Hallo Leute, wir benutzen für unsere Maschinensteuerungen z. Zt. noch den C167 µC mit einem 8 Zoll TFT mit Touchoberfläche. Die graphische Entwicklung der Software (in ANSI C) ist sehr Zeitaufwendig und damit auch Kostenintensiv. Für die nächste Generation der Steuerung überlegen wir nun ob wir auf eine SPS oder auf ein Gerät mit Windows.CE umsteigen sollten. Wie Leistungsfähig sind diese Systeme oder welchen Vorteil bringen sie mit sich. Mal abgesehen von der schnellen Benutzeroberflächenentwicklung. Wie sieht es bei einer SPS mit Berechnungen (nicht nur 1+1 :-) )aus bzw. allgemeiner Logikprogrammierung, kann man dort genauso frei etwas programmieren wie in C? Bei Windows.CE könnten wir alles in C# entwicklen, die ersten Versuche laufen dort schon. Bisher scheitert es allerdings an der seriellen Schnittstelle und deren Timingverhalten... Bzgl. einer SPS fehlt bei uns Hause leider noch das Wissen. MfG Bernd S.
Hallo Bernd, SPS ist nicht SPS - je nach Ausführung der SPS ist dort (fast) alles möglich - so können bei Siemens S7-300 z. B. auch C-Programme eingebunden werden. Die Kosten sind allerdings stark unerschiedlich, wobei Siemens eher im oberen Preissegment angesiedelt sind. Wenn Du zusätzlich noch Visualisierung benötigst, wird es bei einer Siemens SPS meißt teuer. Zusätzlich benötigst Du natürlich noch Tools, wie z. B. die S7 Software und Win CC für Visualisierung. Wenn Ihr keine Erfahrung habt, wird das erste Projekt entweder sehr lange dauern oder Du vergibst es nach aussen. Eine Anpassung ist (wenn es einmal verstanden wurde) bei einer SPS meißt schneller möglich. Gruss Otto
Kommt drauf an, was du so brauchst: Anzahl E/A digitial/analog, PWM.. touch zur eingabe? Wir verwenden B&R
Hallo! Sowohl auf einer SPS, als auch bei Windows CE oder Windows XP embedded ist es relativ einfach möglich Maschinensteuerungen und die entsprechnde Visualisierung zu Realisieren (auch in C) >Bisher scheitert es allerdings an der seriellen Schnittstelle und deren >Timingverhalten... Hierzu bitet beispielsweise B&R einen Echtzeitkern für Windos an. Dadurch ist es beispielsweise über Ethernet, (genauer Ethernet Powerlink) möglich mit den I/Os in Echtzeit zu kommunizieren.
Danke für eure Antworten. Das Touch wird zur Eingabe von Parametern usw. eingesetzt. PWM wird nicht benötigt, viele IO's auch nicht. Unsere Anlage ist eigentlich zwei geteilt: die eigentliche Maschine als Slave (bis zu 8 Stück) mit je einem eigenen µC und dann die Bedieneinheit als Master auch mit einem eigenen µC und dem Touch. Kommunitkation über RS485. Der Master berechnet alle möglichen Parameter und steuert dementsprechend alle Slaves zudem ist er auch für die Speicherung von Daten auf einer Speicherkarte verantwortlich. Wir planen die Weiterentwicklung nun einzustellen und auf ein anderes System um zu steigen, um den Kunden weitere Schnittstellen zur Verfügung zu stellen. Bis jetzt haben wir nur ProfiBus nach außen hin (Monitoring). Ethernet und / oder CAN-Bus stehen im Moment noch auf der langen Liste der geplanten neuen Features. Als alte C-Programmierer die leider nur µC kennen, tun wir uns noch etwas schwer damit uns mit einer SPS an zu freunden. Wir wollen sowieso einen oder mehrere SPS-Programmierer einstellen. MfG Bernd
>Wir wollen sowieso einen oder mehrere SPS-Programmierer einstellen.
Angebote?
Was ich immer wieder praktisch finde: http://www.beckhoff.de und da unter 'Embedded-PC'. Da ist ein PC mit Soft-SPS vereint, alles läuft unter Windows XP-Embedded. Es gibt alles an Peripherie, was man so braucht, bis hin zur Möglichkeit NC-Achsen über CAN zu steuern. Eingaben und Visualisierung kann man in einer der Microsoft .NET Sprachen programmieren. Alternativ gibt es auch komplette PC's mit Touchscreen und Feldbusanbindung. Die SPS-Programmierung mit TwinCAT nach IEC 61131-3 ist auch für C-Programmierer leicht erlernbar. Eine kostenlose Demo ist verfügbar, damit kann man schon mal die Druckerschnittstelle als IO verwenden. PS. Ich verdiene nichts mit der Werbung für Beckhoff...
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