Hallöchen Ich möchte einen Tiefpassfilter achter Ordnung aufbauen. Ich muss ein Signal mit 4-8kHz und leider nur einigen Millivolt aus einer Signal von 134kHz rausfiltern. Dazu möchte ich mit einem Vierfach-OPV vier Stufen mit je zweifacher Ordnung aufbauen. Als Schaltung verwenden ich die Sallen-Key ( aus dem Tietze Schenk ) Die Print wird dann automatisch bestückt. Daher möchte ich , dass alle Kondensatoren und auch alle Widerstände möglichst den gleichen Wert haben. Also ich möchte nicht jede Stufe extra berechnen und andere Bauteilwerte einsetzen. Gibt es ein Problem, wenn ich jede Stufe gleich aufbaue? Mit der Software "RFSim99" arbeitet der Filter als Simulation einwandfrei, so wie ich es will. Ob der Filter nun Bessel, Tschebyscheff, Sepp oder Hans heist ist mir eigentlich egal. Ich möchste ja nur ein sehr schwaches Signal mit einer niedrigen Frequenz aus starken Signal mit hoher Frequenz rausfiltern ! Vielen Dank für Eure Hilfe hmg Mandi
>von 134kHz rausfiltern. Hat das was mit powerline-communcation zutun? Wenn ja: fertigen IC nehmen. Wenn nein: >achter Ordnung aufbauen analog? viel spaß
Hallöchen Hat was mit RFID zu tun. Fertigen IC der das kann was meine Schaltung kann gibt es nicht ! >>achter Ordnung aufbauen >>analog? viel spaß Könnt' schon sein ;-) Aber mir geht es ja nicht um genaue Grenzfrequenz und Phaseverschiebung. und ohne zusätzlicher Verstärkung. Ich will ja nur ein Signale rausfiltern. Sollte daher nicht gar zu wild sein. hmg Mandi
>4-8kHz >134kHz Mal was andere: Warum muss das 8.Ordnung sein? Der Abstand der Frequenzen ist doch groß genug...
Nimm ein fertigen Filter IC mit z.B. 4 Filter 2.Ordnung in Kettenschaltung. Nicht das du auf Idee kommst 4 diskrete OPVs zu verwenden.
Hallo Matthias Lipinsky Es könnte auch sechter Ordnung reichen. Aber es gibt keine dreifach OPV's ! Also warum nicht gleich achter Ordnung. Und das benötigte Signal ist extrem Schwach gegenüber der Signal mit der zweiten Frequenz. Hallo Steffen Es gibt auch fertige IC's mit 8-ter Odrnung. Aber die haben wieder eine ripple am Ausgangssignal. Und die IC's mit 2 * 4-ter Ordnung sind mir zu groß. Des weiteren möchte ich nur IC's einsetzen für die ich in 20 Jahren auch noch passenden Ersatz bekommen. Wer garantiert mir, dass es die Filter IC's noch geben wird. OPV's gibt es auch in 100 Jahren noch. Ausserdem geht es um die Lieferbarkeit der Teile. OPV's krieg ich immer. Spezial IC's haben oft lange Leiferzeiten. hmg Mandi
Hallöchen >> Was haben die ? Bezieht sich dass auf "Aber die haben wieder einen ripple am Ausgangssignal." ? Der MAX293 ist ein Tiefpassfilter achter Ordnung und arbeitet als Switched-Capacitor-Filter. Durch die Schaltvorgänge ensteht ein leichter ripple am Ausgang der wieder extra rausgefiltert werden müsste. hmg Mandi
Hallöchen Habe gestern mal den Filter auf meinem Steckbrett aufgebaut. 4 Stufen zweiter Ordnung nach Sallen-Key. Am Ausgang hatte ich ein leichtes Schwingen mit 30mVpp. Das ist für meine Anwendung unbrauchbar. Liegt das Schwingen nun am Aufbau auf dem Steckbrett ? Oder bekomme ich das Schwingen auch auf einer Print nicht weg ? hmg Mandi
@Manfred Schön (mandinice) >Liegt das Schwingen nun am Aufbau auf dem Steckbrett ? Kann sein. Kann aber auch ein Messproblem sein. Wie misst du? >Oder bekomme ich das Schwingen auch auf einer Print nicht weg ? Meine Glaskugel sagt, "Es kommt drauf an. . . " MFg Falk
