Hi! Hat jemand zufällig eine Ahnung wie diese Mininebler genau funktionieren? http://www.cglas.de/bilder/mn-40001-300.jpg Wenn da einfach nur ein Rechtecksignal mit einer bestimmten Frequenz anliegt könnte man ja theoretisch die Membranen auch kaufen und sich selbst so einen Nebler basteln. lg PoWl
Kannst du, ja. Ist nur eine Art Lautsprecher. Allgemein wird aber vom Nebelzeug abgeraten, da sich Bakterien und Schmutzpartikel auf den Nebeltropfen absetzen, die so bequem in die Lunge gelangen. Man wird eher und leichter krank!
Ehrlich gesagt möchte ich das für einen Dekoeffekt an meinem PC benutzen. Dieser wird auf 3cm hohe Standfüße gestellt, unten kommt noch beleuchtung ran und durch zwei dieser Nebler kommt dann unterm PC nebel hervor... sieht sicher stimmig aus. Ich verwende destilliertes Wasser dazu, ich denke nicht dass das Nahrung für Bakterien bietet :-)
Die Bakterien und Viren befinden sich im Staub in der Luft. Wenn man sie in der Luft einatmet, verwirbelt diese Luft so stark, daß der Staub immer irgendwie mit den Flimmerhäärchen in Berührung kommt, die ihn filten, abgesehen vom Feinstaub. Wassewrpartikel sind schwer und bleiben im laminaren Anteil der Luft - sie tragen alles weit nach innen. Siehe auch Sport / Joggen beim Nebel! ..................... Statt eines Neblers könntest du einen Kühlturm für eine Wasserkühlung bauen. Damit habe ich 2002 mal einen Preis für das best gemoddete PC-Gehäuse gekriegt! Einfach das warme Wasser von oben über Flies tropfen lassen und unten im Sammelbassain wieder einsammeln, von dort ab zur Pumpe. Das Flies ist innen im Kühlturm als Beschichtung verteilt, von unten bläst ein Lüfter Luft empor. Die nimmt jedes gerade gasförmig gewordenes Wassermolekül mit. Es gibt nichts Besseres! Damit habe ich 2x90 Watt AMD Athlon Power + 50 Watt GraKa wegbekommen.
Hallo, die einzige Besonderheit der Zerstäuber ist, daß Du sie mit hoher Intensität ansteuerst. Die Zerstäubungswirkung kommt durch ein nichtlineares Verhalten des Wasser zustande. Ich kenne die Strömungserzeugung mithilfe von Schall unter dem Begriff "Langevinscher Effekt". Vielleicht gibt es bei so hohen Intensitäten wie bei Zerstäubern aber noch einen spezielleren Begriff, unter dem Du nachschauen kannst (evtl. Kavitation). Gruß, Michael
Die Idee ist an sich nicht übel. Aber mit 3cm wirst du nicht weit kommen. Wenn ich mich recht entsinne, brauchen diese Vernebler schon ca. 3cm "Oberwasser", damit sie funktionieren. Bei weniger Wasser spritzen fast nur noch dicke Tropen hoch... Und dann noch: ist dein PC mit zusätzlichen Gehäuselüftern ausgestattet? Meistens ist ja immer einer im oberen Bereich zu finden und einer nahe dem Boden. Dieser könnte deinen Nebel einsaugen und für "zusätzliche Effekte" sorgen... !!! Und überhaupt: willst du den PC im Badezimmer betreiben? Die erzeugte Feuchtigkeit in der Umgebung solltest du nicht unterschätzen. Beschädigung an Laminat/Teppich würde ich im Vorfeld schon mal mit einkalkulieren!
Ich habe mir das folgendermaßen vorgestellt: Unten an den PC kommt ein rechteckiger Ausschnitt. Der PC steht auf Plexiglasstelzen in 3cm Höhe. Etwa einen halben cm über dem Boden befindet sich dann in der Mitte des ausschnitts eine etwas kleinere Wanne mit Wasser und den Neblern (wenn ich es schaffe die Ansteuerung selbst zu bauen und die Membransockel direkt in die Wanne zu integrieren kann das das durchaus kompakt werden!) Der Nebel kann also durch den Spalt zwischen Ausschnitt und Wanne herauskriechen. Im Inneren des Gehäuses befindet sich dann eine große Abdeckung für das Ganze, somit wird das auch vom Luftdruck des Gehäuses abgeschirmt und Gehäuselüfter pusten mir den Nebel dann nicht noch raus. Ich habe PVC Boden im Zimmer, das ganze kann gut belüftet betrieben werden.
