Hallo, ich habe diese Schaltung hier zum Testen aufgebaut. Ich will damit einen den Uart entkoppeln. An einer Seite hängt ein Atmega8 auf der anderen ein Max232. Die Richtung Max->µC funktioniert, die µC->Max leider nicht. Im Moment kann ich leider nicht erkennen, woran das liegt. Kann mir da einer weiterhelfen? viele Grüße Aike PS: Das der PC817 vielleicht bei hohen Baudraten funktioniert ist mir klar, ist aber kein Problem für mich, mir würden 300baud schon reichen ;-)
Hast du auf TX2 negative Spannungen? So wird die Leuchtdiode des unteren Optpkop. sonst nie leuchten.
lass mich raten.. die richtung tx1 -> rx2 funktioniert oder?
@Aike Terjung (biertrinker) >Dateianhang: uart_opto.png (2,7 KB, 1 Downloads) Die LED von OK2 ist verpolt. Man kann in Eagle Bauteile auch spiegeln, sehr paraktisch. Meist besser als drehen. MFG Falk
Nein, das ist es leider nicht, da habe ich mich nur gerade verzeichnet. Habe den Spaß auf einem Steckbrett aufgebaut und da habe ich es richtig gemacht. Auch getestet und mal die richtungen getauscht, also mal µC an RX1 und TX1 und mal den Max an RX1 und TX1.
Lt. Datenblatt ist beim PC817 ein I_F von 20mA bei einer U_F von 1,2V typisch. Wenn Du mit einer VCC von 5V arbeitest, fließen bei 1K Vorwiderstand gerade noch 3,8mA. Gut möglich, dass ein OK dabei noch (zuverlässig?) funktioniert, der andere aber nicht mehr. Lass mal etwas mehr Strom durch die LEDs fließen.
Hallo nochmal, habe die beiden Optokoppler mal gegeneinander getauscht, das ändert nix am Ergebnis, es ist immer nur die strecke µC->Max232 gestört, nicht anders herrum. Auch habe ich die Vorwiederstände verkleinert auf 220Ohm, jetzt fließen 16 mA, verhalten ändert sich dadurch nicht. Ich habe leider keine Idee mehr im Moment. viele Grüße Aike
Wenn Du Dich das erste Mal verzeichnet hast, dann poste doch bitte nochmal die tatsächliche Schaltung. danke ts
Ich dachte das wäre dann klar, nun denn, hier ist der korrigierte plan.
Hallo mal wieder, ich habe jetzt um dabei weiter zu kommen erstmal den Pull-Down wiederstand auf 4,7k reduziert - bringt keine Besserung. Dann habe ich den Optokoppler ein der Richtung µC -> Max232 durch einen BC547 ersetzt. Dann funktioniert die Kommunikation. Optokoppler wieder rein - wieder nix. Was könnte das denn noch sein? Es bleibt eigentlich nur der Schluss übrig, das der Max232 die von mir erzeugten Signale nicht akzeptiert, der mega8 aber schon. viele Grüße Aike
Hallo erstmal. Mit den 220 Ohm Vorwiderstand stellt sich ein Strom von ungefähr 17 mA in der Diode ein. Mit einem minimalen CTR von 50% sind das 8.5 mA Kollektorstrom. D. h. bei 5 V ergibt sich ein Lastwiderstand von 588 Ohm. Mit 10 kOhm habe ich selbst schon die Erfahrung gesammelt, dass das Signal total verschmiert ist. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass einige Entwickler den Strom hochsetzen, um die einfachste aller Optokopplerschaltungen zu optimieren.
>Ich dachte das wäre dann klar, nun denn, hier ist der korrigierte plan. Jetzt könnte immer noch der MAX232 falsch angeschlossen sein.
Hm, den habe ich auf einer kleinen Platine mit nem Haufen Kondensatoren und 4 Schraubklemmen. Irgendwann mal nach Datenblatt aufgebaut, funktionierte bisher immer. Mit dem Transistor statt Optokoppler ja auch. Irgendwas falsch? vielen Dank Aike
@Marco Du meinst den Pull-Down verkleinern? Hatte ich schon probiert, einmal mit 4,7k und einmal mit 1k, das hat leider nix gebracht.
Ich glaube RX ist nicht ganz sauber. So wie im Anhang müsste es klappen, hab es kurz aufgezeichnet.
Was du aufgezeichnet hast ist ja genau invertiert. Das bedeutet ja auch, das wenn der normalzustand Low ist, dann leuchten die Leds in den Optokopplern dauerhaft, wenn nix übertragen wird. Ich will ein Gerät was ohne Unterbrechnung 24/7 am Netz hängt damit ausstatten, daher wäre anders herrum natürlich besser. Sowohl vom Stromverbrauch als auch von der Lebensdauer her. Naja, macht nix, ich werde das auf jeden Fall mal so ausprobieren, warscheinlich aber erst am Sonntag, komm vorher nicht mehr zum basteln. viele Grüße Aike
Der Optokoppler 6N137 ist einer mit Logik-Ausgang und kann auch größere Frequenzen. Der wäre sicher besser geeignet.
