Forum: Offtopic Preisdifferenz


von Peter X. (vielfrass)


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Beim grossen "C" kostet der ATMEGA32-16PU stolze 9,90€.
Angelika möchte nur 2,90€ dafür haben.

Wie sind solche Preisdifferenzen erklärbar?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Conrad (ja, das darf man auch ausschreiben) betreibt ein Filalnetz mit 
Ladengeschäften. Reichelt ist ein reiner Versandhändler.

von Benedikt K. (benedikt)


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Rufus t. Firefly wrote:
> Reichelt ist ein reiner Versandhändler.

Das stimmt nicht, siehe hier:
http://www.reichelt.de/?IW=1;ACTION=570;PAGE=400;

von Johannes M. (johnny-m)


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Benedikt K. wrote:
> Rufus t. Firefly wrote:
>> Reichelt ist ein reiner Versandhändler.
>
> Das stimmt nicht, siehe hier:
> http://www.reichelt.de/?IW=1;ACTION=570;PAGE=400;
Die haben aber nur ein Geschäft am Standort des Versandlagers. Conrad 
hingegen hat viele Filialen (mittlerweile auch im europäischen Ausland). 
Das ist kein Vergleich.

von Benedikt K. (benedikt)


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Aber erklären die Filialen wirklich Faktor 2-5 an Preisunterschied ? 
Wenn die soviel Verlust bringen, wiso werden die dann nicht einfach 
geschlossen ?

von The D. (devil_86)


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Wer weiß, wieviele Stück Reichelt kauft und somit viel Rabatt 
kassiert...oder wo Reichelt kauft...

von Harry U. (harryup)


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hi,
jepp, die filialen machen tatsächlich den preisunterschied aus.
es fällt in solch einem geschäft u.u. extreme beratungsleistung auf 
einen cent-artikel, das muss neben vielen anderen kosten finanziert 
werden.
schliessen muss conrad nicht, das geschäft lohnt sich ja - letztlich 
wegen der zugrunde liegenden kalkulation. nur die filiale in karlsruhe 
hat sich offensichtlich nicht gelohnt, die wurde ja auch geschlossen. 
allerdings war hier auch ehemals bühler-elektronik zugange, trotzdem 
erstaunt mich immer wieder, dass ka nicht mehr als ein paar kleinere 
geschäfte 'verkraftet'.
grüssens, harry

von Ralf (Gast)


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Ich finde "C" hervorragend.
Top Angebot und sämtliche Bauelemente vorrätig.
Sehr höfliche Mitarbeiter.
Unschlagbare Preise für diesen Sevice und wenn mir
ein Preis viel zu Hoch vorkam, erklärte mir immer
der höfliche Mitarbeiter, dass dieses Bauteil eine
höhere Qualität hat. Also ist wohl ein ATmega nicht
gleich ATmega ?.
Ich bin sehr zufrieden mit "C" und habe auch in den
letzten Jahren viele T€ zu "C" getragen, denn die
Qualität zahlt sich in meinen Bauprojekten mit einer
sicheren Funktion aus.

von Bernd G. (Gast)


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@ Ralf

Kauf deinen Kram lieber bei mir. Ich habe nur Originalware, die ich dir 
genauso teuer verkaufen kann wie Conrad. Höflich werde ich zu dir auch 
sein. :-)

von Ralf (Gast)


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Bernd, dann schreiben Sie mal die Shopadresse.
Wenn Sie nur hochwertige Bauteile verkaufen, würde ich
sehr gerne Ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen.

Hochachtungsvoll

Ralf

von AC/DC (Gast)


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Conrad wird gewiß keine Tagespreise anbieten.
Erstens ist C dafür viel zu groß und zweitens müßten die ja dann
die Preise in den Katalogen auch ständig ändern. Das dürfte
vom Verwaltungsaufwand kaum realisierbar sein. Außerdem
wird C eine langfristige Vertragliche Bindung mit seinem Lieferanten
haben. Bei einem Distributor sieht das natürlich ganz anders aus.

von Unbekannter (Gast)


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> Wie sind solche Preisdifferenzen erklärbar?

Ganz einfach:

Weil Conrad Kunden hat, die so einen Preis bezahlen, Reichelt hingegen 
nicht. Das ist der alleinige Grund.