Hallöchen >>Liegt das Schwingen nun am Aufbau auf dem Steckbrett ? >>Kann sein. >>Kann aber auch ein Messproblem sein. Wie misst du? Wenn ich mit dem Oszi gegen die Versorgungsspannungen messe und wenn ich gegen Masse messe, habe ich keinen Schwingen drauf. Wenn ich zwischen den einzelnen Stugen und am Ende der Schaltung messen. Wird von gegen Ende der Schaltung das Schwingen immer "chaotischer". >>Oder bekomme ich das Schwingen auch auf einer Print nicht weg ? >>Meine Glaskugel sagt, "Es kommt drauf an. . . " Das ist jetzt die Frage ? Ich brauche auf jedenfall einen steilflankigen Filter bei dem am Ausgang wirklich nur das Signal rauskommt, was rausgefiltert werden soll. Was haltet Ihr vom MAX293 ? Wäre der Teile für diese Anwendung zu empfehlen ? Ich möchte aber eingentlich keine Spezial-IC's verwenden - Verfügbarkeit, Lieferzeit - Auslaufmodelle ..... mgf Mandi
Mandi, wie hoch soll eigentlich die Dämpfung des hochfrequenten Signals gegenüber 8 kHz sein? Danach bemisst man dann ein Filter. Ich könnte mir vorstellen, dass bei diesem großen Frequenzabstand auch ein passiver Tiefpass gute Ergebnisse liefert. Dieter
Ist auf dem Steckbrett auch ein Abblockkondensator uber die Versorgungsspannung ? Gruss Helmi
Hallöchen @Dieter Stotz Die Dämpfung soll so hoch als möglich sein. 20 dB/Dekade sind bei weitem zuwenig 60 dB/Dedkade wären schon recht. Ich denke ein LC-Glied ist nichts dafür. @Helmut Lenzen Je 1uF Cer von Plus und Minus-Versorgung gegen Masse. hmg Mandi
@Manfred Kannst du mal die Bauteilwerte und den verwendeten OP nennen. Gruss Helmi
@Manfred Schön (mandinice) >Die Dämpfung soll so hoch als möglich sein. Das ist unbezahlbar, per Definition. Nenn mal ein paar Zahlen. Und wenn möglich, den Hintergrund der Anwendung. >20 dB/Dekade sind bei weitem zuwenig Einpoliger Filter. >60 dB/Dedkade wären schon recht. Dreipoliger Filter. >Ich denke ein LC-Glied ist nichts dafür. Das ist ein zweipoliger Filter, kann man kaskadieren. MFG Falk
Hallöchen
@Falk Brunner
Ein einpoliger Filter hat 6 dB/Dekade ?
( = RC-Glied )
Ein LC-Glied hat 12 dB/Dekade.
Ein Filter 8-ter Ordnung hätte dann 48dB.
Und sowas in der Richtung stell' ich mir vor.
>> Und wenn möglich, den Hintergrund der Anwendung.
Es geht um ein amplitudenmoduliertes Signal.
Der Träger hat 134kHz und das Signal 4-8 kHz.
Das Signal ist leider extrem schwach !
Genaue Zahlen hab' ich keine. Aber je besser der Filter umso besser.
hmg
Mandi
Hallöchen Hier die Schaltung. Zum Testen hab' ich einen LP324 genommen. Entgültig sollte es mit einem LM837 laufen. hmg Mandi
@ Manfred Schön (mandinice) >Ein einpoliger Filter hat 6 dB/Dekade ? > ( = RC-Glied ) Nö, 6dB/Oktave (=doppelte Frequenz) oder 20dB/Dekade (zehnfache Frequenz) >Ein LC-Glied hat 12 dB/Dekade. Dito. 12db/Oktave = 20dB/Dekade. >Ein Filter 8-ter Ordnung hätte dann 48dB. /Oktave >Es geht um ein amplitudenmoduliertes Signal. >Der Träger hat 134kHz und das Signal 4-8 kHz. >Das Signal ist leider extrem schwach ! RFID? >Genaue Zahlen hab' ich keine. Aber je besser der Filter umso besser. Schon klar, aber solche Formulierungen klingen nach hilf- und Planlosigkeit. Man muss erstmal ein ungefähres Ziel kennen. MFg Falk
@Manfred Ich habe gerade mal eben dein Filter aufgebaut allerdings mit einem TL074. Also bei mir zeigt sich keine Schwingneigung. Allerdings ist deine Dimensionierung etwas ungewoehnlich. Normalerweise sind die einzelnen Teilfilter nicht gleich dimensioniert. Du must mal ueberlegen welche Filtercharateristik du brauchst. Also Bessel,Butterworth , Tschebyscheff. Es koennten sich sonst Bauteilwerte ergeben wobei das Filter von sich aus schwingt. Gruss Helmi
Benutz das Programm von TI: FilterPro. Es ist kostenlos und wirklich zu empfehlen !
