ich habe heute mal seit längerer Zeit wieder mein altes Oszi (Philips PM3217) unter Strom gesetzt. nach ca. 1 Minute fing er an zu rauchen (dicke stinkende graue Wolke), der Strahl leuchtet aber fröhlich weiter [hab natürlich gleich alles rausgestöpselt und die Bude gelüftet] Nachdem ich meinen "Oskar" aufgemacht habe, hat sich der Eingangs-Entstörkondensator als Übeltäter heraus gestellt (siehe Foto). Es ist ein RIFA PME271M (0,22 uF) Folienkondensator. Ok, der Wahlschalter für die Eingangsspannung war auf 220 Volt anstelle 240 Volt, aber mag das der Grund gewesen sein, daß der Kondensator abgeraucht ist? Oder was versetzt Folienkondensatoren so in Schreck daß sie sich in Rauch auflösen?
Nein glaub ich nicht. Es könnte Feuchtigkeit sein die über die Jahre durch einen Haarriss eingedrungen ist. Gruss Helmi
Das ist normal das die Dinger kaputt gehen. Ich habe das auch schon mehrmals erlebt, solch ein Kondensator (auch von RIFA) liegt auch zufällig noch vor mir auf dem Tisch. Hat auch einen dicken Riss. Angeblich ist diese Art von Kondensatoren zum Vergießen vorgesehen. Zumindest stand mal sowas irgendwo hier im Forum.
@Helmi könnte plausibel sein. Ich hatte vor 3 Wochen einen Wasserschaden im Bastelkeller, da stand ca. 24 Stunden Wasser im Kellerraum (ca. 1 cm), bevor ich es gemerkt habe und alles "gelenzt" habe. War natürlich alles ziemlich feucht im Raum, der Oszi stand jedoch auf der Arbeitsplatte. Aber vielleicht hat er ja wirklich Feuchtigkeit gesogen
Hallo, bei meinem alten PM3305 hat sich vor einem Jahr einer der Elkos im Schaltnetzteil mit einem Knall und Rauchzeichen verabschiedet; übrigens etwa 5 Minuten nach Abschalten des Geräts. Bei der Reparatur wurde dann klar, dass der Ein-/Ausschalter nur auf der Sekundärseite des Schaltnetzteils wirkt. Inzwischen schalte ich zusätzlich immer die Netzspannung _vor_ dem Oszi aus. Gruß risu
In meinem Philips-Labornetzteil ist auch dieser Entstörkondensator ( in klarem Kunststoff vergossen) abgeraucht. Conrad hat denselben Typ aber mit integriertem Vorwiderstand, vielleicht hilft der zukünftige Qualmwolken zu vermeiden. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=456128 ENTSTÖR-KONDENSATOR 0.047 µF-100R http://www.conrad.de/goto.php?artikel=456144 ENTSTÖR-KONDENSATOR 0.1 µF-100 R http://www.conrad.de/goto.php?artikel=456152 ENTSTÖR-KONDENSATOR 0.22 µF-100R
Dieser Kondensator mit Widerstand ist aber kein wirklicher Endstörkondensator, sondern vielmehr ein Snubber für Schalter oder Triacs.
@Christoph Kessler
danke für den Hinweis, da werde ich wohl mal bei C vorbei fahren
interessant auch der Hinweis zur Produktbeschreibung
"...Selbstheilende Störschutzkondensatoren aus Metallpapier..."
ob das wohl ein Schreibfehler ist und eigentlich so heißen müßte ?
"... Selbstzerstörende Heilschutzkondensatoren aus Metallpapier..."
@Bendedikt
> Endstörkondensator
netter Schreibfehler. Hoffendlich hat meiner nicht die End-Störung
bewirkt, und ich kann ihn noch mal wiederbeleben (den Oskar)
>> @B ende dikt >> End störkondensator >netter Schreibfehler Kommt hier jetzt Entzeidstimmung auf?
Diese Dinger sind beruechtigt dafuer nach 20Jahren in Feuer aufzugehen. Ich glaub Yamaha hat deshalb vor kurzen einen Rueckruf bestimmter Verstaerker gehabt. Ich hab auch schon eine Platine gesehen wo der sich ein Loch reingebrannt hat. :-o Olaf
Sowas kann auch schneller einen Abgang hinlegen. In einem "Handrührgerät" von Siemens ist mir sowas etwa zwei bis drei Jahre nach Kauf in Rauch aufgegangen.
Saugstauber und Handbohrmaschinen sind auch "heiße" Kandidaten für solche elektrisch gezündeten Stinkbomben.
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