Forum: HF, Funk und Felder Aufspüren von illegalen Empfänger


von Mumu (Gast)


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Hallo Zusammen,

ist es möglich, wenn jemand mit einem Scanner Poliei, Rettungsdienst 
oder Feuerwehrfunk abhört dies technisch zu ermitteln?? Wenn ja, wie 
funktioniert das genau? kennt sich da wer aus?
Und um es klarzustellen. ich mache sowas nicht und interssiere mich nur 
für die ORtung von sowas
;-)

mfg

M.

von chris (Gast)


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Man ortet das Quarz bzw die Mischfrequenz. Die Nasa hat Artikel dazu.

von daniel (Gast)


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hat auch wer einen link dafür?

von Mumu (Gast)


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ich find bei der nasa nichts.

Oder kanns jemand evtl erklären??

von iwan (Gast)


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Du kannst nur Sender Orten, keine Empfänger.
Da aber jeder Empfänger (außer von Detektorempfänger) auch einen Sender 
hat must du diesen orten. Welche Frequenzen könnten in einem Empfänger 
abgestrahlt werden? Eigentlich nur die Oszillatorfreuenz und die ZF. 
diese Frequenzen aus dem Frequenzgemisch herauszufinden und anzupeilen 
wird sehr schwierig und mühsam sein. Da würde ich mir keine Sorgen 
machen.

von chris (Gast)


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Zumindest muß´man in einem Umkreis von ca 1.5 km sein.

von Mumu (Gast)


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http://www.moba-paffenholz.de/bos-funk/index.html?http://www.moba-paffenholz.de/bos-funk/aktuell.html

auf der Seite stehen paar interessantesachen. Unten in nem Link gibts 
die Messtechnik dazu.

Also meint ihr ein Empfänger kann nur sehr schwer gefunden werden?

von Gascht (Gast)


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Vorweg eine Frage: Kannst du mit deinen Ohren 100MHz hören?

Vermutlich nicht.
Aber wie kann ich mir die Aussendung auf 100MHz dennoch
anhören?

Das Zauberwort heißt Mischen (siehe hierzu auch www.wikipedia.de).
Vereinfacht gesagt werden die 100MHz solange heruntergemischt, bis sie 
hörbar werden.

Die Oszillatoren die dazu benötigt werden sind kleine Sender.
Wie groß diese Sendeenergie sein darf, legt die Bundesnetzagentur fest.
Diese liegen im -xyz dB-Bereich. Für die Detektion dieser Oszillatoren 
sind extrem empfindliche Empfäger nötig. Am Besten gleich ein 
Spektrumanalysator.
Das aufgenommene Spektrum (Fingerprint) ist dann typisch für einen 
Empfangstyp und seine Baureihe.

Selbstversuch:

Schalte ein Mittelwellenradio (heute "AM"-Empfänger) neben deinem 
Computer ein. Anschließend schaltest du den PC ein.......

Und wenn du ein Oszilloskop hast, gleich das Signal sichtbar machen :)

von Mumu (Gast)


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pc hab ich ;-)
AM Radio auch.
Oszi 100MHz auch.

was muss ich genau machen???

von chris (Gast)


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von Ich (Gast)


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Sprich wenn man schwarzguckt, sollte man die Glotze in Alufolie wickeln.
Das Glotzenprogramm ist derzeit aber so berschränkt, das die mir was 
zahlen müssten damit ich es anschau.

von Mumu (Gast)


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geiles gerät :-)

von Gerd H. (anatec)


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Die "Störstrahlung" moderner Rundfunkempfänger ist sehr gering. Das 
anpeilen des IC bestückten Mischoszillators ist fast aussichtslos, zumal 
dieser zB. im TV oder auch guten UKW Empfängern zusammen mit HF- 
Vorstufe und Mischer in einem Abschirmgehäuse steckt. Das anpeilen der 
ungeschirmten Zwischenfrequenz kann nur im Meterbereich zum Erfolg 
führen. Ein an einer konventionellen Hochantenne betriebener RX strahlt 
geringfügig. An einer Kabelanlage koaxial betrieben, verhindern die 
Antennendosen eine Rückwärtseinstrahlung des RX. Man muß also schon sehr 
nahe am zu peilenden Gerät sein, um die HF nachzuweisen. All das gilt 
für RX mit "klassischem" Aufbau und ist auch von der Bauära abhängig in 
der sie hergestellt wurden. Die Schaltungstechnologie hat sich 
schließlich über die Jahre geändert. Digital arbeitende RX (SDR) 
erzeugen ganz andere Frequenzspektren und erfordern demzufolge 
Peiltechnik, die darauf ausgerichtet ist. Steckt ein SDR in einem 
Blechgehäuse und das sollte er, damit der auswertende Rechner nicht 
einstrahlt ist selbst nicht mehr peilbar.

MfG Gerd H

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