hast du schon das signal demoduliert? ich weiss ja nicht, ob du wirklich so viele ordnungen brauchst, aber vielleicht gibts du einfach mal ein toleranzschema an: Max. Durchlassdämpfung, Max Ripple im Durchlassbereich, Min. Sperrdämpfung, Max Ripple im Sperrbereich, min. Durchlassfrequenz und max Sperrfrequenz (Tiefpass, oder?) Falls du dein Signal noch nicht Demoduliert hast (da fiel AM-Moduliert vorhin), solltest du erstmal über einen demodulator nachdenken (am Einfachsten mit Diode) und dann eine Filterspezifikation erstellen. Danach kann man alles andere bereden (Typ, Werte, Baustein, ...)
Hallöchen >>Allerdings ist deine Dimensionierung etwas ungewoehnlich. Normalerweise >>sind die einzelnen Teilfilter nicht gleich dimensioniert. Du must mal >>ueberlegen welche Filtercharateristik du brauchst. Also >>Bessel,Butterworth , Tschebyscheff. Es koennten sich sonst Bauteilwerte >>ergeben wobei das Filter von sich aus schwingt. Jetzt sind wir dort wo ich eigentlich von Anfang an hin wollte. Können die Bauteile alle gleich sein oder MUSS eine genaue Berechnung erfolgen ? Mir ist egal ob der Filter Tschebyscheff oder Butterworth oder Sepp heist. Ein Filter dieser hohen Ordnung hat immer genug Trennschärfe. >>>Genaue Zahlen hab' ich keine. Aber je besser der Filter umso besser. >>Schon klar, aber solche Formulierungen klingen nach hilf- und >>Planlosigkeit. Man muss erstmal ein ungefähres Ziel kennen. Stimmt. Aber es gibt immer wieder mal Unbekannte über die wie der Name schon sagt man nichts weiss, da es Unbekannt ist. ZIEL ist ein Filter sechter oder achter Ordnung ! Ein Filter der mir die 134kHz dämpft bis nichts mehr da ist. Je besser umso höher ist die Reichweite des Systems. hmg Mandi hmg Mandi
Ich habe jetzt 2 Filter mal simuliert. Die blaue Kurve ist deine Filterdimensionierung und die gruene Kurve ist ein Filter mit Butterworth dimensionierung. Wie du unschwer erkennen kannst faellt das blaue Filter schon vor der Grenzfrequenz von 5.3KHz deutlich ab auch sit der uebergang in den Sperrbereich deutlich schlechter. Beim Butterworthfilter dagegen hast du schon fast eine Rechteckige Filterflanke. Nun ein paar Zahlen aus der Simulation: Eingespeisst habe ich 1Vs: Bei 134Khz gemessen: blau = 83nV gruen = 6.12pV Obwohl man hier sieht das das optimierte Filter besser daempft glaube ich aber das du kein Filter 8 Ordnung brauchst. 83nV oder 6.12pV ist so nicht mehr zu messen (geht im rauschen unter) geschweige denn das es stoeren wuerde. Gruss Helmi
@Helmut Lenzen (helmi1)
>Dateianhang: filter.gif (27,8 KB, 6 Downloads)
Frequenzgang mit linearer Amplitude? Mach das mal logarithmisch.
