Hallo, nachdem ich einige Beschreibungen zum Reflow-Löten mit einem Pizzaofen gelesen habe, wollte ich das auch mal ausprobieren. Ich habe eine fertige Platine, bei der es sich auszahlen würde, aber die will ich nicht gleich opfern. Daher hab ich es zuerst mit diversen Testplatinen probiert. Dummerweise fangen die bei ca. 150° an zu rauchen, sich zu verbiegen und nach einiger Zeit sogar Blasen zu werfen, so dass sich das Kupfer löst. Die Dinger sind aus so einem gelben Material, ich dachte das wäre Epoxydharz, scheint aber eher Kunststoff zu sein. Ich frage mich jetzt, ob das auch bei den Bungard-Platinen passieren kann, und ob das Lötstoplaminat von Bungard die Platinen verziehen kann. Außerdem hatte ich den Verdacht, dass die Platine durch die IR-strahlung der Heizstäbe vielleicht viel heißer wird als ich messe. Kann das sein? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Schöne Grüße aus Südtirol Christian
Es scheint, daß Du Pertinax-Platinen hast, weil Du das gelbe Material erwähntest. Nimm lieber Platinen aus Epoxyd.
Hallo, das beschriebene Problem, kenne ich nur von Hartpatierplatinen, mit Epoxidplatinen (FR4) ist mir das noch nie passiert.
Danke für eure Antworten, dann liegt es wohl wirklich an den Platinen und nicht am Ofen oder am Thermostat. Ich werde dann mal berichten wie es gelaufen ist, momentan warte ich aber noch auf eine neue Tube Lötpaste, die alte habe ich anscheinend überlagert... Oder ist die EDSYN CR 88 immer so dickflüssig und teilweise bröselig? Das Zeug klebt in sich zusammen, will aber nicht auf der Platine bleiben. Was nehmt ihr so? Hat jemand Erfahrungen mit der "SMD-LÖTPASTE 10 GR BLF03" von Conrad?
Hab mir bei der Bucht das Zeug hier gekauft und kann leider nur abraten: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=360064856999&ssPageName=STRK:MEWN:IT&ih=023 War teuer und ist genauso bröselig wie du es beschreibst und läßt sich eigentlich überhaupt nicht auftragen.
Danke für den Hinweis! Ich habe jetzt mal die Datenblätter verglichen, scheint fast die selbe Zusammensetzung zu sein (Sn96 Ag4 vs. Sn96,5 Ag3,5, beides mit FW-32-Flussmittel). Jetzt fragt sich halt, ob das Zeug überlagert ist oder ob das von Haus aus so eine Konsistenz hat. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, so ist das ja überhaupt nicht praktikabel!
Ja, dass ist typisch für überlagerte Lötpaste. Lötpaste muss im Kühlschrank gelagert werden, ein seriöser Hersteller schreibt auch ein Verwendbarkeitsdatum drauf.
>Lötpaste muss im Kühlschrank gelagert werden..
(luftdicht verpackt)...und vor Verwendung langsam auf Raumtemperatur
gebracht werden. Ne Dose mit 500g benötigt so etwas 3-6 Stunden.
Lotpaste sind gaaanz kleine Lotkügelchsen, umgeben von Flussmittel. Die
Paste muss rollen, d.h. etwas zäh ist ok, aber darf nicht klumpen oder
reisen.
Bei korrekter Lagerung funktionieren viele Pasten auch nach 1-3 Monaten
überlagerung noch gut
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