Hi, ich hab folgendes "Problem". Ich habe zwei Platinen. Eine mit einem Atmega etc. und eine mit ein paar Schieberegistern und anderem drauf. Irgendwie muss ich die beiden Platinen, die Ortsbedingt etwa 45cm auseinander liegen miteinander verbinden. Ich dachte an ein Flachbandkabel (ich brauche 16 Signale == 16 Pole) Unter anderem hängt an den Schieberegistern ein Signal, das bestimmt, ob das dahinterliegende Gerät ein oder ausgeschaltet ist. Es wäre also fatal wenn durch ein Störsignal ein takt oder ähnliches am Schieberegister ausgelöst würde, was das Gerät dann ausschalten würde. Kann man eine solche Verbindung via Flachbandkabel herstellen (zur info, das Kabel muss an seinem Weg u.a. am PC-Netzteil vorbei) oder welche anderen Möglichkeiten gäbe es ein einwandfreies funktionieren zu gewährleisten? Vielen Dank und Grüße!
>Kann man eine solche Verbindung via Flachbandkabel herstellen
Das ist Stand der Technik. Hübsch niederohmig halten, evtl. terminieren,
dann klappt das. Für kritische Signale könnte zudem jede 2. Ader mit GND
belegt werden.
Aber eine grundsätzliche Frage musst du noch beantworten:
Mit welchen Übertragungsfrequenzen/Signalanstiegszeiten hast du zu tun?
Bei 45cm würde ich mir schon Gedanken machen, nicht doch irgendwas einzubauen das die Daten kontolliert, wenn ein falsches Bit so schlimme Folgen hat. Z.B. ein Handy neben dem Kabel kann durchaus schon ein paar falsche Bits verursachen.
@ Thomas (Gast) >Ich dachte an ein Flachbandkabel (ich brauche 16 Signale == 16 Pole) Machen ATA Festplatten seit Jahrzehnten. >Es wäre also fatal wenn durch ein Störsignal ein takt oder ähnliches am >Schieberegister ausgelöst würde, was das Gerät dann ausschalten würde. Pack GND neben die Taktleitung. In Härtefällen einen kleinen RC-Filter ans Ende + Schmitt Trigger für den Takt nutzen, dann sollte es wasserdicht sein. MFG Falk
Folgende Möglichkeiten hast du (unter anderem) -langsamer werden -Abschlusswiderstände -flanken "abschrägen" -neben jede Datenleitung einmal GND legen -Signal auf ein Differenzsignal und/oder Stromsignal umsetzen Vlt. sagst du uns mal deine Taktrate...
Hi, also von der Taktrate her bin ich frei. Da muss nur was in Schieberegister getaktet werden, was dann dort auch bleibt. Wenn ich den Atmel ein bisschen bremse gehe ich also mal von 10 - 100 kbit/s aus. Meine Angst war eben nur sozusagen ein zufälliges weiterschieben durch irgendeinen spike am Takt, was mir dann das Gerät ausschaltet. Grüße!
Das zufaellige Takten durch einen Spike kann man verhindern, indem man die Leitung verlangsamt. zB mit 1nF an beiden Seiten auf Erde, um eingestrahlte RF von Handys kurzzuschliessen, plus einem RC am entfernten Ende. Das RC is so bemessen, dassalles oberhalb der signalfrequenz abgeschnitten wird. Alternativ kann man auf beiden Seiten des Kabels auf differential Transceiver gehen. zB RS422, oder LVDS. Bedingt aber doppelt soviele Leiter.
Hi Es gibt auch abgeschirmtes Flachbandkabel (sogar rund). U.U helfen auch Ferrite, die es für verschieden Breiten gibt. MfG Spess
Thomas. Mich würde jedoch interessieren, welche der vorgeschlagenen Lösungen du ausprobierst bzw. welche du einsetzen wirst. Ich habe nämlich häufig ähnliche Probleme und gehe diesen mit dem oben genannten Tiefpass aus den Weg. Bei mir gehts um SPI-Signale, die zwar sehr langsam sind, dafür aber sehr störanfällig. Eigentlich hab ich immer gedacht, dass dies in Wirklichkeit nicht "sauber" ist. Was ich auch in der Richtung mal getestet habe ist ein Impedanzwandler auf SPI-Sendeseite. Dies hat die störanfälligkeit erheblich gemindert (erheblich != komplett). Gib doch bitte Rückmeldung, wenn du deine Lösung gefunden hast. Ich werde die Variante mit dem Schmitt-Trigger nach dem RC mal testen. Danke
Entschuldigt. Das nicht "sauber" bezog sich auf die RC-Variante. Kommt davon, wenn man seinen Text mehrfach bearbeitet, ohne ihn sich vor dem abschicken noch mal durchzulesen.
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