MFG
Falk
~ -200dB, nicht schlecht. Wenn mal nciht nur ne Simulation wäre ;-)
Hallöchen Mir ist schon klar das ein gut dimensioniertetr Filter eine steilere Flanke hat. Es ist aber auch eine Preisfrage beim Bestücker ob ich nur drei Bauteiltypen brauche oder ob ich 8 verschiedene Kondensatoren und Widerstände brauche. Noch dazu stellt sich die Frage ob ich die Werte überhaupt bekommen. Wenn es sein muss, mache ich es auch. Darum war ja meine Frage : Können die Bauteile alle gleich sein oder MUSS eine genaue Berechnung erfolgen ? hmg Mandi
Allerdings setzt bei einer realen Schaltung vorher schon das uebersprechen zwischen den Schaltungsteilen ein. Der TL084 z.B. hat z.B eine typische uebersprechdaempfung von 120dB. Auf die ganze Schaltung bezogen wollen die erstmal erreicht werden was nicht so ganz ohne ist. >Es ist aber auch eine Preisfrage beim Bestücker ob ich nur drei >Bauteiltypen brauche oder ob ich 8 verschiedene Kondensatoren und >Widerstände brauche. Ist mir klar. Man kann allerdings auch Widerstaende in reihe oder parallel schalten um auf den Wert zu kommen. Bei vielen Boards die ich kenne wird so was gemacht. Allein schon um die anzahl der Feeder klein zu halten. Dem Automaten ist es egal ob er noch ein Bauteil der gleichen Sorte mehr bestuecken muss. Aber wie du sehen kannst ist die Daempfung beim optimierten Filter besser. Da koennte man auch ein weniger aufwendiges Filter nehmen. Auch ist die Daempfung von 200dB nur ein theoretischer Wert der in der Praxis nicht eingehalten werden kann. Nicht das du nacher noch jede Menge Blech verbauen must. Daher solltes du mal ueberlegen wie gross die Daempfung ueberhaupt sein muss. Falk hat das ja auch schon mehrfach angesprochen. Also an den Ausgang mal einen SA gehaengt und messen. Gruss Helmi
Manfred, normalerweise muss es ja möglich sein anzugeben, wie stark die 134 kHz gegenüber 8 kHz gedämpft sein sollen. Wie bereits erwähnt, wenn es in den dreistelligen dB-Bereich geht, macht es das Filter theoretisch vielleicht schon, aber das Übersprechen ist nicht so einfach zu unterbinden. Dieter
Hallöchen Es ist mir leider Unbekannt wie Stark das Signal vom Transponder ist, da ich vom Transponder leider keine Daten vom Hersteller bekommen. Der will nämlich auch seinen Empfänger verkaufen. Ich kann daher nicht sagen wie stark die 134kHz gedämpft werden müssen. Ich habe , nachdem ich festgestellt habe dass die 134 kHz zu stark stören und daher noch gefiltert werden muss, eine andere Schaltung analysiert und die machen es auch mit einem Tiefpassfilter 8-ter Ordnung mit ähnlicher Schaltung. Alse denke ich so daneben kann es nicht sein. hmg Mandi
Aha RFID. Das geht ueblicherweise etwas anders. Die 4-8kHz erscheinen synchron zu Traeger. Dann kann man anders arbeiten. Der Traeger div 16 gibt 8kHz. Auf den kann man synchron gleichrichten. Danach genuegt ein einfaches filter.
Hallo @3374 Hast Du eine Schaltplan für so eine Schaltung ? hmg Mandi
@ Helmut Lenzen Hey Du Schaltungserklärer es gibt neben dem Schaltplan auch ein praktischen Schaltbild auf der der Leiterkarte! ("brauch ich Dir wahrscheinlich nicht zu erklären") oder doch? Hast Du ein solches "Monstrum" mal praktisch aufgebaut? oder kennst es Du DAS nur aus dem Simulator?
Hallo Carsten,
Carsten wrote:
> .. wenn das Ding nicht schwingt fress ich ein Besen!
ja, das ist nicht ganz unwahrscheinlich, wobei die Tiefpaßfilter denke
ich eher gutmütig sind im Vergleich zu den Hochpaßfiltern. Die
Hochpaßfilter haben ja differenzierende Eigenschaften mit schnelleren
Änderungen.
Ein ehemaliger Kollege von mir hat einmal ein Tiefpaßfilter 10ter
Ordnung aufgebaut. Er erzählte, daß er dabei sogar die Orientierung der
Spulen auf dem Board (ob sie von rechts nach links, bzw. von oben nach
unten zeigen) beachten mußte.
Diese 8ter Ordnung Sache erscheint mir daher nicht allzu einfach zu
werden, da er es ja nicht in einem Chip machen will.
Vor allem glaube ich nicht, daß die letzten vier Ordnungen effektiv
etwas bringen:
Ein Filter dämpft
6dB/(Oktave*Ordnung)
Wir haben 8 Ordnungen und 4 --> 8 --> 16 --> 32 --> 64 --> 132 kHz,
also 5 Oktaven.
