Ich möchte einen "kleinen" LiPo Akku laden. Es handelt sich um eine Reihenschaltung von 45 Zellen mit einer Kapazität von jeweils 200 Ah. Der Ladestrom ist mit 200 A angegeben. Mir reichen schon 100 A. Weil ich glaube hier stoße ich mit 18,9 kW schnell an die Grenzen eines normalen Drehstromanschlusses (ich nehme mal an, die liegt bei 230V*32A * 3 = 22kW). Ich glaub mit einem Schaltnetzteil würde ich hier in mir bisher unbekannte Dimensionen stoßen (hab bisher nur Erfahrungen mit SNT im Bereich bis zu 30 Watt). Ich sehe zwei möglichkeiten: Über drei in reihe geschaltete Kondensatoren den Strom jeder Phase begrenzen und dann über einen Gleichrichter die DC Spannung erzeugen. Wenn der Akku 189 Volt erreicht hat, muss ich mir eine aktive Spannungsbegrenzung überlegen. Bzw. den Akku ganz von der Schaltung trennen. Nur würden die Kondensatoren riesig ausfallen denke ich. Oder die Verwendung eines Trafos und einer elektronischen Regelung. Die zu vernichtende Leistung wäre wahrscheinlich riesig... Jedes zu vernichtende Volt entspräche ja schon 100 Watt.
Wenn ich mir deinen Text so durchlese, dann würde ich dir raten es sein zu lassen. Alleine schon die Idee mit den Kondensatoren zur Strombegrenzung. LiPos brauchen eine U/I Regelung, also erst eine Konstantstromquelle und hinterher eine sehr genaue Spannungsquelle. Sowas kann man nicht so einfach mit ein paar Widerständen oder Kondensatoren erzeugen. Um ein Schalnetzteil wirst du bei der Leistung nicht rumkommen.
Kommerzielle Ladegeräte wären natürlich auch eine Alternative. Hab leider bisher noch keins gefunden welches die Leistung bringen kann. Vielleicht könnte man auch jede zelle einzeln laden. Dann bräuchte man 45 voneinander galvanisch getrennte Ladeeinheiten mit jeweils 4,2V 100 Ampere. Macht die sache auch nicht einfacher. Das Ladeverfahren ist mir klar und entspricht einer strombegrenzten Spannungsquelle, viel mehr ist da nicht dran. Diese verhält sich dank der Strombegrenzung erst als Konstantstromquelle und beim erreichen der Ladeschlussspannung als normale Spannungsquelle. Die hohe Genauigkeit muss nur erreicht werden, wenn die Zellen bis zum letzten mV voll geladen werden müssen. Bleibt man absichtlich unter der maximalen Ladeschlusspannung, dann besteht hier keine Gefahr.
Mutiges Projekt ! Kondensator: 2000µF hat einen Wechselstromwiderstand von 1,6 Ohm, würde direkt an 230V gelegt, 145A führen, nicht praktikabel. Als Strombegrenzung gingen allenfalls Drosseln, solche halbmetergrossen Spulen, wie sie u.a. in Gleichstromstellern bei Strassenbahnen eingebaut sind, grössere Bauformen dann noch bei der EVU-Verteilung. Im übrigen müsste das EVU die Anlage zulassen, wg. Leistungsfaktor bzw. Oberschwingungsströmen (?). Ich bin ebenfalls skeptisch (, habe auch mal im Bereich Leistungselektronik gearbeitet ). Grüsse
http://www.metricmind.com/ac_honda/ultracaps.htm 2mF wären dagegen ja geradezu lächerlich. Natürlich hat solch eine Reihenschaltung eigentlich nix am Netz verloren.
Die Ultracaps u.ä. haben zwar Faräder, aber leider pro Zelle nur ein paar Volt, und zwar nur in einer Richtung ...
>Kommerzielle Ladegeräte wären natürlich auch eine Alternative. Hab >leider bisher noch keins gefunden welches die Leistung bringen kann. Duenn, mager, bloed. Sowas gibt's nicht fuer n'Appel und n'Ei. Da musste richtig Flieder in die Hand nehmen.
Weiss nicht was das soll. Power Charge wrote : Ich möchte einen "kleinen" LiPo Akku laden. Es handelt sich um eine Reihenschaltung von 45 Zellen mit einer Kapazität von jeweils 200 Ah. Das würde bedeuten 45 x 200Ah = 9000 Ah. Er schrieb "jeweils 200Ah" wohlgemerkt. In meinem Hausanschlusskasten sind 63A Sicherungen. Versuchs mal an einem 40ft Caterpillar Powerplant. Bis dann.
benutze die ladeschaltung von deinen auto. Ist doch ein hybridauto oder? Versuche rauszufinden welche eingangsströme das ding mitmacht. @Armin es bleiben 200Ah, ist ja schließlich Reihenschaltung nur die Spannung steigt.