So, ich möchte das Thema wieder aufgreifen. Die Idee mit meinem PC werde ich sein lassen. Ich bin erstmal froh wenn er einfach nur herumsteht und zuverlässig funktioniert. Diesmal möchte ich es in ein Tischchen integrieren wobei der Nebel durch elegante gefräste Schlitze aus der Oberseite austritt. So ist zumindest meine Vorstellung, wann und ob ich das mache steht noch in den Sternen. Also wie gesagt, so ein Nebler kostet 10 Euro. Dafür kriege ich auch 5 Membranen. Wenn ich es schaffe die Ansteuerelektronik für diese Membranen nachzubauen könnte ich einen potenten Nebler weitaus günstiger realisieren. Meint ihr das lohnt sich? Theoretisch ist es doch einfach nur eine hochfrequente Wechsel- oder Rechteckspannung die da anliegt, richtig? Habe leider nur grade keinen Nebler zur hand. lg PoWl
Solche Ultraschallzerstäuber haben einen 1 Transistor- Oszillator. Dadurch ist der Piezo zwangsweise in Resonanz. Zumindest der eine, den ich mir angeschaut haben, hat aus diese Weise gearbeitet.
Na das ist ja dann rech easy sowas nachzubilden. Vor allem könnte man die Membranen dann nahezu in die Wanne integrieren. Habt ihr übrigens mal im Wasser den Finger über die Membran bei laufendem Betrieb gehalten? Wodurch kommt dieses üble Stechen zustande?
Naja er ist auf jeden Fall noch dran und ist nicht verflogen
Paul Hamacher wrote: > > Habt ihr übrigens mal im Wasser den Finger über die Membran bei > laufendem Betrieb gehalten? Wodurch kommt dieses üble Stechen zustande? Weil's der gleiche Effekt ist wie im Ultraschall-Reiniger (die "Schwingwanne" die der Optiker, etc benutzt um Deine Brille zu reinigen). Die Schwingung im Wasser beschleunigt die Zellen Deines Fingers recht heftig, und das registrieren die Nervenenden. Ist aber zeitlich begrenzt, wenn man es lange genug macht zerreißt es genug Zellmembranen und das Gewebe stirbt ab. Das Unangenehme daran ist, dass man es zu spät bemerkt das eine Schädigung eingetreten ist.
Ich glaube, wer sowas freiwillig probiert, bei dem ist schon vorher was geschädigt gewesen?? Gute Nacht - Abdul
@Paul Ich habe so einen Nebler mal in einer Kunststoffwanne, unter Wasser auf die Seite gelegt. Der Kunstsoff ist punktuell geschmolzen, und wenn ich nicht vorher gestoppt hätte, wäre ein Loch entstanden. Wegen dieser Fokussierung denke ich, dass ein Nebler auch nicht zur direkten Ultraschallreinigung verwendbar ist. @ Abdul >Ich glaube, wer sowas freiwillig probiert, bei dem ist schon vorher was >geschädigt gewesen?? Was für ein Unsinn! Wenn man seinen Gegner kennt, kann man das Risiko ab- und einschätzen. Das zwickt mal kurz, und wie beim Lidschlussreflex zieht man halt den Finger zurück. Dann "begreift" man das einfach besser. Bei richtigen Zell- oder Augenschädigenden Experimenten rate ich jedoch ausdrücklich ab. guude ts
Ja eben, wenn man sich seiner Sache sicher ist. Dann brauche ich aber so ein Experiment auch nicht mehr durchzuführen. Das mit dem Kunststoff ist interessant. Die Dinger sollen bei ca. 1,5MHz laufen und nehmen ja so ca. 20-50W Leistung auf. Hm. Da kommen Ideen... - A.
Abdul K. wrote: > Ich glaube, wer sowas freiwillig probiert, bei dem ist schon vorher was > geschädigt gewesen?? > > Oder derjenige war sich der Gefahr einfach nicht bewußt. Es gibt da die Geschichte eiens Mechanikers, der seine Füße in ein großes Ultraschallbad hielt. Denn er empfand das als angenehme Massage und ein gutes Gefühl. Als er dann die Beine raus schwenkte und wieder auftreten wollte, ging das dann nicht mehr. Es hatte einen großen Teil der Knochen im Fußbereich buchstäblich zerschüttelt.
@Andrew Wieder mal so eine urbane Legende, oder hatte der Typ ein Nervenleiden, und konnte deshalb keinen Schmerz verspüren? guude ts
Na, selbst wenn es nicht stimmt. Jeder kennt doch solche Geschichten aus eigener Erfahrung. Also, wenn man es bereut etwas getan zu haben. Diese 'schmerzlichen' Erinnerungen an Fehler. Oftmals völlig unbedarft etwas gemacht und dann muß man mit sehr bitteren Erinnerungen leben. z.B. das selbsterdrückte heißgeliebte Haustier. Sowas kennt fast jedes Kind. Also Obacht und Hirn benutzen - A.
Also wenn ich innerhalb von 11 Jahre nicht herausgefunden hab, wie so ein Ultraschallnebler funktioniert dann brauch ich's jetzt auch nicht mehr versuchen.
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