Das macht theoretisch eine Dämpfung von
6 dB/(Oktave*Ordnung) 5 Oktaven 8 Ordnung = 240 dB
Das sind doch Größenordnungen, die man bei einem Bastelprojekt in der
Realität nicht erreicht. Allein schon durch das Übersprechen der
verschiedenen Leitungen dürfte das verhindert werden, wenn man
dahingehend nicht reichlich gegensteuert.
Aber hier muß jeder seine eigene Erfahrungen machen. Ich denke, ein
Tiefpaßfilter 4.ter Ordnung ist realistisch. Das braucht zwei OPV.
Freundliche Grüße
Michael
Hallo Carsten Ich habe das Teil gestern mal auf einem Steckbrett aufgebaut mit den Bauteilwerten von Manfred. Also geschwungen hat da nichts. Skope hat in der kleinsten Stufe ausser rauschen nichts angezeigt. Bei meinem aktuellen Projekt sind auch 2 Tiefpass Filter 4. Ordnung enthalten ( naja viel mehr sind es 12 Stueck) auch die arbeiten absolut stabil. Das Problem ist nicht das schwingen sondern eher das das Filter zwar eine theoretisch hohe Daempfung hat die aber praktisch durch uebersprechen nicht erreicht werden kann. Wie aus der simulation ersichtlich sollte die Daempfung bei 200 dB liegen. Praktisch wird die so bei vielleicht 80dB liegen. Allein der OP ist ja schon mit 120dB angegeben. Die eigentliche Verstaerkung liegt ja bei einem Sallen-Key Tiefpass ja bei 1. Da man die theoretische Daempfung von 200 dB bei 8 Ordnung ohnehin nicht erreicht kann man auch gleich die Ordnung verkleineren und etwas mehr aufwand in die Schirmung stecken. Gruss Helmi
jetzt schwingen wir wieder auf einer Wellenlänge! Gruß Helmi Carsten
>Ein ehemaliger Kollege von mir hat einmal ein Tiefpaßfilter 10ter >Ordnung aufgebaut. Er erzählte, daß er dabei sogar die Orientierung der >Spulen auf dem Board (ob sie von rechts nach links, bzw. von oben nach >unten zeigen) beachten mußte. Das stimmt. Ich setze die auch immer so das die moeglichst gering ueberkoppeln. Am besten ist man verwendet dazu Ringkerne weil deren Streufeld ziemlich klein gehalten werden kann. Gruss Helmi
@ Michael Lenz Aaa ein Praktiker .. Danke, mit der Verstärung geht das nicht.
Hallo Carsten hier ist meine Filterplatine. Die Konnis sind auf der Rueckseite. 12 Bessel Tiefpassfilter umschaltbar in der Grenzfrequenz. Gruss Helmi
Hallöchen Meld' mich auch wieder mal. Stimmt alles. Mein Denkfehler war, dass ein Filter erster Odrnung eine Dämpfung 6dB/Oktave hat und nicht 6dB/Dekade. Hätte jemand ein fertiges Layout eines Filter vierter Ordnung ( mit zwei OPV ) für mich. Möchte daraus lernen was gegen das Übersprechen gemacht werden kann. Die Bauteile berechnen kann ich schon selbst. Danke an alle. hmg Mandi
Ich habe dir mal eben ein Filter layoutet. Grundregeln: Ein u. Ausgang möglichst weit auseinander. Masseflaechen zwischen den Bauteilen. Gruss Helmi
Coole Sache. 8 davon hintereinander will ich mir lieber nicht vorstellen! Fieeeep Carsten
@Michael Lenz: Die Filtersteilheit kann pro Ordnung durchaus höher sein als 6 dB/Okt bei aktiven Tiefpässen. Je nach Art der Charakteristik. Dieter
