Ich habe hier eine elektronische Last entworfen, die zum "Quälen" von Netzteilen gedacht ist. (siehe Anhang) Das funktioniert auch und hält den Strom bei wechselnden Spannungen einigermaßen stabil. Die Referenzspannung erzeuge ich jetzt mit einem roten Leuchtidioten. ;-) Nun habe ich noch einen OPV frei, da der LM358 ja 2 Mann beinhaltet. Frage: Hat jemand eine Idee, wie ich mit dem freien OPV eine "schönere" Referenzspannungsquelle anfertigen könnte. MfG Paul
Danke erst mal. Die Bauelemente habe ich beide nicht da und ich will sie auch nicht bestellen, weil ich sonst nichts brauche. Es gab mal eine Schaltung, wo eine Z-Diode im Gegenkopplungszweig eines OPV lag. Die finde ich aber weder in meinem Kopf noch in meinen Únterlagen wieder. ;-( Ich möchte eben noch mit der 2. Hälfte des OPV irgendetwas Sinnvolles anfangen und nicht nur dessen Eingänge auf Masse ziehen und den "Hintern" in der Luft hängen lassen. ;-) MfG Paul
OK, dann verwende die LED oder Z-Diode (oder was auch immer) und versorge diese mit dem OP: Also OP z.B. mit Verstärkung 2 beschalten, an den Eingang des OPs die Referenz und der Widerstand der die Referenz versorgt an den Ausgang. So erhält die Referenz immer einen konstanten Strom, unabhängig von der Eingangsspannung.
Hallo Paul die Schaltung die Benedikt K. vorschlug sieht so aus. Zusaetzlich habe ich noch den R5 eingezeichnet. Der dient dazu beim einschalten einen kleinen Strom fliessen zu lassen um das einschwingen zu beschleunigen. Groessenordnung einige 100 Kohm. Gruss Helmi
Aha! Danke dafür. Eine Frage habe ich noch: Wenn ich R2 und R4 gleich groß mache, bekomme ich einen Verstärkungsfaktor von 2, das ist klar. Wenn die Referenz eine LED ist, sagen wir mal mit 1,6 V Flußspannung, dann stehen am Ausgang des OPV 3,2 Volt. Dann müßte ich R1 mit 80 Ohm auslegen, damit dann 20mÁ durch die LED fließen. Ist die Überlegung richtig? MfG Paul
Gut! Ich habe es eben mal "fliegend" verdrahtet. Es stehen im Bereich zwischen 4 und 35 Volt 2,7 Volt "wie ein Mann" am Ausgang des OPV. Freudig :-) Paul
http://www.extra.research.philips.com/mscs/publications99/rhmvanveldhoven.pdf erste seite, graphik links unten: Figure 1 Typical CMOS bandgap reference und hier auch nochmal recht gut erklärt: http://www.edacafe.com/books/phdThesis/Chapter-5.7.php
@Holli Danke für die Links, aber es ist schon nach den Ratschlägen von Benedikt und Helmil aufgebaut und geht genau so, wie es soll. MfG Paul
@Helmut Lenzen (helmi1)
>Dateianhang: refer.png (1,5 KB, 72 Downloads)
Schöne Trickschaltung. Aber wie sieht es mit der Stabilität aus, ist
schliesslich ne Rückkopplung drin?
MfG
Falk
Im Tietze&Schenk (aus dem die Schaltung vermutlich stammt) steht nichts zur Stabilität. Da die Gegenkopplung aber größer ist als die Mittkopplung dürfte das ganze aber stabil sein.
Die Schaltung steht so im Tietze-Schenk wie auch in Analoge Schaltungen von Seifart drin. Zur Stabilitaet lassen sich allerdings beide nicht zu aus. Diese Schaltung in verbindung mit einem P-Channel Mosfet habe ich vor Jahren mal in einer Schaltung als Lowdrop-Regler verwendet. Dort waren alle aufgebauten Exemplare stabil (ca. 100 mal aufgebaut). Allerding war dort noch einen Kondensator vom Ausgang zum negativen Eingang des OPs . Das war allerdings deshalb noetig weil der Fet am Ausgang zusaetzliche Verstaerkung mit in den Kreis brachte. Ausserdem braucht man die LED auch nicht mit so einem hohen Strom zu beaufschlagen. Da duerfte auch 1mA so reichen. Eine etwas aehnliche Schaltung ist hier beschrieben. Fig.19 http://www.national.com/an/AN/AN-20.pdf
@Helmil DIE Schaltung aus der Applikations-Note hatte ich im Sinn, fand si aber nicht wieder. Das Buch von Tietze & Schenk besitze ich leider nicht. :-( Wie ich oben schon schrieb, habe ich die Schaltung ganz oben im Thread mit der Schaltung von Benedikt & Helmil ergänzt. Weiterhin habe ich oben noch 2 gleiche Potentiometer reingesetzt, um die Steuerkennlinie "gerader" zu machen. Der OPV ist nur mit 100n an seiner Betriebsspannung "abgefangen". Die LED speise ich über 220 Ohm aus dem Ausgang des 1. OPV. >Es stehen im Bereich >zwischen 4 und 35 Volt 2,7 Volt "wie ein Mann" am Ausgang des OPV. Das ist immer noch so. :-) Ich brauche das Gerät, um selbstgebaute Abwärtswandler von 24 auf 5 Volt damit zu "quälen", um zu sehen, wie sich große Laständerungen auswirken. Danke nochmal für Eure Hilfen Paul
@Paul Wenn ich deine E-Mail wuesste wuerde ich dir die Seite aus dem Tietze-Schenk ja einscannen und schicken. Gruss Helmi
>Wenn ich deine E-Mail wuesste.....
"Nichts leichter als das" sagte Frederick zu Piggeldy :-))
MfG Paul
hier mal eine Schaltung von vor 20a - absolut Temp. stabiel (aber bitte rechnen) - Spannungs stabiel in Grenzen!
@ Paul Baumann .. sehr sympathisch Angemeldet seit 7.08.2007 10:03 grautuliere nachträglich zum Ersten Carsten
- absolut Temp. stabiel kann man so nicht stehen lassen, weil vielleicht die Drift der oberen LED durch die BE-Strecke des Transistors kompensiert wird, die untere bleibt aber komplett unkompensiert. Allerdings sind die Temperaturgänge einer LED und einer Si-Diode trotzdem unterschiedlich. Aber ich könnte mich mit sehr stabil anfreunden :-)
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