Hallo Elektronik Freunde, Ich habe folgendes Problem. Ich möchte eine Eingangsspannung (75V) über meinen µC XC161 zwischen 0 und 65V/3A regeln. Ich habe es mit dem LM5576 und einem digitalen Poti versucht, komme jedoch nicht auf 0V runter. Außerdem ist die geregelte Spannung alles andere als linear. Hat veilleicht von euch jemand eine Idee? Gruß Martin
Hi, soweit ich weis müsstest du, um auf 0V runter zu kommen, an den Feedback-Eingang eine negative Spannung einspeisen. Ich kann man da aber auch irren. Bin kein Profi :P Was meinst du mit "Die geregelte Spannung ist nicht linear". Das du bei einem Schaltregler "Rippel" auf der Ausgangsspannung haben wirst lässt sich nicht vermeiden. Ich hoffe das ich keinen Stuss geschrieben habe :) MfG Apollo
Stichwort: Labornetzteil http://www.mikrocontroller.net/attachment/26846/Labornetzteil.png In Tietze/Schenk Halbleiterschaltungstechnik ist sowas beschrieben.
Hi, Erstmal danke für die schnelle Antwort. Das mit der Feedbackspannung müsste ich mal ausprobieren. Habe dazu im Datenblatt nichts gefunden. Mit nicht linear meine ich folgendes. Ich habe ein digitales Poti, welches sich absolut linear verhält und mir den Spannungsteiler am LM5576 verändert so dass sich die Ausgangspannung verändert. Da die Formel Vout=1,225*(R1/R2+1) beträgt bekomme ich eine 1/x Funktion.
das ist normal, bedingt durch die Art der Spannungseinstellung (dasselbe Problem haben auch lineare Spannungsregler a la 317. Eine Schaltung mit OP könnte das beheben, habe ich mal irgendwo gesehen, aber im Moment nicht griffbereit.
@Martin
> Vout=1,225*(R1/R2+1)
Warum hälst Du nicht R2 konstant (Festwiderstand) und ersetzt R1 durch
das digitale Poti? Dann ist Vout proportional zu R1 und alles ist
linear.
Gruss
Mike
@Mike Ja, daran habe ich auch schon gedacht, problem ist da nur dass es kein Digitales Poti auf dem Markt gibt was mir der Leistung standhält. Am unteren Wid fallen immer die 1,2 V ab, am oberen der rest. Bei 65V ist das zu viel...
Du koenntes mal versuchen die interne Referenz zu ueberschreiben. Also am PIN SS(11) liegt die Referenzspannung fuer den Error-Amplifier an. Die betraegt normalerweise 1.22V. Wenn du jetzt an diesem Pin von aussen eine externe Referenzspannung anlegst im Bereich von 0 .. 1.22V solltest du eigentlich die Ausgangsspannung aendern koennen. Da die interne Referenz an den Pin nur 10uA kann sollte es kein Problem sein die zuueberlagern. Das haette den Vorteil das du deine 1/X abhaenigkeit nicht hast. Gruss Helmi
Dem Problem mit der linearität komm ich so langsam auf die Schliche ( mit einer Bereichsumschaltung wird er annähernd linear), nur ich komm nicht in die niederen Spannungsbereiche, und die sind fast die wichtigsten (5v 3V3 2V5 usw...)
@Helmi, Ich habe das Eva Board vor mir liegen, probier ich gleich mal aus!
Den Pin SS an eine Spannung zwischen 0-1,2V zu legen hat mir nicht weiter geholfen. Ausgang war konst. 0V :(
Das ist merkwuerdig. Welche Spannung liegt den normalerweise an dem Pin an. Es sollten 1.225V sein. An dem Pin haengt normalerweise ein Kondensator der wird von der internen Referenz mit 10uA geladen und bewirkt so einen Softstart des Regler. Also der Regler faehrt die Ausgangsspannung langsam hoch. Was bekommst du fuer eine Ausgangsspannung wenn du den Pin mit 56Kohm nach GND belastet. Einmal gemessen an Pin 11 und einmal die Spannung am Reglerausgang. Die Spannung an Pin 11 mit 56KOhm belastet sollte um die 0.56V liegen. Kannst du das mal messen. Spannung an Pin 11 = 10uA * R
Genau, den Kondensator hab ich entfernt um die Spannung anzulegen. Jetzt hab ich ihn wieder bestückt, bei der messung kommen genau 1,224V raus. Den Widerstand muss ich kurz drauflöten, schreib gleich nochmal.
Ok, mit 56k Wid, sind es 0,56 am Wid und -0,7 am Ausgang bei gleicher beschaltung wie vorhin (also mit Kondensator 0,01µF 1,48 am Ausgang)
Die gleiche Spannung wie an Pin 11 solltes du auch an Pin 7 messen koennen. Der Error Amp stellt sich ja so ein das die Spannung an beiden Pinen gleich wird. Mit den 56K = 0.56V solltes du etwas weniger als die haelfte an Ausgangsspannung bekommen. Wie sieht die Spannung an Pin 2 SD aus ? Wenn der zwischen 0.7V und 1.225V liegt geht der Regler in Standby. Vielleicht den mal ueber einen 10K oder so an VCC pin 1 legen. Intern haengt die Schaltung auch noch irgendwie an der Referenz. Vielleicht ist das der Grund warum er abschaltet.
Pin 2 ist ok, 3,8V. An Pin 7 hab ich die gleiche Spannung wie an Pin 11 (Unterschied von 0.1V). Ausgangsspannung ist 0,7 also nicht die Hälfte...
Ich hatte erst gedacht da waere eine negative Ausgangsspannung von -0.7V Ok dann rechne mal. Ohne Widerstand an Pin 11 = 1.225V am Ausgang 1.48V mit Widerstand an Pin 11 = 0.56V am Ausgang 0.7V 1.225V / 0.56V = 2.18 1.48V / 0.7V = 2.11 Also aendert sich die Spannung am Ausgang mit der Spannung am Referenzpin. Wenn du jetzt statt des Widerstandes von 56K der dir dort eine Spannung von 0.56V erzeugt dort jetzt extern eine Spannung von 0.56V einspeisst solltes du doch das gleiche bekommen. Was mich wundert eine Spannung an dem Pin von einem Widerstand vorgegeben aendert die Ausgangsspannung und eine extern eingespeisste Spannung von 0.56V laesst die Ausgangsspannung zusammen brechen. Merkwuerdig ! Sollte eigentlich das gleiche sein.
Da hast du recht, ich muss das nochmal überprüfen, habe heute jedoch dafür keine Zeit mehr. Ich schreibe morgen sobald ich es überprüft hab. Soweit mal vielen Dank für die Hilfestellung!
Also ich habe es nochmal aufgebaut, an pin 11 einmal 0.5V einmal 0.9V eingespeist und bekommen leider immernoch am Ausgang 0V...
Das ist merkwuerdig. Wie heist es doch so schoen wenn zwei daselbe tun ist noch lange nicht dasselbe. Was macht den der Ausgang von dem Schaltregler sind den da ueberhaupt irgendwelche Impulse zu sehen (mit dem Skope Messen) ? Was macht den Spannung wenn du die 0.5V mal ueber einen Widerstand einspeisst. So um die 10K .. 30K ? Gruss Helmi
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