Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik USB-Controller für AVR als DIL/DIP-Package


von Dominique G. (dgoersch)


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Hallo zusammen,

ich lese mich nun schon eine Weile in Sachen USB mit den AVRs ein und 
habe auch schon ein paar Hinweise auf USB-Controller gefunden (von FTDI 
oder den MAX3420E).

Gibt es (außer den fertigen, teuren Modulen von FTDI) tatsächlich keine 
USB-Controller für Leute die sich nicht mit SMD-Löten rumschlagen 
möchten, nicht eigene Platinen ätzen möchten, sondern einfach ein 
DIP-Package fürs Steckbrett oder Rasterplatine bräuchten? Ich konnte 
nichts finden. :(

Hat hier vielleicht jemand einen Tipp für einen USB->Seriell-Wandler im 
DIP-Package?

Danke und Gruß
Dominique Görsch

von Chris (Gast)


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Das könnte was für dich sein: http://www.obdev.at/products/avrusb/

von Jacob R. (jaykopf)


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Moin,
mit nem tiny45 und der obdev.at-USB-Firmware kannst Dir selber nen 
Wandler bauen:
http://www.recursion.jp/avrcdc/
http://www.obdev.at/products/avrusb/index-de.html

Gruß
Jacob

von Dominique G. (dgoersch)


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Hallo Chris,

das hatte ich auch schon gefunden, aber wenn ich das richtig sehe 
existieren die Software-USB-Implementationen nur als C-libs. Da ich 
(zumindest zur Zeit noch) mit Basic arbeite, ist das für mich leider 
nicht zu gebrauchen.

Gruß
Dominique Görsch

von Jacob R. (jaykopf)


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Hallo Dominique,
bei der Seite die ich genannt habe gibt es auch fertige hex-Files für 
den ATTINY45, da brauchst Du nicht einmal C zu können um Dir einen 
USB-Seriell-Wandler zu basteln. Neben dem Tiny brauchst Du nur noch nen 
Kondensator und nen paar Widerstände, also alles im machbaren Bereich.

Also hier nochmal die Seite:

http://www.recursion.jp/avrcdc/

Ganz oben auf der Seite ist auch nen Bild von dem cdctiny45rc, da sieht 
man wie klein man das Teil machen kann.

von Dominique G. (dgoersch)


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Danke Jacob,

ich denke ich werd's damit mal versuchen. Meine Antwort bezog sich im 
Übrigen nur auf Chris, dein Beitrag und meine Antwort an Chris hatten 
sich zeitlich überschnitten, erst danach sah ich deine Tipps.

Gruß
Dominique Görsch

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Zwar nicht ganz billig, dafür aber fix und fertig:

http://www.tigal.com/product.asp?pid=1447

Frank

von ... .. (docean) Benutzerseite


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von P. S. (Gast)


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von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Btw., das Löten eines TQFP-64 braucht viel weniger Zeit als deine
aufwändige Suche nach irgendwelchen partout noch im altmodischen
DIP erhältlichen Chips. ;-)  Die TQFP-64-AVRs gehören mit ihren
0,8 mm Pinabstand durchaus noch zu den einfacheren Übungen heutzutage,
was das Löten angeht.

Der Wermutstropfen aber ist: wenn dein BASCOM die AT90USBxxx-Teile
nicht gerade von Haus aus USB-seitig unterstützt, dann gibt's die
Software dafür auch jeweils nur als C-Projekte.

von Dominique G. (dgoersch)


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Hallo Jörg,

Jörg Wunsch wrote:
> Btw., das Löten eines TQFP-64 braucht viel weniger Zeit als deine
> aufwändige Suche nach irgendwelchen partout noch im altmodischen
> DIP erhältlichen Chips. ;-)

es geht nicht nur um das "löten können", sondern vielmehr darum, dass 
ich wohl überwiegend auf Rasterplatine aufbauen werde und auch gerne auf 
dem Steckbrett prototypen möchte. Das wird mit SMD-Kram schwer. ;)

@ Frank & Jan:
Die DIP-Module hatte ich (bei FTDI) schon gefunden und ja auch in meinem 
ersten Posting erwähnt, sie sind preislich aber keine Alternative.

@ Peter
Danke, sieht zumindest zum Basteln interessant aus, werde aber als 
Erstes nun Jacobs Vorschlag, USB in Software zu machen, ausprobieren.

Gruß
Dominique Görsch

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Dominique Görsch wrote:

> es geht nicht nur um das "löten können", sondern vielmehr darum, dass
> ich wohl überwiegend auf Rasterplatine aufbauen werde und auch gerne auf
> dem Steckbrett prototypen möchte. Das wird mit SMD-Kram schwer. ;)

Persönlich bin ich mit Rasterplatinen und Steckbrettern nie warm
geworden.  Einfache Dinge baue ich in ,,3D-Bauweise'', alles andere
bekommt eine Platine.  Die ist mittlerweile vom CAD-System bis zur
fertig geätzten Platine u. U. schon an einem Abend fertig zu
bekommen.

Ansonsten gibt's aber auch Lötadapter, die die TQFP-Gehäuse nach
draußen auffächern.  Sinnvoll wäre in diesem Falle einer, der die
USB-Hardware gleich noch mit an Bord fest verdrahtet hat.

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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Man sollte vielleicht mal hier schauen:
http://www.it-wns.de/themes/kategorie/detail.php?artikelid=168&source=2
7 Euronen ist nicht verkehrt. Und wer einigermaßen löten kann,
bekommt das auch gelötet.
Projektbeschreibung:
http://heldt-intern.dyndns.org/index.php?page=universeller-usb---uart-adapter

@Jörg: Lötadapter für ATMega128 und pinkompatible (ca 4-5 Typen zwischen 
64 und 256kB)gibt es z.B. von Olimex. Ich wundere mich nur, daß der Shop 
hier auf der Seite diese nicht hat, obwohl Olimex-Ware angeboten wird. 
Wäre schön, wenn zumindest die Leerplatinen zu haben wären, 
'AVR-H128/PCB-only' = EUR 2,95+Tax. Ich würde dann auch freiwillig ein, 
zwei Euro drauflegen, wenn mir dafür der Aufwand mit Auslandsüberweisung 
/ Western Union erspart bleibt.

Gruß
Jadeclaw.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Ich würde dann auch freiwillig ein, zwei Euro drauflegen,
> wenn mir dafür der Aufwand mit Auslandsüberweisung
> / Western Union erspart bleibt.

(leicht OT): Merkwürdig ist hierbei, daß man zu Olimex keine 
BIC/IBAN-Überweisungen machen kann, obwohl die doch innerhalb der EU 
sind.

Eine BIC/IBAN-Überweisung ist innerhalb der EU kostenfrei, daher an und 
für sich kein Drama.

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