Hallo lieben User, folgendes... Ich habe heute das erste mal versucht eine Platine zu bebügeln und zu ätzen. Ich konnte Interessante erkenntnisse sammeln, aber leider war die Platine nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe (da ich keinen Laserdrucker habe) im copyshop nachgefragt ob die mir katalogpapier bedrucken würden, dann kam ein NEIN. Auf die frage was ich damit wollen würde, antwortete ich, dass ich den Druck auf eine Platine BÜGELN will. Das Wörtchen "Bügeln" hätte ich vielleicht vermeiden sollen, es rief bei dem lieben Herren eine Idee hervor, worauf hin ich mit einer bedruckten T-Shirtfolie nach hause ging :-D (hatte ja auch keine Ahnung worauf ich mich einlasse) Zu hause angekommen, fing ich an zu hantieren und zu bügeln und als ich fertig war musste ich feststellen, dass auf der Platine der Toner und die T-Shirtfolie gut haftete. Ab dem Zeitpunkt wusste ich dass es nix wird und hoffte trotzdem, dass die folie mit weggeätzt wird. Leider war dem nicht so und aus dem Ätzbad kam eine Platine heraus, die fast wie frishgebügelt aussah. Kann mir vielleicht einer verraten, ob das nur mit katalogpapier klappt oder gibt es dafür auch spezielles Papier, was mein copyshop vielleicht doch einziehen mag??? MFG Spice
http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenlaminator Schau dir mal den dritten Eintrag an, das ist meiner. Funktioniert super!
hatte ich mir kurz vor deinem beitrag auch schon angesehen. muss der laminator umgebaut werden? dann kannst du mir sicherlich auch sagen wo ich silikonisiertes papier bekomm. Kann ich dafür einfach etikettenpapier verwenden, indem ich einfach die etiketten abmach und auf das blatt selbst drucke? Muss ich da spiegelverkehrt drucken, bei bedrahteten bauteilen? eigentlich ja nicht oder? Vielen dank schon mal... Spice
Genau, ich habe zu erst meine alten Etiketten genommen. Jetzt aber nicht mehr, die Leute im copyshop schmeißen davon dauernd riesige Rollen weg. Du kannst jeden Laminierer nehmen, am besten einen bei dem die Seiten nicht aus ABS-Plastik sondern aus Metall sind. Die Temperatur muss nicht so hoch sein! Mein Plastik wird nicht weich weil das schon bei relativ niedrigen Temperaturen wunderbar klappt. Das geht bei mir aber auch nur bei so wunderbar niedrigen Temperaturen weil der Laminierer weiß wo die Platine anfängt und aufhört. Zwischen diesen beiden Stellen wird die Platine immer hin und her gefahren und als Wärmedämmung habe ich eine Haube gebaut. Nach so 10 bis 20 mal hin und her fahren ist die Platine dann fertig und man kann das Papier dann abziehen. Der Anpressdruck darf nicht zu groß sein und nicht zu klein. Der Toner soll nicht auf die Platine ge-/zer-quetscht werden und die Rolle muss gerade bleiben. In Eagle: Die blaue Seite normal drucken, die rote gespiegelt. Natürlich alles schwarz und mit erhöhter Temperatur. (wähle bei der Papierqualität im Druckertreiber "Pappe, Rau oder Karton" aus) Nicht in der Mitte drucken, dann ist die Rolle schon zu kühl! Am besten oben, am Anfang der Drucks ist sie noch schön heiß.
Danke für die ausführliche antwort... wie hast du das mit dem hin und herfahren realisiert? mir ist gerade in den sinn gekommen dies optisch zu bewerkstelligen mittels opto-switch lichtschranke (habe die sachen gerade in der bastelkiste), allerdings muss man dazu ja erstmal den kompletten laminierer durchblicken und den einzug dann quasi manipulieren? oder ist das ein laminiergerät, welches automatisch hin und her zieht? gruss spice
Mein Ursprünglicher Laminator: Der mini-Getriebe-Motor ist durchgebrannt und die Temperatursicherung auch. - Ich hab das ding nur warmlaufen lassen und auf eine hohe Heizstufe gestellt ... und dann stoppte der Motor ohne erkennbaren Grund und die Walze wurde kalt. (die Zahnräder von dem Gerät stellten einen sehr hohen Widerstand dar und man konnte die Temperatur höher stellen als die Sicherung es zulässt) Also die Elektronik war nicht so toll, da hab ich sie kurzerhand entfernt. Die Mechanik war auch Fusch. (bei einem eigentlich teurem Gerät) Nur die konnte ich mir aber nicht selbst bauen und hab sie so gemacht dass sie geschmeidiger läuft. (Abstände vergrößert damit die Zahnräder etwas spiel haben und Walzen gefedert) Ich habe also nur den Teil mit den Rollen verwendet. Dazu ein kleines Board mit einem Mega8, einem MOC + Triac für die Rolle, eine Diode 1N4148 zur Temperaturmessung und einem Schrittmotor.
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