invers betrieben. Betrachtet wird die Spannung über dem Widerstand plus der Basis-Emitter-Strecke von Q4. Da ist ja auch noch R1/R4 drin, um eine von der Ausgangsspannung abhängige Schwelle zu erzeugen. Bei niedrigerer Ausgangsspannung ist damit die Stromschwelle entsprechend niedriger, um den zulässigen Leistungsbereich von Q4 nicht zu überschreiten. Nennt sich Foldback-Strombegrenzung.
Ich habe mir das jetzt nochmal näher angesehen. Irgendwie kann das alles nicht sein ... auf der Platine gibt es gar keinen 4. Transistor Q4 .... Ich weiß ja auch nicht, was das für ein Mist ist ... Anbei ein Foto der Platine.
Hi Q4 ist bestimmt nicht auf der Platine. Der 2N3055 hat normalerweise ein TO3 Gehäuse. Hat das Teil auch einen Kühlkörper? Wenn ja, dort suchen. MfG Spess
Q4 sitzt am anderen Ende der farbigen Kabel an P2-4.
Ok, logisch. Der Q4 ist natürlich am Kühlkörper. Sorry, mein Fehler. Aber was könnte der Fehler sein, dass bei angeschlossener Last R3 in Rauch auf geht ?
Ich sehe am R2 nur dunkle Ringe, ist der auch 1k2? Hier sieht man eine Stromverschwendungen für die "Regelung" und kein Fold-Back sondern nur eine zu hohe Strombegrenzung.
Bist du sicher, dass es R3 ist ? Eigentlich würde ich eher erwarten, dass R2 erstmal abbrennt da an diesem die 6x Leistung verheizt wird.
Genau, da aber R2 6x größer ist, hat der eine 6x höhere Verlustleistung. Der einzige Grund für R3 abzurauchen dürfte der Elko C2 sein, aber ich glaube nicht, dass 100µF einen Widerstand überlasten können.
Selbst wenn C2 kurzgeschlossen ist, brennt nicht R3 ab sondern R2.
Wenn D3 im Layout zu D5 wird, stimmt mehreres nicht so ganz.
Bleibt also nur die Frage wiso das mit R3 passiert ist. Was mich auch wundert: Das sind die unkritischsten Werte in der ganze Schaltung. Wiso wurden dafür Metallfilmwiderstände verwendet ? @ Sven Löffler Mess mal R2 und R3 nach, ob die wirklich 200 und 1200 Ohm haben.
Die beiden sind Metallfilmer und sollten sowieso mehr aushalten.
OK, dann sind das wohl andere Widerstände als im Schaltplan. @ Sven Löffler Vergleich die Schaltung mal mit der Platine und schau nach wie der Widerstand der abgebrannt ist, im Schaltplan heißt.
Ich würde mal sagen da ist ein Fehler .... R2 hat bei mir 200 Ohm. Demnach müßte R3 1200 Ohm haben. Letztes kann ich nicht messen, aber austauschen. Mal schauen was passiert.
Das kann auch nicht sein. Ich hatte vorher einen 220 Ohm Widerstand eingebaut. Da kamen 17 V raus - die Steuerkarte arbeitet aber auch nicht. Jetzt habe ich 1,2 KOhm eingebaut. Jetzt kommen nur noch 6,8 V, bei angeschlossener Steuerkarte nur noch 3,5 V raus ....
Nochmal ich ... da kann einiges nicht stimmen: Da werde ich wohl mal an Conrad schreiben .... Dann habe ich folgende Werte: R1 = 1,2 kOhm R2 = 1 kOhm R3 = defekt ... R4 = 1,2 kOhm R5 = 1,8 kOhm R6 = 1 kOhm R7 = 1,5 kOhm R8 = 1,2 kOhm Das sind alles völlig andere Wert wie im Schaltplan angegeben. Außerdem gibt es auf der Platine kein R9 ...
@ Sven Löffler (Gast) >Nochmal ich ... da kann einiges nicht stimmen: Da werde ich wohl mal an >Conrad schreiben .... Wer billig kauft, kauf meistens doppelt. In einer Industrieumgebung mit ihren Anforderungen (und Geld) ein SuperbilligChinanetzteil einzusetzen ist einfach nur dumm. MFG Falk
Also das ist ja wohl nicht gerade die feine Art !!!!! Wer hat behauptet, dass ich das Netzteil in einer Industrieumgebung nutze ? Die CNC Maschine gehört zu meiner Hobbywerkstatt ( Modellbau ). Außerdem hat das Netzteil bisher ( 3 Jahre ) einwandfrei funktioniert ....
@ Sven Löffler (Gast) >Also das ist ja wohl nicht gerade die feine Art !!!!! Wer hat behauptet, >dass ich das Netzteil in einer Industrieumgebung nutze ? Die CNC >Maschine gehört zu meiner Hobbywerkstatt ( Modellbau ). Ach so. Naja, CNC hab ich mal in den Industriebereich eingeordnet. Na dann ist das was anderes. MfG Falk
Sven, da mußt Du leider schauen, ob der Schaltplan so realisiert wird, oder ob einzelne Bauteile anders eingesetzt werden.
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