Hallo zusammen, ich habe schon mehrere Seiten gelesen und alles mögliche ausprobiert, jedoch ohne Erfolg. Ich habe ein lauffähiges c-File, welches ich in einen ATTiny26 bringen möchte. Als Software habe ich das AVR-Studio 3.56 installiert, ein neues Projekt angelegt und das c-File hinzugefügt. Und dann hört's auch schon auf. Wie erstelle ich daraus ein hex-File und wie programmiere ich den ATTiny26? Als C-Compiler habe ich WinAVR installiert, aber wie bringe ich dem AVR-Studio bei, dass er diesen verwendet? Mit welchem Programmieradapter gelingt dies am einfachsten (seriell) und welcher unterstützt sämtliche ATMEL-Typen? Es wäre super, wenn sich jemand die Mühe machen würde und mir das ausführlich erklären würde. Ich bin am verzweifeln.... Danke & Gruß Stefan
Da du schon so viel probiert hast sollte ein Studium des Tutorials auf dieser Seite dich auch nicht mehr umwerfen ;-) Das sollte deine Fragen beantworten. Alex
Danke, das habe ich natürlich auch schon gelesen :-) Leider hilft es mir an der Stelle auch nicht weiter. Es wird ja nur erwähnt, das man das AVR-Studio verwenden könne. Wie ich das aber anwende, bzw. wo ich was einstellen muß, ist dort auch nicht erklärt. Gruß Stefan
Wenn es ein c-file ist musst du es erstmal mit nem C Compiler compilieren. Damits fehlerfrei compiliert solltest du wissen für welchen Compiler es geschrieben ist. Das daraus resultierende HEX File kannst dann in den AVR brutzeln. AVR-Studio ist "nur" ein ASM Compiler Gruß
Für C-Programmierung würde ich mir an deiner Stelle WinAVR runterladen, den Compiler avrgcc in das Programmers Notepad einbinden (Anleitung siehe www.avrfreaks.net) und natürlich ein Programm wie Ponyprog zum laden der Hex-Datei in den Rechner nehmen. Je nach Programmieradapter kann man natürlich auch avrdude nutzen, dieses Programm liegt dem WinAVR-Paket bei. Sollten noch Unklarheiten bestehen, kannst du es ja posten. Alex
Stefan, der Weg von einer C-Programmdatei zu einer HEX-Datei geht über den Compiler AVRGCC im WinAVR-Paket. Dazu ist kein AVR-Studio nötig. Falls Du ein ATMEL-(kompatibles)-Programmierboard besitzt, kannst Du die entstandene HEX-Datei dann aber mit dem AVR-Studio in den Controller schreiben. Solltest Du einen der billigeren Selbstbauadapter verwenden, mußt Du für diesen Vorgang andere Programme benutzen. Welches Programm dafür in Frage kommt, sollte der Dokumentation des Programmieradapters zu entnehmen sein. Wenn Du eigene C-Programme entwickelst, wird AVR-Studio wieder wichtig, weil es einen Simulator enthält. Die wenigsten Programme laufen auf Anhieb fehlerfrei, da kann ein Simulator schon eine große Hilfe sein. Im WinAVR-Paket ist AFAIK auch ein Simlator enthalten, der aber wohl nicht an die Möglichkeiten von AVR-Studio heranreicht. (Die C-Freaks mögen mich korrigieren) Gruß, Frank
Hallo Frank, danke für deine ausführliche Info. Mein Ziel ist schon, eigene Programme zu entwickeln. C programmieren ist für mich nicht neu, allerdings habe ich noch keine Erfahrung in Verbindung mit einem Mikrocontroller. Daher denke ich, dass das AVR-Studio mit den Debug- und Simulationsmöglichkeiten sicherlich nicht die schlechteste Wahl ist. Wie ich das bisher verstanden habe, kann das AVR-Studio "serienmäßig" nur Assembler. Will man C nutzen, so muß man den entsprechenden Compiler einbinden. Falls ich irgendwas falsch interpretiere - korrigiert mich! Die recht knappe Getting-Started-Anleitung vom AVR-Studio beschreibt dies auch so, allerdings komme ich nicht zu dem selben Ergebnis bzw. sind manche Vorgänge nur in einem Satz erwähnt womit ich nicht klar komme. Bis jetzt habe ich noch gar keinen Programmieradapter, möchte mir aber einen selbst bauen. Dieser sollte die gängigen AT90, ATTiny, ATMega brennen könnnen und in Verbindung mit dem AVR-Studio und dem verwendeten WinAVR funktionieren. Wer kann mir so einen Adapter empfehlen? Also, wer verwendet diese Programme und kennt sich damit aus und kann mir weiterhelfen? Gruß Stefan
Weiterhelfen bei welchem Problem genau. Es wird sich bestimmt niemand die Mühe machen und dir ein komplettes Tutorial schreiben. Als Programmieradapter verwende ich einen Ponyprog STK200 kompatiblen. Eine Suche bei google sollte auch den entsprechenden Schaltplan zu Tage fördern. Ansonsten hilft zum Thema Programmieradapter sicherlich die Forensuche weiter, da diese Frage hier schon mehrmals behandelt wurde. Die Einbindung von avrgcc in einen entsprechenden Editor wurde ja oben bereits behandelt.
Hallo Diese Seite sollte doch viele Fragen klären. http://www.kreatives-chaos.com/index.php?seite=avrgcc MFG Dieter
Ich bin noch von der alten Garde, d.h. ich mache vieles lieber schnell und effektiv in der DOS-Box, anstatt mühsam in irgendwelchen Windows-Sanduhren-Umgebungen rumzumausen. Da kommt mir der WINAVR auch sehr entgegen. Ich habs schon öfter geschrieben, man muß dafür kein Make-Experte sein, ich mache alles in einer simplen "AC.BAT". Der WINAVR macht schon sehr guten Code, hat natürlich auch seine Schwächen. Ich mag auch keine Simulatoren, da die in der Regel ne Menge Fehler machen, besonders bei Features, die erst in den neuesten Derivaten drin sind. Ich debugge immer am lebenden Objekt, d.h. mit putchar() bzw. printf() bei den Größeren, da ist man dann sicher. Das AVR-Studio nehme ich ausschließlich dazu, um in jungfräuliche Megas meinen Bootloader zu brennen. Als Programmer würde ich sonst den aus der AN910 application note empfehlen, da der mit eigenem MC über die COM arbeitet und so optimal das SPI Timing machen kann. Er scheint mir auch mit Abstand der mit den wenigsten Problemen zu sein. Peter
Hallo, inzwischen habe ich mir einen seriellen Programmieradapter gebaut, der mit Ponyprog arbeitet. Habe dies mal mit einem Beispielprogramm und einem AT90S2313 probiert und es funktioniert alles einwandfrei. Nun habe ich ein Problem: ich habe eine Programm, das in einen ATTiny26 muss und auch ein paar Fuses gesetzt werden sollen - nur leider unterstützt PonyProg diesen Typ nicht. Das AVR-Studio unterstützt diesen Typ, jedoch kennt es meinen Programmieradapter nicht, oder ich mache hierbei was falsch. Wer hat nen Tipp oder kann mir weiterhelfen? Danke! Gruß Stefan
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.