Der Preis einer Ware richtet sich immer danach, was die jeweilige 
Kundschaft bereit ist zu bezahlen.

von na sowas (Gast)


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> Weil Conrad Kunden hat, die so einen Preis bezahlen, Reichelt hingegen
> nicht. Das ist der alleinige Grund.

> Der Preis einer Ware richtet sich immer danach, was die jeweilige
> Kundschaft bereit ist zu bezahlen.

Das hieße ja, wenn die Kundschaft nicht bereit ist den hohen Preis zu 
bezahlen, dann sinkt der Preis. Bei Conrad ist das nach meiner Erfahrung 
aber anders. Artikel für die der geforderte Preis nicht gezahlt wird 
fliegen schlicht aus dem Sortiment raus (oder bleiben einfach drin, 
obwohl sie Niemand kauft -> "Warenleichen").

von yalu (Gast)


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Die Ladengeschäfte wären prinzipiell schon eine feine Sache, wenn man
bspw. am Freitag noch schnell ein paar Teile für's Wochenende braucht.
Da wäre ich auch bereit, einen höheren Preis zu bezahlen, wenn es
wirklich wichtig und dringend ist, sogar den fünffachen.

Leider bin ich die letzen fünf Male, wo ich dies versuchte, jedesmal
auf die Schnauze gefallen, weil es die Teile nicht gab. Sie waren
nicht etwa ausverkauft, sondern gar nicht zum Verkauf im Ladengeschäft
vorgesehen. Sie stehen zwar im Katalog, können aber nur bestellt
werden.

Darunter war bspw. ein LM324D (ok, der ist SMD, einen in DIL hätte ich
vielleicht bekommen).

Ein anderes Mal wollte ich Dioden kaufen und habe mir extra 5
verschiedene Typen aus dem Katalog notiert, in der Hoffnung, dass
wenigstens eine davon vorrätig wäre. Nichts.

Ok, ein anderer Kunde ist da professioneller vorgegangen: Er hat
einfach nur nach einer Diode gefragt. Einige Anforderung: Sie sollte
in die eine Richtung leiten, in die andere nicht. Er hat tatsächlich
eine bekommen, irgend so ein Monsterteil mit zweistelligen Ampères,
deren Anschlussdrähte garantiert nicht in sein Lochrasterboard gepasst
haben ;-)

von crazy horse (Gast)


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So ist das schon seit Jahren in den Läden. Elektronikteile gibts da so 
gut wie nicht mehr. Und deswegen gehe ich da auch nicht mehr hin.
Zumindest online-Bestellung funktioniert eigentlich ganz gut - heute 
bestellt, morgen da. Ist zwar selten, aber ab und zu bestelle ich da.
Aber die Läden können sie wirklich zumachen, auch das restliche Programm 
ist entweder minderwertiger Krimskrams. Ordentliche Ware deutlich teurer 
als woanders.

von X. Y. (jtr)


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yalu wrote:
> Ok, ein anderer Kunde ist da professioneller vorgegangen: Er hat
> einfach nur nach einer Diode gefragt. Einige Anforderung: Sie sollte
> in die eine Richtung leiten, in die andere nicht. Er hat tatsächlich
> eine bekommen

Ich frage mich gerade ob er auch eine bekommen hätte wenn er nach einer 
gefragt hätte die in beide Richtungen leitet, oder gar nicht, oder je 
nach Mondzyklus. Halte ich bei Conrad durchaus für möglich :)

Kleine Geschichte: Ich war mal da weil ich ganz schnell ein paar 
Widerstände mit irgendeinem krummen Wert ala 64.9R gebraucht habe um 
noch am gleichen Tag einen Prototypen aufzubauen. Als ich nach den 0603 
Typen gefragt habe hat mich der Mann mit großen Augen angesehen und 
gefragt was ich denn damit wolle, die könne man ja sowieso nicht löten. 
Als ich sagte das das schon ganz gut geht hat er mich angesehen wie 
einen Irren...

von KK Willi (Gast)


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Preisunterschiede sind eine ganz legale Sache und
ökonomisch erklärbar, wenn auch in dieser Höhe
vielfach unverständlich, so doch zunehmend zu beobachten.

1.Devise des Geldverdienens: Nehmen, was ich kriegen kann.

