Hallo, Ich möchte mit einem AVR mit dem PC (Windows) via USB kommunizieren. Ich habe nun die Library von obdev gefunden. Ich weiss jedoch nicht, wie ich diese Library in mein Projekt einbinden soll. Für den Anfang würde es mir schon genügen, eine Led ein/auszuschalten. Gibt es irgendwo ein TUT, wie man die obdev-Library verwendet? MFG Unbekannt
Hallo, Ich habe die Schaltung nun gezeichnet. Würde diese zum Testen so funktionieren? Funktioniert das auch mit den Dioden, den Cotroller so zu versorgen? MFG Ubekannt
Die Schaltung schaut gut aus, aber der 100K Pullup an RESET ist ein wenig arg. Ich nehme wenn dann immer einen 10K Pullup. Das mit den Dioden geht. Allerdings musst du daran denken, dass die auch den ganzen Strom abkoennen muessen, denn du ziehen willst. 1N148 waren glaub ich bei 75 oder 150mA, aber dann wuerden die denk ich schon warm werden, also am maximalwert. So kannst du aber dann auch 3,3V Targets flashen ( Bei Zener Dioden nicht )
AVCC und AGND müssen angeschlossen werden. Das mit den Dioden ist grottiger Mist. Nimm einen Low Drop Regler für 3.3V und gut ists.
>Das mit den Dioden ist grottiger Mist. Nimm einen Low Drop Regler >für 3.3V und gut ists. Dies mit den Dioden ist auf der obdev Homepage so angegeben... http://www.obdev.at/products/avrusb/index.html
GIDF: http://www.roboternetz.de/phpBB2/printview.php?t=42073&start=0 Da wird genau die Sache mit der LED beschrieben. Sobald du allerdings mit den OBDEV-Libs eigene Sache möchtest, wirst du um ein genaues Studium der USB-Spec nicht drum herum kommen. USB ist hardware-seitig die simpelste Art einen AVR mit dem PC zu verbinden die es gibt. Auf der Software-Seite ist USB jedoch nahezu unendlich komplex. Für den Anfang würde ich mich erstmal mit der HID-Klasse beschäftigen, die ist noch relativ übersichtlich ;
holger wrote: > AVCC und AGND müssen angeschlossen werden. Das mit > den Dioden ist grottiger Mist. Nimm einen Low Drop Regler > für 3.3V und gut ists. Kannst du uns erklaeren wieso dass immer und grundsaetzlich grottiger Mist ist? Und wieso man immer alles mit ICs erschlagen muss, wenn was einfaches fuer den Heimanwender auch reicht?
Die Flussspannung einer Diode hat eine recht grosse Exemplar-spezifische Streuung. Ausserdem ist die FLussspannung auch noch abhängig vom Strom der durch die Diode fliesst. Sagen wir, deine Dioden können eine Flussspannung zwischen 0.5V und 1V besitzen. Dann hätten wir eine Ausgangsspannung von: Umin = 5V - 2*Uf = 3V Umax = 5V - 2*Uf = 4V Also schwankt deine Spannung munter zwischen 3V und 4V, je nachdem welche Dioden du gerade aus der Kiste gegriffen hast und welche Last gerade dran hängt. Ausserdem musst du für eine mindest-Last sorgen,damit die Dioden überhaupt Strom durchlassen. Also: Für alles andere als Lochraster-Spielereien gehört ein 3.3V Regler dran. Gruß, Ronny PS: Bei Spielereien am USB würde ich einen vernünftig designten Hub zwischen schalten um den Port zu schützen. Sonst raucht dir unter Umständen der USB-Port am Rechner ab.
>USB ist hardware-seitig die simpelste Art einen AVR mit dem PC zu >verbinden die es gibt. Auf der Software-Seite ist USB jedoch nahezu >unendlich komplex. Um USB besser zu verstehen, arbeite ich gerade USB in a Nushell durch... Ich glaube dies wird jedoch zu wenig wissen sein, um mit der Library von obdev arbeiten zu können. >Für den Anfang würde ich mich erstmal mit der HID-Klasse beschäftigen, >die ist noch relativ übersichtlich ; -> was ist eine HID-Klasse; Ist damit ein FT232 gemeint? MFG Unbekannt
USB ist in verschiedene Klassen unterteilt, für welche Betriebssystem-seitig bereits schon Treiber vorhanden sind, z.B. HID (Human Device Interface) für Eingabegeräte wie Maus, Tastatur usw oder die CDC (Communication Device Class) für Kommunikationsgeräte wie virtuelle Com-Ports. Meiner Meinung nach ist die HID-Klasse die einfachste, zumal es hierfür etliche ganz verständliche Beispiel-Codes gibt. Um das USB-Protokoll besser zu verstehen, helfen auch die Application Notes der versch. Mikrocontroller-Hersteller. Hier ist meistens eine USB-Maus oder Tastatur als Beispielcode verfügbar. Auch wenn die Hardware anders ist, die Protokollschicht kann man trotzdem zum abgucken nehmen ;) Bei OBDEV gibts übrigens auch für die versch. Klassen jede Menge Beispielprojekte...
