Hallo, ich habe mir ein paar Superkondensatoren bestellt (bei ak Modul bus). Diese sollen eine Zählerschaltung nach Stromabstellung noch 1-2 Minuten am Leben erhalten damit in Ruhe die Werte ins EEPROM gespeichert werden können. Da ich eine Spannung von 5V verwende muß ich also 2 Stück der 3F/2,7VDC-Typen nehmen und in Reihen schalten um die Spannungsfestigkeit zu erreichen. Wie erreiche ich eine gleichmäßige Spannungsverteilung über den Supercaps? Ich meine mal was gelesen zu haben wo jedem Supercap 3 Stück 1N4001 in Serie Paralell geschaltet wurden. Geht das oder töte ich das Ding damit? Der Ladestrom wird übrigends von einem Ladewiderstand auf etwa 300mA begrenzt damit das speisende Schaltnetzteil (5VDC) nicht beschädigt wird. Wie verhalten sich die Spannungen an den Dioden wenn ein Kondensator vorher voll ist? Die Flussspannung einer Diode ist ja auch Stromabhängig. Welche Dioden sollte man am Besten nehmen dafür? 1N400x, 1N4148 o.ä.? Danke :-)
Das ist doch alles sinnloses Gebastel. Ich würde die Supercaps allenfalls parallel schalten (wenn nötig) und die Spannung mit einem StepUp Converter erhöhen.
Wenn man parallel zu jedem Supercap einen hochohmigen Widerstand schaltet (> 100k) sorgt man auch für eine gleichmäßige Spannungsverteilung.
Stefan Müller wrote: > Da ich eine Spannung von 5V verwende muß ich also 2 Stück der > 3F/2,7VDC-Typen nehmen und in Reihen schalten um die Spannungsfestigkeit > zu erreichen. Und warum nimmste nicht 1F/5,5V? Peter
Peter Dannegger wrote: > > Und warum nimmste nicht 1F/5,5V? > Weil bei AK-Modul-Bus die 3F Typen die kleinsten Sind. Wenns die mit 1F/5V gäbe hätte ich ja 3 Stück parallel schalten können, das ist mir klar. Nur gibts die da halt nicht. :) Sind die 5V Typen nicht intern ebenfalls in Reihe geschaltet also ebenfalls 2 Supercaps nur in einem Gehäuse? Es muss doch ne möglichkeit geben wie man diese in Serie Schalten kann ohne das an einem die maximale Spannung überschritten wird. Step-Up-Wandler scheidet übrigends aus da zu viel Aufwand. Es gibt nur wenige Schaltregler ICs die mit so einer kleinen Spannung noch zuverlässig Anlaufen bzw Arbeiten. Maxim und LT (die hätten so was) ist preislich indiskutabel und die Lieferzeit auch ellenlang. Außerdem müsste ich dann wieder wegen ein paar Kleinteilen extra Bestellen. :/ @Gast (Gast), das stimmt nicht, beim laden fliessen ja bis zu 300mA, da fällt der Widerstand nicht ins Gewicht. Der Spannungsausgleich muss aber besonders beim Laden gewährleistet sein sonst werden die Caps beschädigt. Die Dinger haben wirklich einen sehr kleinen Innenwiderstand Kurzschlussstrom (natürlich nur ganz kurz gemessen) liegt bei fast 5A! Diese Supercaps sind nicht mir den Goldcaps zu vergleichen da die Goldcaps einen riesigen Innenwiderstand haben. Da mag das dann sinn mit dem 100K Widerstand machen. Noch irgendwelche Vorschläge?
>Wenn man parallel zu jedem Supercap einen hochohmigen Widerstand >schaltet (> 100k) sorgt man auch für eine gleichmäßige >Spannungsverteilung. grins,grins,grins,grins,grins....
Stefan Müller wrote: > Wenns die mit 1F/5V gäbe hätte ich ja 3 Stück parallel schalten können, > das ist mir klar. Nur gibts die da halt nicht. :) Ach, echt? http://www.reichelt.de/?;ARTICLE=19387 > Sind die 5V Typen nicht intern ebenfalls in Reihe geschaltet also > ebenfalls 2 Supercaps nur in einem Gehäuse? Soweit ich weiß, sind das 3 Stück die in Reihe sind, eben deshalb, weil sich die Spannung nicht gleichmäßig aufteilt. PS: 3x 3F in Reihe ergibt 1F...
@Benedikt K. Hast du die Angabe des Innewiderstandes der Speicherkondensatoren bei Reichelt auch mal angesehen? Die Dinger von Reichelt habe ich schon mal probiert (ich hatte noch einige von einem anderen Projekt da) die brechen bei einer Last von 20mA sofort mit der Spannung ein und Taugen dafür also überhaupt nix. Ich habe die 3F-Teile schon da und möchte diese halt nun auch verarbeiten. In meinem Post steht auch wo ich bestellt habe und das war nicht bei Reichelt. Bei Reichelt bestelle ich nur wenn etwas an Materialbedarf aufgelaufen ist. @Carsten, Hast du etwas produktives beizutragen außer "grinsgrins"? Wenn ja schreibe das bitte so dass es ein Normalsterblicher auch versteht oder halte dich bitte zurück.
