Hallo, ich möchte mit einem MosFet und PWM Power LEDs dimmen (max. 2A). Die PWM wird von einem Mega8 erzeugt. Da ich noch keine Erfahrungen mit MosFet habe wollte ich noch mal nachfragen: Was für ein MosFet (glaube N-Kanal müssts sein) ist dafür geeignet? ( habe schon in der MosFet-Übersicht nachgeschaut und richtung IRF 530 gehen Brauche ich einen Gatetreiber oder einen Vorwiderstand für den 5V-Pegel vom AVR? (PWM-Frequenz 244 Hz) MFG Mixer
Brauche ich einen Gatetreiber oder einen Vorwiderstand für den 5V-Pegel vom AVR? (PWM-Frequenz 244 Hz) bei dieser Frequenz reicht ein Widerstand mit ca 1k.
@Mixer S. (mixer) >ich möchte mit einem MosFet und PWM Power LEDs dimmen (max. 2A). Die PWM >Was für ein MosFet (glaube N-Kanal müssts sein) ist dafür geeignet? ( Ja. >habe schon in der MosFet-Übersicht nachgeschaut und richtung IRF 530 >gehen Kann man nehmen, ist aber massiv überdimensioniert. IRF7103 ist hier sinnvoller, aber halt SMD. >Brauche ich einen Gatetreiber oder einen Vorwiderstand für den 5V-Pegel >vom AVR? (PWM-Frequenz 244 Hz) Zweimal nein. @ anderer Gast (Gast) >bei dieser Frequenz reicht ein Widerstand mit ca 1k. Viel zu viel! MFG Falk
Hallo, SMD wäre kein Problem. Und vom Strom würde der irf7103 auch reichen. Habe ich das so richtig kapiert, dass ich dann Gate direkt an den Pin vom AVR (ohne Widerstand oder sonnst was) anschließen kann, Source auf GND und bei Drain meine Last hinhängen kann? MFG Mixer
anderer Gast wrote: > bei dieser Frequenz reicht ein Widerstand mit ca 1k. der hat nur geringfügig mit der frequenz zu tun. praktisch gar nicht, weil er einfach nur den strom ins gate beim ladevorgang begrenzen soll. die frequenz kommt nur ins spiel, weil die gate-kapazität frequenz-abhängig ist - und das nicht grad über eine größenordnung. 1k ist blödsinn, da wird dir nur dein fet warm. einfach direkt dran und den mega8 begrenzen lassen. @mixer: > Habe ich das so richtig kapiert, dass ich dann Gate direkt an den Pin > vom AVR (ohne Widerstand oder sonnst was) anschließen kann, Source auf > GND und bei Drain meine Last hinhängen kann? vollends richtig.
Michael H* wrote: > anderer Gast wrote: >> bei dieser Frequenz reicht ein Widerstand mit ca 1k. > der hat nur geringfügig mit der frequenz zu tun. praktisch gar nicht, > weil er einfach nur den strom ins gate beim ladevorgang begrenzen soll. Nein, der Widerstand soll HF-Schwingungen während der Umschaltphase verhindern und das tut er umso besser, je größer er ist, insbesondere bei Versuchsaufbauten mit großzugigen Leitungslängen. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, bei niedrigen Schaltfrequenzen, wo die Umschaltverluste nicht mehr so ins Gewicht fallen, den Gatewiderstand bis auf 1 k oder sogar höher zu dimensionieren. > die frequenz kommt nur ins spiel, weil die gate-kapazität > frequenz-abhängig ist - und das nicht grad über eine größenordnung. Wie bitte ? > 1k ist blödsinn, da wird dir nur dein fet warm. einfach direkt dran und > den mega8 begrenzen lassen. Das kann in die Hose gehen. Wenn dann kurze HF-Impulse in die CPU kommen und den Programmablauf durcheinanderbringen, wirds lustig bei der Fehlersuche. Jörg
Machs dir nicht so kompliziert. Nimm einfach diesen Mosfet (5V TTL kompatibel und daher gut geeignet für deinen Zweck): http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irl3803.pdf Dann einfach einen 80 Ohm Widerstand vor das Gate und gut ist. Habe ich mit dem Atmega schon mehrfach gemacht. Klappt ohne Probleme. Gibts bei Reichelt im Angebot.
Also doch keinen irf7103 direkt an den Portpin hängen. Der irl3803 ist aber fast ein bisschen zu überdimensioniert. Hätte so an ein Gehäuse kleiner gleich TO-92 gedacht (oder gar SMD). 140A müsst er ja au net umbedingt schalten können. Gibts da nen 5V-TTL-kompatiblen wo ein bisschen kleiner dimensioniert ist? MFG Mixer
>Also doch keinen irf7103 direkt an den Portpin hängen.
Doch doch, mach das ruhig. Die Frage zu dem Gatewiderstand artet hier im
Forum regelmäßig in einen Glaubenskrieg aus. Ich werde hier nicht
schreiben welche Variante ich verwenden würde (kein, kleiner, großer R).
Aber mach's doch so: seh mal einen Widerstand vor, den kannst du dann
mit 0 Ohm, 10 Ohm, 100 Ohm oder 1 k bestücken und jeweils mit dem
Oszilloskop ansehen was jeweils am Gate und Drain los ist.
S
@ Mixer, bei 2A Last wird der Mosfet bestimmt schon ein bischen warm, da die Flanken nicht unendlich steil sind und daher im Übergangsbereich immer ein bischen Energie im Mosfet in Wärme umgesetzt wird. Die 100 oder mehr A beziehen sich auf einen Strom im vollständig durchgeschalteten, statischen Zustand. In der Regel ist es immer sicherer etwas mehr Reserve vorzusehen. gibt es denn aus Platzgründen ein Problem mit dem Gehäuse? Wenn nicht, würde ich den nehmen. Preislich dürfte sich da auch nicht viel tun. Kost ja nur etwa nen Euro das Teil.
Da habe ich noch einen guten Tip bezüglich mittelgroßem MOSFET: IRLU 2905 - Gehäuse TO-151 = kleiner als TO-220, etwas größer als TO-92 - 55V, 42A, RdsON 27mOhm - kostet 67 Cent beim R...
@ BMK (Gast) >Da habe ich noch einen guten Tip bezüglich mittelgroßem MOSFET: Sieht gut aus, hab ich mal in die Mosfet-Übersicht aufgenommen. MFG Falk
Mal noch 2 Vorschläge für die Mosfet-Übersicht, damit der blaue C... nicht benachteiligt wird (smile): Einmal ein Preis/Leistungs-Favorit: - IRLU3717 20V, 120A, Rdson 4 mOhm, 0,86€ Und für die Rdson-Freaks eine Pole-Position: - IRFP3703 30V, 210A, Rdson 2,8 mOhm, 5,08€ Wobei mir schleierhaft ist, wie man 210A über die Anschlussdrähte bekommt, ohne dass die glühen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.