2. Aktion: ich stelle fest, mein Wettbewerb bietet gleichen
Artikel preiswerter. Reaktion: ich senke meinen Preis (wenn
nötig, weil Abverkauf sinkt)oder: nehme diesen Artikel
aus dem Sortiment (weil Abverkauf sinkt, ich aber bei Senkung
meines Preises keine Kostendeckung erziele) oder:
lasse Artikel so hochpreisig im Sortiment, weil meine Kunden
nicht die Kunden des Wettbewerbs sind (Meine Kunden nehmen
immer nur 1 Stück hiervon, 2 Stück davon und nicht 1000 Stück
hiervon und 265000 Stück davon usw., legen eher Wert auf mein
Vollsortiment und schnelle Lieferung, grasen wegen Ihren 2 Stück
nicht wie wild im Internet nach preiswerteren Anbietern).

Großes Sortiment=große Lagerhaltungskosten und kleinere
Einkaufsmengen je Artikel, nur Direktimporte bei Massendrehern,
sonst oft auch Zugriff auf Hafenläger (z.B.Rotterdam - teuer!!!).
Viele Händler, die dazwischenliegen, erhöhen ihrerseits jeweils den
Preis um ihre Gewinnspanne. Große und viele Lager lassen Zinsen
anfallen, die momentan gerade straff am Klettern sind, dies erfordert
außerdem straffe Logistik und reichlich Personal, was momentan
auch jeden Tag eine Mark mehr möchte, in europäischen Außenlagern noch
stärker , als im eigenen Land.

Hohe Lieferfähigkeit = Max-Spitzen-Vorratshaltung = Bindung von hoher 
Lagerkapazität und zugehörig Lagerzinsen. Notwendigkeit von 
Pufferlieferanten bei Max-Spitzen-Vorverbrauch (Saisonal oder
auch durch wirtschaftlichen Mehrverbrauch (überdurchschnittliches
Wachstum branchenbezogen)).... geben der Kalkulation eine
scheinbar wirre Gestalt. Service kostet richtig Geld, will man ihn
richtig betreiben. Nun mußt du wissen, was du willst. Vollen
Service, gut gefüllte Läger und reichlich Filialen, egal wo
du gerade bist, oder bist du eher der planmäßige Mensch, der
rechtzeitig vorher weiß, was er benötigt und es deshalb in
den entsprechenden Mengen planmäßig logistisch perfekt für
seine Projekte ordert, der vorher weiß, dass die Schaltung
auf dem Papier 100%-ig funktionieren wird und 20 000
davon fertigen will, keinen Zeitdruck vom eigenen Kunden hat
und deshalb preiswert ordern kann in großen Mengen mit ansprechenden
Preisen.

Wichtig ist auch zu wissen, dass nicht jeder Händler bereit ist,
für seinen Kunden beim Wettbewerb zu ordern, auch wenn das
manchmal die preiswertere Alternative wäre.

Selbst Siemens kauft häufig im Handel, insbesondere für den
Servicebreich ausgelaufener Projekte und zahlt das 100-fache
vom ersten Einkaufspreis, weil die Stückzahlen nicht mehr
erforderlich (reiner Reparaturservice)und die Industrie
speziell im Servicebereich mit einer Max-Spitzen - Lagerhaltung
meistens völlig überfordert ist und hier auf die weitaus
preiswertere Logistik des Handels zurückgreift (manchmal ist das
100-fache auch erst 1 Euro und wegen 99 Cent Unterschied
kauft man doch nicht gleich ne Palette - der Handel aber
schon und das nicht nur bei 1 Artikel, Conrad hat recht viele
Artikel.

Laßt den Handel leben, dann rettet er euch vielleicht
auch mal richtig. Natürlich nicht, ohne reichlich dabei zu
verdienen, das ist ja der Sinn der ganzen Angelegenheit.

An die Sparwitzigen

von Otto (Gast)


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Für einige ist Conrad doch ein Segen, denn Conrad bietet die perfekte 
Alibifunktion.
Beispiel:
Ich suchte einen speziellen Programmer. Es wurde mir im Forum ein 
selbstgebauter angeboten. Auf meine Anfrage, warum der Preis so hoch 
ist,
bekam ich eine Aufstellung der Bauteile mit Preisen von C. Die 
Leiterplatte hat der Verkäufer selber hergestellt und war preislich OK.
Ich kaufte und als ich das Paket erhielt und auspackte, fand ich unter 
dem Füllmaterial eine Rechnung und Werbematerial von R... mit allen BE 
des Prommers.