Bei einer Reihenschaltung addieren sich die Spannungen der Einzelzellen, nicht die Kapazität der Zellen. Deshalb geht es hier auch um eine Spannung von 189 Volt. Wenn ich hier selbst sowas klar stellen muss, bin ich hier wohl falsch. Hab jetzt eine Lösung gefunden: 4x NLG511 (25A) der Fa. BRUSA für jeweils umgerechnet 2200 euro. Ein günstigerer Eigenbau, auch mit "arbenteuerlichen" Lösungen, wäre mir lieber gewesen.
also was du brauchst ist eine gleichstromquelle und einen starken DC/DC wandler, damit kannst du das ganze sicher laden..so mache ich sowas in der leistungsklasse
Auch in D findet man was, wenn man will: http://www.elektroautomatik.de/products/hochleistungsquellen/dcsources.html Textauszug: Bei der Geräteserie EA-PS 1000 handelt es sich um regelbare primär-getaktete Hochleistungsgleichrichter, ausbaufähig bis zu 500 V, 8500 A und einer Leistung von max. 220 kW. Die Geräte sind für den industriellen Einsatz konzipiert und werden in galvanotechnischen Anwendungen (z.B. Oberflächenbeschichtung, Härtung) sowie elektrotechnischen Anwendungen (z.B. Motorprüfstände, Testanlagen von Schaltern, Relais/Schützen, Verbindungen) eingesetzt. Allerdings solltest Du Dir dann einen verstärkten Hausanschluss legen lassen.
mal eine Frage.... wie kontrolliertes du die Einzelspannungen jeder der 45 Zellen??? Wenn du keinen Balancer hast wirst du schnell ein Problem bekommen!!! Gruß
840 Watt? Wenn man während des Ladens balanced, dann sollte man mit viel weniger auskommen. Je nachdem wie stark die Zellen auseinander liegen sollten 25 Watt pro zelle reichen. Da könnte man sich auch eine intelligente Steuerung überlegen, die den Ladestrom für alle Zellen runter fährt, wenn die erste Zelle kurz vor ihrer Schlussspannung steht.
Wenn ich mal so fragen darf: Wofür brauchst du so viele Akkus? Wird das eine USV für einen gesamten Raum oder Gebäude? Alternativ wenn du auch mit etwas weniger an Ladestrom auskommen könntest: man kann mit einem Schaltregler, der 48V @ 5A liefert 11 Akkus beladen => mit 4 Schaltreglern schaffst du 44 Lipos. Wenn du den Strom auf 10A erhöhen würdest durch eine Parallelschaltung von 2 je Schaltnetzteilen hättest du eine Ladezeit von "nur noch" 20h. Aber ich weiß nicht, ob du die Akkus in wirklich 2h laden musst oder ggf. auch längere Ladezeiten ausreichen würden... (Als Beispiel bei Reichelt den SNT MW-DRP48, 48V@5A, kostet das Stück auch "nur 72€")
Es wäre auch zu überlegen, ob die Akkus die auftretende Verlustleistung verkraften oder einfach "gekocht" werden, mit allen sich daraus ergebenden unangenehmen Folgen.
Hallo, was ist aus dem Projekt geworden? Aber warum soviel Spannung? 190Volt? Es muss ein Umrichter dahinter richtig? Für Drehstrommotor..?!
Also für mich riecht das nach einem ganz anderen Verwendungszweck: Selbstbau-EV. ( Elektroauto ) Der genannte Akku hat ja eine Energiekapazität von "nur" 38KW/h. Der vom bekannten Tesla Roadster hat um 50 KW/h, da sind wir ja nicht mehr weit davon entfernt. Das würde dann auch erkären, weshalb er den in 2 Stunden vollpumpen will. Und da wären wir wieder bei der Problematik so mancher moderner Elektroautos: Sie könnten schneller laden, aber der verfügbare Stromanschluss macht das nicht mit. Vielleicht sollte mann da auf der suche nach Ladegeräten in dieser Richtung stöbern. Dann würde mann auch etwas in richtung Steuerelektronik ( Steller ) für den Motor finden, falls es wirklich in diese richtung hinausläuft.
Hi >Vielleicht sollte mann da auf der suche nach Ladegeräten in dieser >Richtung stöbern. Letzter Post: Datum: 15.10.2008 13:26 Das interessiert wahrscheinlich nur noch den Gasmann. Wieso antwortet man auf einen fast 2 Jahre alten Thread? MfG Spess
Ist das etwa verboten? Vielleicht hat es doch noch einer mitbekommen. Wie mann ja sieht. Wenn ein Administratot will, dann kann er ja die letzten 3 Beiträge löschen, und den thread wieder in den Untiefen des Forums versenken.
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