Hallo Gemeinde ! Ich möchte eine kleine Platine entwerfen, mit der ich mir aus den beiden sekundären Spannungen meines Trafos stabile 5V und 12V machen kann. Nun ist es das erste Mal, dass ich mit TARGET versuche, selbst etwas zu routen... Schön ist was anderes, aber könnte man die Platine wie im Anhang ohne Probleme ätzen ? Danke schonmal, Christian.
Zuerst einmal Glückwunsch zum ersten Versuch. Über die Knickwinkel der Leiterbahnen kann man streiten, aber das beeinträchtigt die Funktion nicht, ist ja keine Hochfrequenzschaltung. Was ich aber ändern würde, ist die Breite der Leiterbahnen. Diese ist für die Strombelastbarkeit (soll ja ein Netzteil sein) wichtig.
Und du solltest die Leiterbahnen schwarz ausfüllen, sonst hast du am Ende nur zwei dünne Streifen auf der Platine. (und die Bauteil-Skizzen müssen natürlich noch runter) Außerdem ist es besser, das Kupfer in dem großen Freiraum auf der Platine draufzulassen. Dann hält dass Ätzbad länger.
@ Christian, wofür sind D4-D6? Ansonsten solltest Du für den 7805 einen Kühlkörper vorsehen und auch die Leiterbahnen etwas breiter machen je nach Stromstärke. Nach dem Gleichrichter einen ELKO 2200µF pro 1 Amp --> Faustregel. Ich würde noch einen 100nF parallel machen für kleine Peaks. Dem 7805 solltenu auch 2x 100nF spendiert werden Ein und Ausgang damit er vernünftig regelt. Ansonsten immer in 45° Winkel abknicken und die Bauteile so plazieren um möglichst kleine Leiterbahnlängen zu erreichen und der Rest ist Übung. Thomas
hallo cris also mein erster routerversuch sah schlimmer aus ;-) wie schon erwähnt solltest du die leiterbahnen dicker machen. von mir noch den tip....bei solchen leichten sachen ist der autorouter noch brauchbar, aber du wirst merken, das dem ganz schnell die puste ausgeht wenn es etwas voller wird auf der platine. am besten von hand routen....sieht besser aus und der lerneffekt ist größer. lg thomas
@Gast : Das liegt nur am TIFF-Export von Target. @Thomas S : D6 > Verpolungsschutz D4 > Um den Spannungsabfall zu kompensieren D5 > Damit kein Strom "rückwärts" über den Regler fließen kann
D4 und D6 sind unötig - da der Strom ja raus geht und der Reinkommende über D5 abgeleited wird. Soll D4 die Spannung von D6 kompensieren ?
Hallo Christian, Die Dioden kannst Du ruhigen gewissens weglassen. > D6 > Verpolungsschutz Verstehe ich nicht ganz. Wen soll die Ausgangsdiode denn schützen? Die "Dummie-Diode" gehört an den Eingang des zu versorgenden Geräts, sonst nützt sie nichts. > D4 > Um den Spannungsabfall zu kompensieren Den Spannungsabfall von wem? Vom Brückengleichrichter? Bringt nichts, der Regler ist ein aktives Bauelement, er wird dir den Ausgamng immer schön auf 5 Volt regeln, so lange die Eingangsspannung hoch genug ist. Wenn deine Eingangsspannung zu klein ist ist (weniger als 7V für "typische" Regler) brauchst du einen LDO (Low-Drop-Spannungsregler). Wenn auch das nicht reicht brauchst du einen aktiven Gleichrichter ;) Oder meinst du den Spannungsabfall an der Ausgangsdiode? Lass die Ausgangsdiode lieber weg ;) > D5 > Damit kein Strom "rückwärts" über den Regler fließen kann Braucht man meistens nicht wirklich. Schau Dir zum Beispiel das Datenblatt vom 7805 von ON Semi an: http://www.farnell.com/datasheets/63628.pdf Da sind zwischen Ausgang (wenn der Ausgang positiver als der Eingang sein sollte) und Eingang rund 30kOhm. Der Strom der dann fließt ist zu klein, um dem Regler Schaden zuzufügen. Die meisten (brauchbaren) Regler sind so ungefähr aufgebaut. Am wichtigsten ist der Ausgangskondensator (bei Dir C4). 100n keramisch sind bei den meisten Reglern gut gewählt, manche mögen auch etwas mehr (oder weniger - Datenblatt beachten). Manche Regler schwingen, wenn der Ausgangskondensator fehlt. Die Bezeichnungen sind mir teilweise suspekt, so gibt es C2 und C4 - jedoch keinen C1 und C3. Ausserdem gibt es D4 zweimal: einmal als Komponente der Brückengleichrichters und einmal an Masse des Spannungsreglers. Viel erfolg noch weiterhin wuenscht Иван Edit: Typos korrigiert
Aprpopos Ausgangskondensatoren... Bei mir hat vor vielen Jahren mal ein 7805 auf 100MHZ(!) geschwungen; -) Am Oszillographen konnte man eine schoene Sinusschwingung von 3Vpp beobachten. War ganz satt im UKW Empfaenger zu hoeren. Durch falsch gewaehlte (zu kleine Keramik Cs) kam das zustande. Durch auswechseln der falschen Cs verschwand der Spuk. Ich nehme an das sowas extrem selten ist. Gruss, Gerhard P.S. Soll aber nicht ein Rezept zum Selberbauen von UKW Sendern sein; 8-)))
Sooo... Dioden sind raus. 2200µF Kondensator ist drin, die 0,1 und 0,33µF sind aus dem Datenblatt. Ist das jetzt so okay, dass ich es dem Platinenhersteller übergeben kann ?
