Hallo, ich überlege zurzeit mir einen Ghetto-Blaster zu bauen. Fragt nicht nach dem warum :-) Ich wollte euch nach eurer Meinung zum Konzept fragen. Eckdaten: -Versorgt von 12V Autobatterie -Integriertes Autobatterie-Ladegerät mit dem der Blaster dann auch an einer Steckdose betrieben werden kann ---> Da ist schon die erste Frage: Kann ich "einfach" eine 230V -> 14,4V Konstantspannungsquelle im Gerät einbauen und es damit dauerhaft betreiben, oder geht die Batterie davon kaputt?? -Der Verstärker soll aus ICs (TDAxxxx) aufgebaut sein, insgesamt 4-Kanal (Bass links, Bass rechts, Mittel+Hochton links, Mittel+Hochton rechts) ---> Reichen da wohl 20W (laut Hersteller) je Kanal? ---> Manche TDAs haben "differentielle" Eingänge, kann ich da einfach den (-)-Eingang auf GND legen? -Die Musik soll von einem USB-Stick kommen der über einen VNC1L ausgelesen wird und dann über einen MP3-Dekoder gewandelt. Dann Vorverstärker und Endstufe Wäre schön einige konstruktive Beiträge zu lesen :-) Schöne Grüße, Alex P.S. Die Maße sollen später etwa 100x40x20 cm betragen...
Utobatterie würd ich nicht nehmen. Bleischwer (im wahrsten Sinne des Wortes) und was passiert, wenn das Ganze mal umkippt.. ? Ein Blei-Gel-Akku wäre vielleicht besser geeignet und auch kleiner erhältlich. Zum Ladegerät kann ich wenig sagen. Soweit ich weiss wird anfangs mit konstantem Strom geladen, die Spannung muss gegen Ende aber begrenzt werden. Wo dieser Grenzwert liegt weiss ich nicht. Meinst du diese TDAxxx mit fünf Anschlüssen? Die kannst Du erstmal wie normale Operationsverstärker verstehen. Die Offsetströme wären nur sehr groß im Vergleich. Wirklich 4x20W in so einer kleinen Schachtel? ok Mist, das sind cm und nicht mm.. oook :-)
Moin Alex, cool, interasantes Projekt. Bei den TDA-Chips solltest du darauf achten, daß du Klasse-D-Verstärker nimmst und nicht AB, sonst verbrätst du deine ganze kostbare Energie in Wärme anstatt in Musik. Es gibt auch voll digitale Klasse-D Verstärker von TI, bestimmt auch andere, welche ne I²S-Schnittstelle haben, dann sparst du dir die DACs. Vergiß den BleiGelKram, nimm NiMH Mono oder Baby-Zellen (10Stk 12V oder 12Stk 14,4V). Baue dir dazu einen Laderegler. Einen Meter breit ist aber schon ein echter Klopper, sicher daß das Ding nicht kleiner werden soll. Was für ein Material bekommt das Gehäuse, Holz, Alu, PVC? Ich finde das Projekt interessant, mal sehen was da kommt. Gruß Katherine
Hi Alex, cooles Projekt. Ich habe mal vor einiger Zeit bei NXP ein paar Verstärker-ICs (Class-D) von NXP als Sample bekommen (die ich immernoch nicht verbaut habe, ist aber in Planung...). Ich fand es klasse, dass sie analoge Eingänge haben und man so nicht mehr viel zusätzlich braucht. Soweit ich weiss, hat NXP auch spezielle Verstärker-ICs für Car-Audio. Soll nur eine Idee sein (und keine Werbung! Sowas gibt es sicher auch noch von anderen Herstellern.) da ja sie für 12V designed sein müssten. Halt uns auf dem laufenden. Viele Grüße, Philip