Ronny wrote: > Die Flussspannung einer Diode hat eine recht grosse Exemplar-spezifische > Streuung. Ausserdem ist die FLussspannung auch noch abhängig vom Strom > der durch die Diode fliesst. > > Sagen wir, deine Dioden können eine Flussspannung zwischen 0.5V und 1V > besitzen. Dann hätten wir eine Ausgangsspannung von: > > Umin = 5V - 2*Uf = 3V > Umax = 5V - 2*Uf = 4V Ja gut, dann schau man halt beim bestuecken danach was die eingeloeteten Dioden fuer eine Durchgansspannung haben. Natuerlich ist das nit fuer Massenfertigung geeignet, geb ich dir recht. > Also schwankt deine Spannung munter zwischen 3V und 4V, je nachdem > welche Dioden du gerade aus der Kiste gegriffen hast und welche Last > gerade dran hängt. Ein wenig Toleranz, was die Spannung angeht bringen die meisten Bauteile mit. Uebrigens haben 3,3V Regler auch Toleranzen. > Ausserdem musst du für eine mindest-Last sorgen,damit die Dioden > überhaupt Strom durchlassen. Ist durch den Atmega gegeben. > Also: Für alles andere als Lochraster-Spielereien gehört ein 3.3V Regler > dran. Lochraster muss nicht nur Spielerei sein. Und einen Programmieradapter auf einer gefertigten Platine trau ich mich auch mit 2 Dioden machen. > PS: Bei Spielereien am USB würde ich einen vernünftig designten Hub > zwischen schalten um den Port zu schützen. Sonst raucht dir unter > Umständen der USB-Port am Rechner ab. Die meisten USB Ports sind relativ Belastungsfaehig. Zum Beispiel kann ich den hier am Laptop kurzschlieszen und es tut ihm nix, er geht dann halt einfach mit der Spannung runter. Ganz anders bei meinem Desktop daheim. Der geht dann aus gg, tut ihm aber Ansonsten auch nix dauerhaftes. grusz didi
@ Ronny Dies würde jedoch nichts an meiner Hardware ändern... Ich würde nur eine andere Software benötigen?
@Christian: > Ja gut, dann schau man halt beim bestuecken danach was die eingeloeteten > Dioden fuer eine Durchgansspannung haben. Natuerlich ist das nit fuer > Massenfertigung geeignet, geb ich dir recht. Jap, so mach ich es zu Hause auch. Ist trotzdem gefrickel und sollte nicht zur Gewohnheit werden wenn man sich irgendwann an komplexere Hardware wagt ;) > Ein wenig Toleranz, was die Spannung angeht bringen die meisten Bauteile > mit. Uebrigens haben 3,3V Regler auch Toleranzen. Die meisten Regler haben Toleranzen im Bereich einiger 10mV....Üblich wären dann so 3.2V...3.4V, da du immer auf der sicheren Seite. Bei 4V können manche 3V-Bausteine schon mal abrauchen.. > Lochraster muss nicht nur Spielerei sein. Und einen Programmieradapter > auf einer gefertigten Platine trau ich mich auch mit 2 Dioden machen. Zu Hause hab ich praktisch alles mit Lochraster aufgebaut. Ist nunmal wesentlich einfacher zu handhaben und die Sauerei mit Platinen ätzen möchte ich mir nicht geben. > Die meisten USB Ports sind relativ Belastungsfaehig. Zum Beispiel kann > ich den hier am Laptop kurzschlieszen und es tut ihm nix, er geht dann > halt einfach mit der Spannung runter. Ganz anders bei meinem Desktop > daheim. Der geht dann aus gg, tut ihm aber Ansonsten auch nix > dauerhaftes. Jap, von spontanen Reboots bis deaktiveren des Ports hatte ich auch schon alles. An einem Laptop wurde USB bis zum nächsten Reboot komplett deaktivert nach einem Kurzen. Da ging dann auch die USB-Maus nichtmehr. Hab allerdings auch schon von Billig-Systemen gehört wo der Port auch nach einem Reboot nicht mehr ging. So ein Hub kostet 10€, die einzusparen wäre hier sicher falsche Sparsamkeit ;)
@Unbekannt: > Dies würde jedoch nichts an meiner Hardware ändern... > Ich würde nur eine andere Software benötigen? Schau dir doch einfach mal die Projekte auf der Seite an. Für viele musst du noch weitere Peripherie vorsehen (z.B. für das LCD). Andere wie der USB-Bootloader brauchen nix weiter an Zusatz-Hardware. Grundsätzlich ist deine Schaltung auf USB-Seite völlig ausreichend. Wenn du über USB irgendwas ansteuern oder auslesen möchtest, braucht es dann natürlich noch etwas mehr Beschaltung ;)
Danke für eure Antworten! Ich werde nun die Schaltung aufbauen und mich mit dem Thema USB beschäftigen,...
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