Hallo Dieter, ich glaube, Du irrst Dich bzw. wir reden aneinander vorbei. Soweit ich das kenne, gelten die -6dB/Oktave für Frequenzen deutlich größer als die Grenzfrequenz, egal ob der Tiefpaß aktiv oder passiv ist. Betrachten wir einen einfachen RC-Tiefpass. Für die Eingangsspannung UE und die Ausgangsspannung UA gilt: UA = (1/jwC) / (R+1/(jwC)) * UE | * jwC in Zähler und Nenner = 1 / (jwRC + 1) * UE Es ergibt sich ein Term der Form T1 = 1/(1+jw tau) Bei hohen Frequenzen kann dieser genähert werden durch: T1' = 1/(jw tau) Du erkennst hieran, daß sich bei einer Frequenzverdopplung der Wert von T' halbiert. Das sind die -6dB pro Oktave, von denen ich spreche. Ein Tiefpaß zweiter Ordnung enthält einen Term der Form T2 = 1/(1+jw tau1) * 1/(1+jw tau2) und entsprechend T2' = 1/(jw tau1) * 1/(jw tau2) Bei einer Frequenzverdopplung viertelt sich dementsprechend der Wert des Faktors T2'. Das sind -12dB/Oktave. Entsprechendes gilt für Tiefpässe beliebiger Ordnung. Um die Grenzfrequenz herum - also bei noch nicht "sehr großen" Frequenzen- sind die -6dB nur ein grober Richtwert oder gar ganz falsch. Vielleichst denkst Du hieran. Da 130 kHz deutlich größer als die Grenzfrequenz von 4 oder 8 kHz sind, kann man aber schon mit den -6dB/Oktave rechnen. Gruß, Michael
Den übergang kann man schön in meiner Simulation sehen. Einmal den ganze flachen Frequenzgang des nicht optimierten Filters und dann den Frequenzgang eines Butterworthfilters. Wenn man weiter weg von der 3 dB Grenzfrequenz auf den Frequenzgang schaut sieht man das sie gleich abfallen aber in der nähe der Grenzfrequenz geht der Butterworthtiefpass einen deutlich schnelleren Abfall. Man kann das noch etwas steiler bekommen indem man eine Tschibyscheff oder Cauer Charakteristik einstellt. Gruss Helmi
Michael, ja, in der Nähe der Grenzfrequenz meinte ich den Unterschied. Dieser 'Vorsprung' gegenüber Tiefpässen mit kritischer Dämpfung bleibt aber über den ganzen Bereich erhalten, so dass man am Ende bei 16 fg deutliche Unterschiede in der Gesamtdämpfung hat. Erkauft wird dieser Vorteil natürlich über eine gewisse Welligkeit im Frequenzgang. Dieter
@Manfred, wenn Du mal bestätigen könntest, dass Du schlicht das Empfangssignal eines stinknormalen Wald- und Wiesenstransponders "lesen" möchtest, dann hätte man Dir schon vor Tagen mitteilen können, dass Du nicht einen Filter n-facher Ordnung brauchst, sondern einen Amplitudendemodulator. Aber ich sehe dem Treiben gerne weiter zu.
Hallöchen
@Eddy Current
>> sondern einen Amplitudendemodulator
Das ist mit schon klar.
Aber ich verwende zur Demodulation einen Hüllkurvendetektor ( Tietze
Schenk ) und da ist nachher immer noch die Trägerfrequenz zu erkennen.
( von ca. 100Vpp bleiben ca. 50mV über - dadurch verschwindet darunter
mein Nutzsignal im Ripple der Trägerfrequez )
Die Schaltung für HDX funktioniert bereits sehr gut ( Antenne 20*20cm ->
Reichweite 45cm )
Für FDX geht bei einer Reichweite von 20 cm das Nutzsignal unter.
Gleich um die Frage zu beantworten : Ich nehme keine fertigen IC's weil
:
Es keinen passenden IC gibt der das kann was ich will.
Ich kein Teil verwenden will auf das lange Lieferzeiten sind, das
eventuell auslaufen könnte oder nur in Stückzahlen zu 10k erhältlich
ist.
Und mir ist bekannt,dass es besser Arten von Demodulatoren gibt. Aber
bei den Teile kenne ich mich nicht aus ( bin keine Analogtechnikprofi ),
es machen auch andere ( Profis ) so wie ich und drittens verwende ich
nur Bauteile die ich in jedem Elektronikladen auf der Welt auch in 100
Jahren noch bekommen kann.
hmg
Mandi
Wäre es nicht schlau, ein Notchfilter zu benutzen, statt eines Tiefpass hoher Ordnung? Immerhin kennt man die Frequenz des Störers ;)
Hallöchen @Schwurbl Warum nur die 134kHz rausfilter ? Ich brauche nur das Signal mit 4-8kHz. Ist doch besser einfach alles was drüber ist rauszufilter. So werden auch alle sonstigen Störungen gleich mitbeseitig. hmg Mandi
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