Es ist nun endlich soweit...die Dresdner Bank wird von der Commerzbank geschluckt. Über 100 Jahre hat die Dresdner auf dem Buckel und nun ist Schluß. Was ist schief gelaufen? Wie schaut die Zukunft aus? Wer darf das Ganze bezahlen? Wer hat soviel Geld? Es werden 9000 Jobs abgebaut werden. Sozialverträglich natürlich. Nur 9000. Wir sollten der Commerzbank wohl dankbar sein, daß sie sich erbarmt hat und sich der Dresdner angenommen hat. Ansonsten wäre die Übernahme von irgendeiner anderen großen Furzbank veranstaltet worden. So lauten nun mal die Regeln in unserer globalisierten Welt. Gehts einem Konzern nicht gut, wird er aufgekauft. Ich bin, weiß Gott, kein Globalisierungskritiker. Aber was hier in letzter Zeit läuft, kann auf Dauer nicht gut gehen. Uns Technikern könnts eigentlich wurscht sein. Sind ja eh nur ein paar BWLer und Konsorten, die in nächster Zeit ausgestellt werden. Letztendlich ist es aber kein Problem der Bankenbranche. Es betrifft alle Bereiche, die auf irgendeiner Art und Weise global funktionieren und auf Profit ausgerichtet sind. Ich will einfach nur weg von diesem ganzen Scheiß. Auf irgendeine einsame Insel und nichts mehr hören müssen von Übernahme, Gewinnmaximierung, Humankapital, Outsourcing...
Firmen schlucken Firmen. Und jetzt schluckt eine Bank mal eine Bank. So what?
> Es ist nun endlich soweit...die Dresdner Bank wird von der Commerzbank > geschluckt. Über 100 Jahre hat die Dresdner auf dem Buckel und nun ist > Schluß. Und? Fort mit Schaden. Banken als Drahtzieher hinter so mancher Vernichtung und Beerdigung alteingesessener Traditionsfirmen und Apostel der heiligen Religion der Globalisierung haben von mir kein Mitleid zu erwarten. Practice What You Preach.
Tommy wrote: > Uns Technikern > könnts eigentlich wurscht sein. Sind ja eh nur ein paar BWLer und > Konsorten, die in nächster Zeit ausgestellt werden. Na ja, wir kriegen die Pflaumen dann als Systemadministratoren vor die Nase gesetzt - nach erfolgreicher Schnellbleiche...
Eigentlich ist das doch was tolles, dass 9000*40 Mannstunden pro Woche Verwaltungsaufwand wegoptimiert werden können. Wenn man jetzt noch eine neue sinnvolle Beschäftigung für diese 9000 finden könnte...
>Wenn man jetzt noch eine >neue sinnvolle Beschäftigung für diese 9000 finden könnte... Bewerbungstraining bei der DAA z.B.!
9000 BWLer kann man immer gebrauchen. Am besten fürs operative Geschäft der Personalabteilungen.
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