Also kann C auch schon sehr nützlich sein.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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KK Willi wrote:
> Preisunterschiede sind eine ganz legale Sache und
> ökonomisch erklärbar, wenn auch in dieser Höhe
> vielfach unverständlich, so doch zunehmend zu beobachten.

Dann gibt es immernoch die Paragraphen "Wucher" im BGB und StGB, die 
dann greifen, wenn der Preis in einem auffaelligen Missverhaeltnis zur 
angebotenen Ware steht. Und wer haette es gedacht, das ist dann nicht 
mehr legal. Besonders schwer wiegt wenn man dann auch noch die 
Unerfahrenheit und Unreife des Opfers dabei ausnutzt, diesen Preis zu 
erzielen.

Ich kann mir das auch nur so erklaeren dass bei Conrad einfach zuviel 
dumme kaufen, die sich abzocken lassen bis dort hinaus und noch ihren 
Spass dabei haben. Aber ich denke das wird alles seine Grenzen haben, 
irgendwann ist der Laden pleite, spaetestens dann, wenn ein Bauteil, das 
einen Strassenpreis von einem Euro hat, bei denen 50 kostet.

Michael

von Benedikt K. (benedikt)


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Michael G. wrote:

> Ich kann mir das auch nur so erklaeren dass bei Conrad einfach zuviel
> dumme kaufen, die sich abzocken lassen bis dort hinaus und noch ihren
> Spass dabei haben.

So in der Richtung war das auch meine Erfahrung, nur dass der dumme 
meist der Steuerzahler ist:
Ich kenne eigentlich keine Schule, oder sonstiges in der Richtung die 
nicht ihre Teile bei Conrad bestellt.
Lustige Geschichte:
Ich habe denen Reichelt empfohlen, das Paket hatte jemand anderes 
ausgepackt, als der der das bestellt hatte. Der kam dann ganz aufgeregt 
angerannt: "Ihr habt was falsches bestellt, bisher hat das immer viel 
mehr gekostet!"
Der hat am Ende noch dümmer geschaut, als es doch das richtige Teil 
war...

Viele kennen Conrad noch von früher. Damals war es eigentlich die 
einzige Firma in der Art. Viele sind einfach da geblieben, vor allem 
wenn sie die Sachen nicht selbst bezahlen müssen. Dann besteht nämlich 
kein Zwang unbedingt den günstigsten finden zu müssen.

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Weil's gar zu koestlich ist...

KK Willi wrote:
> 1.Devise des Geldverdienens: Nehmen, was ich kriegen kann.

Na da is Conrad mal ganz vorne mit dabei, volle Zustimmung - ohne Scham 
und  Gewissen, wie sich das fuer einen Kapitalisten gehoert.

> lasse Artikel so hochpreisig im Sortiment, weil meine Kunden
> nicht die Kunden des Wettbewerbs sind (Meine Kunden nehmen
> immer nur 1 Stück hiervon, 2 Stück davon und nicht 1000 Stück
> hiervon und 265000 Stück davon usw., legen eher Wert auf mein
> Vollsortiment und schnelle Lieferung, grasen wegen Ihren 2 Stück
> nicht wie wild im Internet nach preiswerteren Anbietern).

Right, nur warum kaufen meine Kunden wohl keine 100 oder 1000 Stueck? 
Richtig, weil es bei der Konkurrenz nur ein Zehntel kostet und die 
ohnehin nur noch zu mir kommen, wenn es der letzte Ausweg ist oder eine 
Bestellung dort zu lange dauert.

Ausserdem, mein Jung Willi, vergisst Du, dass Conrad auch 
Geschaeftskunden hat (warum auch immer) -- und da zieht das mit der 
Mindermenge nun sicherlich nicht.

> Großes Sortiment=große Lagerhaltungskosten und kleinere
> Einkaufsmengen je Artikel, nur Direktimporte bei Massendrehern,

Grosses Sortiment... aha. Schoen waer's, dann wuerde man ja sogar mal 
etwas bekommen. Beim Conrad brauch ich nach SMD-Bauteilen z.B. garnicht 
erst fragen weil ich sowieso weiss dass sie sie nicht dort haben. Selbst 
Standard-Bauteile sind oftmals nicht zu bekommen -- aber das kennt ja 
jeder, der dort oefter mal versucht hat, Teile zu kaufen.