@ Christian O. (easter) >Dioden sind raus. 2200µF Kondensator ist drin, die 0,1 und 0,33µF sind >aus dem Datenblatt. Kann man das nicht gescheit darstellen? Diese Liniendarstellung ist schrottig. >Ist das jetzt so okay, dass ich es dem Platinenhersteller übergeben kann >? DAS? Da kann man auf Lochraster machen. Das ist auch als Einstieg nicht sinnvoll. MFG Falk
Noch denn 7805 die Kühlfläche am Rand einbauen und am Rand Platz lassen. Dann kannst du auch einen Kühlkörper für den 7805 einbauen.
Die Leiterbahnenbreite würde ich mindestens verdoppeln oder verdreifachen. Im Kurzschlußfall könnten die sonst wegbrennen. Ist der Footprint vom Gleichrichter o.k.? Gewöhnlich haben die folgende Beschaltung ~ + - ~ (ich kenne allerdings nicht alle) Die Kondensatoren(nicht elko) haben eine ungewöhnliche Bauform. z.B. die Mks von Wima sind generell flacher, nicht quadratisch. Die würde ich gewöhnlich nehmen. Einen Text würde ich noch auf die Lötseite gespiegelt irgendwo platzieren (LS oder NT....) damit die Platine nicht versehentlich falsch herum gefertigt wird. Wie sieht es denn mit Befestigungsbohrungen aus?
Joa Christian stell mal bitte Deinen Editor so ein dass man die Schematiken auch ansehen kann... ;)
AC/DC wrote: > Ist der Footprint vom Gleichrichter o.k.? > Gewöhnlich haben die folgende Beschaltung Stimmt scho', die DIP-Gleichrichter habens meistens so, wies Christian gemacht hat. Im Anhang ein Quick-and-Dirty-Vorschlag, in ein paar Minuten in DipTrace zusammengezimmert. Ansicht ist Toplayer, mit durchsichtigem Material, damit man auch die Leiterbahnen sieht ;-)
@ Иван S. Hast einen Kondensator vergessen. Ovale Bauform f.C ist heutzutage unüblich. Den Masseanschluß v.7805 gehört in eine Reihe zum Ein/Ausgangspin. Ovalpad`s für Spg.regler sind hier Standard. Y/T-Leiterbahnen (nahe Kondensator/Klemme/Regler) sind nicht sehr professionell. Sieht eher wie ne Klempnerei aus.
Hallo AC/DC, AC/DC wrote: > Hast einen Kondensator vergessen. Wo? Elko am Eingang, Kerko am Ausgang. > Ovale Bauform f.C ist heutzutage unüblich. Stimmt, aber vom Pinout passt ein der Keramikkondensator rein. > Den Masseanschluß v.7805 gehört in eine Reihe zum Ein/Ausgangspin. Ganz recht. Habe bei der Patternsuche fälschlicher Weise TO220AB statt dem normalen TO220 ausgewählt. Kommt davon, wenn man keine Schematik erstellt sondern direkt im PCB-Layouter zu arbeiten beginnt. > Ovalpad`s für Spg.regler sind hier Standard. Was sind Ovalpads? > Y/T-Leiterbahnen (nahe Kondensator/Klemme/Regler) sind nicht sehr > professionell. Der Autorouter ist Schuld! ;-) > Sieht eher wie ne Klempnerei aus. Ist es auch, dafür war ich in vier Minuten(!) fertig. Ich habs jetzt nochmal probiert, habe aber vorher ein Schematic gemacht. Sieht schon viel besser aus, hat aber auch zehn Minuten gedauert.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.