Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frage zu Bauteil - Funktionen in Netzteil (LM317, 78xx)


von M. J. (diamon)


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Hallo,

ich habe da 2 kleine Fragen zu Netzteil-schaltungen.

1)
ich habe vor mir ein Netzteil nach diesem Vorbild zu bauen.
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/198226-as-01-de-Netzgeraet_1_2-30V_1_5A.pdf

Soweit verstehe ich die Schaltung auch, ich weiss nur nicht was genau C3 
bewirkt. Kann ich den auch weglassen?

Und bringt es was (bessere Gleichspannung) den 2200µF gegen einen 4700µF 
zu tauschen?

2)
In einem Schaltplan für ein einfaches Netzteil mit nem 7805 bzw 7812 
habe ich einen 1k Widerstand am Ausgang (also zwischen masse und Ausgang 
des 78xx) gesehen wozu ist der gut? Damit ein Mindeststrom fließt?

In meinem Tabellenbuch, und auch in den meisten Schaltungen aus dem Netz 
taucht der Kondensator (Frage 1) bzw. Widerstand (frage 2) nicht auf ...

P.S.
Bin für den Umgang mit Netzspannungen ausgebildet worden ... ;)

Gruß
diamon

: Verschoben durch Admin
von Gast123 (Gast)


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Hallo,

C3 ist in der Schaltung in der Tat etwas ungewöhnlich. Ob der Vorteile 
bringt, kann ich nicht einschätzen.

Der 1k-Widerstand in den 78xx/79xx-Schaltungen dürfte in der Tat für den 
Mindeststrom sorgen. Der 78xx ist relativ unkritisch, aber beim 79xx 
ohne Last hatte ich schonmal Probleme gehabt. Da war die 
Ausgangsspannung dann hoch gegangen wenn ich mich nicht irre. Meist 
verwende ich hinter so einem Spannungsregler ne Led bei 10mA 
gleichzeitig als Mindestlast und als Spannung-ist-da-Anzeige.

Gruß
Christian

von Andreas B. (bitverdreher)


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Hallo,
C3 verhindert Schwingneigung des Reglers und gehört auf alle Fälle dort 
hinein.

Gruß
Andreas

von M. J. (diamon)


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ok, danke Euch beiden.

@Andreas
hm, ich dachte das machen die anderen Kondensatoren. Im Datenblatt bei 
der Beispielschaltung ist C3 auch nicht vorhanden.

Naja, werd ihn einfach mit einbauen, is ja kein Aufwand ;-)

von Andreas B. (bitverdreher)


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> hm, ich dachte das machen die anderen Kondensatoren. Im Datenblatt bei
> der Beispielschaltung ist C3 auch nicht vorhanden.
>

C3 ist der einzige, der direkt am IC sitzt. Aber selbst wenn er im 
Datenblatt nicht drin ist: Schaden tun diese C's direkt am Regler nie.

Gruß
Andreas

von M. J. (diamon)


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ok.

wie ich in einem anderen thread gelernt habe, ist die Spitzenspannung 
nach dem Gleichrichter 30V*1,414=42,42 Minus ca. 2V für die LED macht 
etwa 40 am BF256B. Der kann doch laut Datenblatt aber nur max 30V 
"vertragen". Wieso geht der nicht kaputt? Oder kann er die 
"kurzfristigen" Spitzenspannungen vertragen?

von Andreas K. (a-k)


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30V sind garantiert - wo er genau schlapp macht ist damit nicht gesagt. 
Da diese Biester beim Strom erhebliche Toleranzen haben mag das bei der 
Spannung durchaus ebenso sein.

von M. J. (diamon)


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achso.

noch eine Frage zum Trafo.

In der Anleitung wird ja ein Trafo mit 60VA 30V 2A empfohlen.
Bei reichelt gibts aber nur einen mit  50VA 2x15V 2x 1,67A. Reichen die 
1,6A?
Oder sollte ich doch lieber einen 100VA nehmen. Der würde ja auf 
jedenfall reichen, allerdings auch das doppelte kosten. ...

von Gast (Gast)


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Was willst du mit dem Netzteil betreiben. Danach richtet sich der Strom, 
den der Trafo liefern sollte.

von M. J. (diamon)


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das wird unterschiedlich sein ;)

soll halt eine einfaches 1,5A "labor" netzteil werden.

Habe jetzt aber einen passenden Trafo mit 60VA gefunden ...

von Manuel (Gast)


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Ich würde sagen dafür taugt es nicht... Wenn labornetzteil dann mit 
Stromregelung....

von Andreas (Gast)


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Da kannst du 1N5817 oder 1N5818 oder 1N5819 oder so nehmen.
Das mit dem 12V Netzgerät und Spannungsregler geht natürlich auch, ist 
halt nur unnötige Verlustleistung am Regler. Ich nehme da immer 
ausgediente Handynetzteile, vorzugsweise Samsung. Die liefern stabile 5v 
und bis zu 0,7 A.

von Andreas (Gast)


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entschuldigung, Beitrag im falschen Thread

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