Aike Terjung wrote: > Was du aufgezeichnet hast ist ja genau invertiert. Nö das Signal wird ja 2x invertiert, bei ner 0 leuchtet die LED und der Transistor schaltet auf 0, und umgekehrt. >normalzustand Low ist, dann leuchten die Leds in den >Optokopplern dauerhaft, wenn nix übertragen wird. Wenn nix übertragen wird, liegt der TX Port auf 1 d.h. 5V und dann..leuchtet die LED nicht. Im Gegensatz zu deiner Schaltung ;) Also weniger Bier trinken bevor man meckert :)
David P. wrote: > Nö das Signal wird ja 2x invertiert, bei ner 0 leuchtet die LED und der > Transistor schaltet auf 0, und umgekehrt. Das meinte ich eigentlich nicht, ich meinte das deine Schaltung genau anders herrum arbeitet. Also nicht das das als Ergebnis ein invertiertes Signal ergibt. >>normalzustand Low ist, dann leuchten die Leds in den >>Optokopplern dauerhaft, wenn nix übertragen wird. > > Wenn nix übertragen wird, liegt der TX Port auf 1 d.h. 5V > und dann..leuchtet die LED nicht. > Im Gegensatz zu deiner Schaltung ;) > Also weniger Bier trinken bevor man meckert :) Ok, dann habe ich einen Denkfehler, ich habe gedacht wenn nicht gesendet wird ist TX auf LOW Pegel. Ich wollte auch garnicht meckern! Dann hast du natürlich recht und meine Schaltung ist unsinn. Gut gut, dann probiere ich am Sonntag das mal aus, ob das an meinem Problem was ändert. @Marcus: Ja, der 6N137 wäre eigentlich super geeignet, aber ich habe einen einfach zu beschaffenden OK gesucht der nicht so groß ist, also nur 4 Pins hat, weil ich extrem wenig Platz habe. Das Tempo ist mir da eigentlich egal. nun denn, erstmal vielen Dank, ich melde mich wenn ich Ergebnisse habe! Aike
Ja dann nimm doch den ADUM1201 von Analog Device, ein Klasse Teil!!! - 2 Kanäle schon drin - SO8 - 3,3V und 5V Kompatibel - gibts bei Farnell http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/ADuM1200_1201.pdf
Es gibt übrigens von Tracopower DC/DC Wandler wg. der galvanischen Trennung der beiden Versorgungsspannungen
Nabend, erstmal danke für alle Alternativtipps. Im moment wäre es mir aber wichtiger das mit dem PC817 zu schaffen. Ich habe jetzt auf den Alternativvorschlag von David umgebaut, leider gleiches Ergebnis. Arg, warum hab ich bloß kein Oszi?
hast du mal 220 Ohm für die Dioden Vorwiderstände versucht?
Ja, schon probiert, leider auch keine Besserung. Was kann ich denn da bloß noch versuchen? Anderen Max232 kaufen? Vielleicht bekomme ich einen von nem anderen Hersteller.
aber direkter Anschluss geht ohne Probleme? Merkwürdige Sache.
Ja, es wird sogar noch seltsamer. Ich habe jetzt mal hinter den OK einen weiteren AVR gehängt. Auf dem Läuft ein Programm das einfach nur weiter kopiert. Also alles was auf RXD rein kommt wird direkt über TXD wieder raus gehauen. Habe dann den Ausgang von OK an RXD von neuen AVR gehängt und TXD dann auf den Max232. Also quasi einfach als Relay. Dann funktionert die Komunikation wieder. Es liegt also definitiv am Max bzw. an der Signalquallität. Ich denke ich muss mir noch nen 2. Max232 besorgen, dann kann ich mir zumindest ein Osziloskop mit dem ADC aufbauen. Vielleicht kann ich damit einen Unterschied ausmachen.
Ich finde die Trennung mit Optokoppler bei einem Multimeter ist vorbildlich. Man kann aus der Rs232 die Versorungsspannung gewinnen und braucht kein zusätzliches Netzgerät. Es ist nur notwendig, die RTS und DTR- Leitung zu setzen. Schaltung: [[http://schulen.eduhi.at/htlbraunau/lehrer/ploetz/Labbsp/upmetex/metex.pdf]]
> Arg, warum hab ich bloß kein Oszi? Günstige gibts hier: http://shop.ebay.de/merchant/tek4you_eu_W0QQ_nkwZQQ_armrsZ1QQ_fromZQQ_mdoZ Oszi erspart tagelanges suchen und raten...
X1-1 ist VCC, also +5V. Habe den max232 ja als eingenes Modul auf einer kleinen Platine um den bei versuchsaufbauten so einsetzen zu können. @Adam: Interessante Variante, dann kann ich mir den Pegelwandler sparen. Allerdings kann ich dann kein normales Terminal-Programm mehr nehmen, DTR und DTS müssen dann ja passend gesetzt werden. Das macht mir neue Probleme. Aber wirklich interessant.
>Wofür dient denn der Anschluss X1-1 im Schaltbild des MAX232
Hat der Max etwa eine inegrierte Brennstoffzelle? ;)
Mach doch mal die Schaltung statisch. D.h. der uC gibt eine 1 aus. So kannst du die eingeschwungenen Spannungspegel überprüfen und mit den Daten im Datenblatt vergleichen. Ein DMM wirste ja wohl haben.
Habe noch was in diese Richtung gemessen. Fogende Ergebnisse sind dabei raus gekommen: Gemessen habe ich erst die TTL-Pegel, die schienen aber erst unkritisch. Dann habe ich mal den Strom auf er RX Leitung des Max gemessen wenn der Mega8 direkt angeschlossen ist: 73mA. Das ist doch verdammt viel, oder? Am Optokoppler sind es nur knapp 4mA, wie es bei einem 1k Pullup auch etwa sein sollten. Das der High-Pegel dann auf 0,8V absinkt brauche ich wohl nicht mehr erwähnen, oder? Da werde ich wohl den Max232 Teil nochmal ganz genau unter die Lupe nehmen müssen. So viel Stromaufnahme kann ja eigentlich nicht normal sein. nun denn, morgen seh ich weiter, vielen dank für Heute Aike
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