Hallo, vielen Dank für die Posts! Also zur Idee: Das Gerät soll in richtig klassischem '80-er-Jahre-Design sein, nur eben eine Nummer größer. >Was für ein Material bekommt das Gehäuse, Holz, Alu, PVC? Ich dachte an einen soliden Rahmen aus MDF, von Außen in Schwarz/Silber lackiert. >Soweit ich weiss, hat NXP auch spezielle Verstärker-ICs für Car-Audio. Genau, an solche Dachte ich auch, da die ja gerade für den Betrieb mit einer Quelle gedacht sind und auch vertretbare Spannungen genügen (12 bzw. 14,4V). >Es gibt auch voll digitale Klasse-D Verstärker [...] welche ne >I²S-Schnittstelle haben, dann sparst du dir die DACs. Das ist auch ein guter Tipp! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht, werde das aber auf jeden Fall in Erwägung ziehen. Noch eine Sache: Eigentlich hatte ich vorgehabt den Verstärker in Klasse A/B aufzubauen, da ich dachte Klasse D würde man vorzugsweise für aktive Subwoofer (niedrige Frequenzen) einsetzen. Ist dem nicht so? Kann man also auch Klasse D Verstärker für das gesamte Musikspektrum einsetzen oder spricht da etwas gegen? Schöne Grüße, Alex
Moin Alex, mit Klasse-D-Endstufen lassen sich problemlos auch gute HiFi-Verstärker aufbauen. Es gibt viele Infos im Netz dazu, ich finde http://sound.westhost.com/articles/pwm.htm erklärt das Prinzip ganz gut. Erstmal Katherine
>mit Klasse-D-Endstufen lassen sich problemlos auch gute HiFi-Verstärker >aufbauen. Das "problemlos" hätte ich weggelassen. Und es bleibt die Frage, ob sich der Aufwand für Class-D lohnt.
Moin Stefan, mit problemlos meine ich, daß es schon fertige ein-Chip Lösungen gibt, wie z.B. den tas5705 von Texas, mit ein paar extern beschalteten Bauteilen. Die zeitliche Ansteuerung der Endstufen-Transistoren (damit es nicht zum Kurzschluß der Versorungsspannung kommt) und die präzise Komparatoreinheit sind im Selbstaufbau schon kniffliger. Gruß Katherine
Um nochmal auf die Spannungsversorgung zurückzukommen: Was spricht gegen Blei-Gel-Akkus? Auf den ersten Blick scheinen die eine größere Leistungsdichte als NiCd-Mono-Zellen zu haben und sind auch preislich günstiger. Hochstrom-Entladung ist ebenfalls kein Problem. Klar, Blei-Gel-Akkus sind etwas exotisch, aber vom Preis/Leistungsverhältnis scheinen die sehr gut zu sein... Schöne Grüße, Alex P.S. Die Audio-Seite ist ja wirklich sehr gut! Da stehen viele nützliche Informationen die ich mir auf jeden Fall anschauen werde.
Moin Alex Blei-Gel-Akkus sind schwerer als wenn ich die gleiche Kapazität mit NiMH-Akkus aufbaue. Ansonsten sind mir die auch nur persönlich suspekt. An was für ein Display hast du gedacht? Gruß Katherine
Alex Bürgel wrote: > Hallo, > > ich überlege zurzeit mir einen Ghetto-Blaster zu bauen. Fragt nicht nach > dem warum :-) Ich wollte euch nach eurer Meinung zum Konzept fragen. > > > Wäre schön einige konstruktive Beiträge zu lesen :-) > Schöne Grüße, > Alex > > P.S. Die Maße sollen später etwa 100x40x20 cm betragen... Hallo Alex Bürgel! Hast Du schon mal daran gedacht, einfach ein Autoradio als "Motor" in Deinen Ghetto Blaster einzubauen? Du hättest quasi alles aus einer Hand und die viele Arbeit wäre nicht umsonst, denn es wäre schnell austauschbar und somit wäre Dein "Henkelmann" immer auf der Höhe der Zeit! Je nachdem aus welchem Material das Gehäuse sein soll, wird das Gewicht eines Blei(-Gel)-Akkus mit 7 oder 12 Ah den Bock gegenüber anderen Akkus nicht fett machen. Auf jeden Fall würde ich eher NC- oder NiMh-Akkus benutzen. Blei-Gel-Akkus nehmen selbst mäßig schlechte Behandlung krumm! Es sei denn Du möchtest richtig Geld investieren und entscheidest Dich für LiIon, hat der Pollin gerade, Best.Nr. 270 739. Nicht ganz billig und man müsste die Zellen umklemmen - was das Laden angeht , bin ich allerdings überfragt.
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