> sonst oft auch Zugriff auf Hafenläger (z.B.Rotterdam - teuer!!!).
> Viele Händler, die dazwischenliegen, erhöhen ihrerseits jeweils den
> Preis um ihre Gewinnspanne. Große und viele Lager lassen Zinsen
> anfallen, die momentan gerade straff am Klettern sind, dies erfordert
> außerdem straffe Logistik und reichlich Personal, was momentan
> auch jeden Tag eine Mark mehr möchte, in europäischen Außenlagern noch
> stärker , als im eigenen Land.

Tja vielleicht sollten sich dort die Wirtschaftler mal (ausser grosse 
Reden schwingen wie z.B. hier) mal dadurch bezahlt machen, guenstig 
einzukaufen und Vertraege an der Quelle zu machen und nicht ueber 100 
Zwischenhaendler?

> Hohe Lieferfähigkeit = Max-Spitzen-Vorratshaltung = Bindung von hoher
> Lagerkapazität und zugehörig Lagerzinsen. Notwendigkeit von
> Pufferlieferanten bei Max-Spitzen-Vorverbrauch (Saisonal oder
> auch durch wirtschaftlichen Mehrverbrauch (überdurchschnittliches
> Wachstum branchenbezogen)).... geben der Kalkulation eine
> scheinbar wirre Gestalt.

Deine Scripten haettest jetzt aber nicht bemuehen muessen *gaehn

> Service kostet richtig Geld, will man ihn
> richtig betreiben. Nun mußt du wissen, was du willst. Vollen

Was Du nicht sagst. Und deswegen stehen beim Conrad nur ungelernte 
Tollpatsche an der Theke, die nichteinmal die Grundeigenschaften von 
Standardbauteilen ueberblicksartig beherrschen. Mehr als "ich brauche 
eine Bestellnummer" ist aus diesen Doedeln nicht herauszubekommen. 
Entsprechend bezahlt werden sie wohl auch.


> auf dem Papier 100%-ig funktionieren wird und 20 000
> davon fertigen will, keinen Zeitdruck vom eigenen Kunden hat
> und deshalb preiswert ordern kann in großen Mengen mit ansprechenden
> Preisen.

Du scheinst echt gerne mehr zu bezahlen, was? Naja solange es noch genug 
von dieser Sorte geht wird fuer Conrad auch die Kasse klingeln.

Ausserdem, haettest Du Ahnung, wovon Du sprichst, wuesstest Du, dass man 
zuerst mal einen (in Zahlen: 1) Prototypen baut, diesen testet und 
perfektioniert, bevor man in Massenfertigung geht.

> Wichtig ist auch zu wissen, dass nicht jeder Händler bereit ist,
> für seinen Kunden beim Wettbewerb zu ordern, auch wenn das
> manchmal die preiswertere Alternative wäre.

Sinn? Willst Du mir damit sagen Conrad produziert seinen Mist selber? 
Alles klar.

> Laßt den Handel leben, dann rettet er euch vielleicht
> auch mal richtig. Natürlich nicht, ohne reichlich dabei zu
> verdienen, das ist ja der Sinn der ganzen Angelegenheit.

Da retten sich hoechstens ein paar Kitteltraeger selbst ihren fetten 
Arsch, sonst niemand. A sucker is born everyday.

In diesem Sinne,
Michael

von nixwisser (Gast)


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naja - auffaelliges Missverhaeltnis - das nachzuweisen ist wie den 
Pudding an die Wand nageln

von Alex B. (Firma: Ucore Fotografie www.ucore.de) (alex22) Benutzerseite


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Ist es nicht (nahezu) überall so, dass Online-Shop-Preise deutlich 
niedriger sind als die in Ladengeschäften?

Z.B. Bei Fernsehern finde ich es sehr extrem. BSP Samsung LE46A656A:
-Elektronik Partner (wirbt immer mit kompetenter Beratung) 2600€
-RedCoon Online Shop                                       1485€

Ersparnis:                                                 1115€

Ist wohl verständlich wo man meiner Meinung nach so einen Fernseher 
kaufen sollte...

Schöne Grüße,
Alex

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