Hallo! Ich würde gerne einen Step-Down-Wandler mit einem AVR realisieren, da dieser für die Schaltung schon vorhanden ist. Als Eingangsspannung liegen 24VAC vor und aus denen sollen 12VDC 1A entstehen. Die Versorgung des AVR kann ich mit einem Gleichrichter und Längsregler bzw. Festspannungsregler (7805 o.ä.) machen, da die µC-Schaltung nicht viel Strom zieht. Die 12V will ich nicht mit einem Festspannungsregler herstellen, weil ich ja sonst ca. 12W verbraten muss. Da die sowohl die räumlichen als auch die finanziellen Gegebenheiten etwas sehr begrenzt sind, stelle ich mir vor, den vorhanden AVR (Type steht momentan noch nicht fest)auch für die Step-Down-Regelung zu benutzen. Kann mir jetzt vielleicht erklären, wie die Schaltung aussehen müsste? Es muss wohl eine PWM vom µC erzeugt werden, deren Puls-Pausen-Verhältnis sich proportional zur erzeugten Spannung ändert. Die Ausgangsspannung wird also mit Hilfe des AD-Wandlers gemessen und die PWM entsprechend eingestellt (Software - Tabelle oder PID-Regler). Ich gehe jetzt davon aus, dass die 24VAC (brücken-)gleichgerichtet werden und ich eine pulsierende Gleichspannung habe. So, jetzt endlich zum Hauptproblem: Wie bekomme ich es hin, dass der Strom vom Gleichrichter in den Ausgangskondensator nur dann fliesst, wenn es nötig ist (Ausgangsspanunnug zu klein)? Vielen Dank im Vorraus Rahul
hi, welche vorteile erwartest du....? schau dir den LM2567 an.....spule und schnelle diode brauchst du eh.. als experiment sinnvoll (du stellst fest,dass eine spezialisierte schaltung deutlich effektiver ist) praktisch wuerde ich davon abraten ed
Warum brauche ich beim herunterteilen eine Spule? Ich dachte, ich müsste einen Transistor nur solange einschalten, bis der Kondensator wieder auf die gewünschte Spannung aufgeladen ist. Der LM2567 sieht interessant aus. Da werde ich auf jeden Fall noch einen Blick mehr drauf werfen. Gruß Rahul
Stepdown mit µC würde ich nur als Experiment machen. Was passiert wohl, wenn der µC aus irgend einem Grund stehen bleibt oder in eine Endlosschleife geht (elektrostatische Entladung, Störsignal, Programmfehler, ...) und dabei der PWM-Ausgang auf logisch High bleibt? Genau, wo 12V sein sollten sind jetzt 24V!
Spontan würde ich auch sagen: bloß nicht. Ein LM2575 würde für 1A schon reichen. Eine brauchbare Schaltung könnte aber so aussehen: mit 20 - 50 kHz (TIMER) wird der Schalttransistor eingeschaltet. Ausgeschaltet wird er wenn der analog Komparator (AIN0 - AIN1) das Signal liefert, daß die Ausgangsspannung erreicht ist, oder bei Timeout des Timers oder auch AC-Koppelung des Schalttransistors (zur Sicherheit). Bei einem AVR mit 8-16MHz und Steuerung per Interrupt könnte der Regler schnell genug arbeiten, wobei gewisse Feinheiten zu beachten sind. <<Wie bekomme ich es hin, dass der Strom vom Gleichrichter in den <<Ausgangskondensator nur dann fliesst, wenn es nötig ist <<(Ausgangsspanunnug zu klein)? Du brauchst in jedem Fall einen Siebkondensator: 1000µF/40V <<Warum brauche ich beim herunterteilen eine Spule? Diese begrenzt den Schaltstrom und sorgt für hohen Wirkungsgrad; ein Widerstand würde den Strom durch den Schalttransistor auch begrenzen, aber hohe Verlustleistung erzeugen. Ganz so abwegig ist die Idee m.E. nicht.
Wenn Du per PWM und Schalttransistor den Ausgangs-C lädst, dann hast Du genauso 12W Verlustleistung. Nur ist sie jetzt hübscher versteckt. Stefan
Michaels Idee ist schon nicht schlecht. Nur ich würde ich das mit dem Timer anders machen. Es gibt im Analog Comparator Control and Status Register ? ACSR nen Bit das nennt sich ACO (Analog Comparator Output). Dieses würde ich zum steuern des Ausgangstransistors hernehmen. Diese Routine könnte man dann entweder Regelmäßig durch einen Timer aufrufen lassen (Schlechteres Regelverhalten). Oder man aktiviert den Analog Comparator Interrupt (ACIE bit im ACSR) und stellt den Analog Comparator Interrupt Mode Select (ACIS1 und ACIS0 bits im ACSR) auf toggle. Jedesmal wenn die Schaltschwelle überschritten wird (egal in welcher Richtung), wird die Routine aufgerufen und der Tranasistor in Gegenrichtung geschaltet. Dies würde das feinst mögliche Regelverhalten ergeben, jedoch geht dabei eine Menge Rechenzeit bei drauf Die Assembler-Unterroutine könnten so aussehen :Regelung (positiv) SBIS ACSR,ACO SBI PORTB,0 SBIC ACSR,ACO CBI PORTB,0 reti :Regelung (negativ) SBIC ACSR,ACO SBI PORTB,0 SBIS ACSR,ACO CBI PORTB,0 reti welche von beiden Routinen (es ist nur jeweils eine notwendig) gültig ist hängt davon ab an welchem Pin von Analog Comparator deine Soll-Spannung und an welchen deine Ist-Spannung, und ob dein Ausgangstransistor bei logisch High oder logisch Low schaltet. cu Hauke P.S. Ich hoffe ich hab jetzt nicht zu sehr verwirrt
In dem Kontext mal eine Frage in die andere Richtung: - Ich wuerde gern einen Step-Up Wandler mit einem kleinen AVR z.B 2313 oder 4433 basteln. - Wozu? - Der AVR hängt an einer 3V Batterie, Zum Ausschalten geht der AVR in den Sleep modus, so hält die Btterie mehrere Monate problemlos durch. - Als Anzeige möchte ich ein fertiges Display verwenden, und das braucht eben 5V. - Der AVR soll soch selbst auch auf 5V "hochjubeln" damit ich keine Pegelanpassung machen muss. _ Im Sleep modus, soll der Step-Up Wandeler ausgeschaltet sein, damit er keinen Strom verbraucht und der AVR mit den 3V im Schlummerzustand hängen, bis er geweckt wird und den Wandler wieder anwirft. Kann sowas funktionieren. Hat jemandd eine Idee für einen Schaltungsentwurf? Danke und ciao Remo
@Remo Ladungspumpe mit zwei Cs und zwei Dioden (Schottky SD103); damit kommt man recht gut von 3 auf 5 Volt bei einigen mA.
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