Stefan Müller wrote: > Die Dinger von Reichelt habe ich schon mal > probiert (ich hatte noch einige von einem anderen Projekt da) die > brechen bei einer Last von 20mA sofort mit der Spannung ein und Taugen > dafür also überhaupt nix. OK, für soviel Strom sind die normalen Goldcaps nicht ausgelegt. Das geht in der Tat nur mit manchen Typen. 2 Kondensatoren mit 2,7V in Reihe sind etwas knapp für 5V, wie gesagt: Nimm 3 Stück. Dann würde ich noch z.B. eine grüne LED parallel schalten. Die sollte eine Flussspannung von irgendwas um die 2-2,4V haben. Bei 3 Stück in Reihe an 5V sollte die Spannung nie erreicht werden. Bei kleinen Spannungen sind LEDs oft steiler als Z-Dioden. Zusätzlich würde ich noch eine Diode in Sperrrichtung parallel schalten, damit nicht beim Entladen ein Kondensator negativ geladen wird.
Hm...eine Idee die mir gerade so auf die schnelle kam, einen Operationsverstaerker an die gemeinsame Spannung zweier Kondensatoren schalten. Mit zwei hochohmigen Widerstaenden eine virtuelle Masse in der Mitte erzeugen, und den Ausgang dann an die Verbindungsstelle der Kondensatoren. Der OP sollte aber kurzschlussfest sein, und die Tendenz unterschiedliche Spannungen anzunehmen sollte kleiner sein als der Strom den der OP liefern kann. Olaf
Ich würde mal schauen ob die abweichung vielleicht nur sehr klein ist: D.h : in Serie Schalten und dann 2,5Volt drauf geben. Wenn jetzt an jedem 1,25 Volt abfallen auf 5 erhöhen, Passt das auch kannst du es machen wie gast gesagt hat
Stefan Müller wrote: > @Benedikt K. > Hast du die Angabe des Innewiderstandes der Speicherkondensatoren bei > Reichelt auch mal angesehen? Die Dinger von Reichelt habe ich schon mal > probiert (ich hatte noch einige von einem anderen Projekt da) die > brechen bei einer Last von 20mA sofort mit der Spannung ein und Taugen > dafür also überhaupt nix. Ich habe die 3F-Teile schon da und möchte > diese halt nun auch verarbeiten. Die taugen dafür auch nicht. Du kannst nicht aus 1,5F für 2min 20mA ziehen! Dazu müßtest Du hinter die Kondensatoren noch ein Perpetuum Mobile schalten. Peter
Peter Dannegger wrote: > Stefan Müller wrote: >> @Benedikt K. >> Hast du die Angabe des Innewiderstandes der Speicherkondensatoren bei >> Reichelt auch mal angesehen? Die Dinger von Reichelt habe ich schon mal >> probiert (ich hatte noch einige von einem anderen Projekt da) die >> brechen bei einer Last von 20mA sofort mit der Spannung ein und Taugen >> dafür also überhaupt nix. Ich habe die 3F-Teile schon da und möchte >> diese halt nun auch verarbeiten. > > Die taugen dafür auch nicht. > Du kannst nicht aus 1,5F für 2min 20mA ziehen! > > Dazu müßtest Du hinter die Kondensatoren noch ein Perpetuum Mobile > schalten. > > > Peter Stimmt du hast recht. Der Stromverbrauch schwankt auch die 20mA sind das absolute maximum das normalerweise nur ein paar sekunden lang auftritt sonst nuckelt nur der uC (mega 168) an den Caps. Ich glaube langsam dass ein Step-Up Wandler doch die bessere Lösung ist. Gibts da was einfaches Diskretes dass auch mal kurz etwa 50mA liefern kann für ein paar Sekunden? Was diskretes wäre mir am liebsten.
Ich hab für sowas nen Goldcap 1F/5,5V genommen und noch nen 470µF/6,3V parallel für die Stromspitzen. Den Brownout habe ich auf 2,7V gesetzt, d.h. ich hatte die Zeit vom Absinken von 5V bis auf 2,7V. Peter
@Stefan Müller (stefan-mueller) >Gibts da was einfaches Diskretes dass auch mal kurz etwa 50mA liefern >kann für ein paar Sekunden? Was diskretes wäre mir am liebsten. Ne Batterie. Siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/Speicher#EEPROM_Schreibzugriffe_minimieren MFG Falk
Nimm einen kleinst Akku z.B. bei Reichelt Typ: 3GP-60 :: NiMh Memo-Puffer, 3,6 Volt, RM 18mm 2,30€
Peter Dannegger wrote: > Ich hab für sowas nen Goldcap 1F/5,5V genommen und noch nen 470µF/6,3V > parallel für die Stromspitzen. > > Den Brownout habe ich auf 2,7V gesetzt, d.h. ich hatte die Zeit vom > Absinken von 5V bis auf 2,7V. > > > Peter Wie viel Strom kannst du aus dieser Kombination entnehmen und was für einen Cap hast du genommen?
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