Hallo, ich habe eine 24V Gleichspannungsversorgung und brauche 5V für diverse Elektronik. Da es gut 300 bis 400mA werden fällt ein einfacher Festspannungsregler weg. Den Max1776 habe ich bei Farnell gefunden, aber ich wollte mal fragen ob hier kundige Leute vielleicht bessere / günstigere Alternativen kennen. Danke Erich
Einen 7805 in der großen Version geht nicht? Der kann doch 1 A (oder waren es 1,5 A?) ab. Sollte locker reichen ;)
Ein normaler LM317 müsste es doch auch tun. Wenn ich mich recht erinnere verträgt der Eingangsspannungen von bis zu 32 Volt und schafft locker 1 A. Zusätzlich werden noch zwei Widerstände benötigt, um die Ausgangsspannung auf 5 Volt zu bekommen, da der LM317 ja ein variabler Spannungsregler ist. Der Nachteil an dieser Lösung ist natürlich, das die nicht benötigte Leistung am LM317 in Wärme umgewandelt wird. Bei 24 Volt Eingangsspannung, 5 Volt Ausgangsspannung und 400 mA sind das ca. ( 24 - 5 ) * 0,4 = 7,6 Watt, die in Wärme Umgewandelt werden müssen. Wenn das ganze auch noch Batteriebetrieben ist, geht das ordentlich auf die Laufzeit. Es gibt halt auch DC/DC-Wandler, die 24 Volt in 5 Volt umwandeln und das nahezu verlustfrei mit nem Wirkungsgrad >90%. Wenn du bei 5 Volt 400 mA benötigst, reicht ein DC/DC-Wandler mit 2 Watt Leistung. Leider sind die halt etwas teurer als normale Spannungsregler. Der sollte z.B. deinen Anforderungen entsprechen: http://at.farnell.com/1021423/elektrotechnik/product.us0?sku=murata-power-solutions-ndy2405c Obwohl es sicher auch günstigere DC/DC-Wandler bei Farnell oder nem anderen Händler. Mit freundlichen Grüßen, Alex
danke, dass ist genau das was ich mir vorgestellt habe. Steht nur leider nichts zur Dimensionierung der beschalteten Bauteile (Diode, Elko) im Datenblatt.
EDIT: Spule und Elko meinte ich. Alex: da gefällt mir der LM2575 schon viel besser. Das ganz ist zwar nicht Batteriebetrieben, aber in einem geschlossenen, Wasserdichtem Gehäuse in dem eine Heizung eher nachteilig wär.
Ja, in nem geschlossenen, wasserdichtem Gehäuse is der LM317 natürlich ungeeignet. Da würde ich den LM2575 auch vorziehen.
Zwar inzwischen abgekündigt, trotzdem perfekt für deine Aufgabe und noch erhältlich: PT5101 5,0V von Texas Instruments. Damit spart man sich jede Menge Designarbeit, komplettes Modul, fertig.
>danke, dass ist genau das was ich mir vorgestellt habe. Steht nur leider >nichts zur Dimensionierung der beschalteten Bauteile (Diode, Elko) im >Datenblatt. Nunja, steht doch drin: Cin ist 10 uF 200V Kondensator, Cout ist ein 100 uF 25 V Kondensator und bei der Spule ist es deren Produkt mit der Partnummer 24100C wobei die Spule ja nur als Beispiel für 3,3 V Applikation dient bei der das Brummen minimiert wurde. Google sagt übrigens, dass es eine 10 uH Spule ist. Ich denke mal, da kann man auch ein wenig spielen mit den Werten. Versuch macht klug ;). However, vielleicht ist für dich auch ein Step-Down-Wandler (das ist der NDY übrigens) im Eigenbau interessant. Infos dazu gibts z.B. hier: http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html
Ich habe Dir einen einfachen Abwärtswandler angehängt, die 24V in 5V bei 1A liefert. Diese Sache hat den Vorteil, mit Teilen aus der Bastelkiste auszukommen. MfG Paul
Hallo Paul, welchen Wirkungsgrad hat Dein Wandler bei Ue 24 V und Ua 5 V / Ia 300 mA? Grüße Martin
...so um die 85%. Ich bin ein großer Fan dieser Schaltung, weil ich dann auch "unpassende" Franstormatoren, äh Transformatoren benutzen kann, die hier herumliegen, ohne eine Menge Energie in Wärme zu verwandeln. MfG Paul
Nicht so gut. Unter der Annahme, dass über der Spule keine Spannung abfällt hat man über Uce einen Spannungsfall von 19 V (24V-5V) und das bei 300 mA, da werden über dem Bypasstransistor mal eben knappe 6 W in Heizleistung umgesetzt.
Achja, am Ausgang hat man dabei ja keine 2 W => Wirkungsgrad ist um die 25% (abgeschätzt)
@Michael Vielleicht darf ich darauf hinweisen, daß das kein Linearregler ist und Deine Rechnung so nicht aufgeht? ;-) MfG Paul
Hallo Paul & Michael, wer von euch beiden hat denn recht? 85 % oder 25% Wirkungsgrad? Grüße Martin
Hier ein Bild von dem realen Aufbau. Diese Variante ist einstellbar, da ich hier einen B3170 verwendet habe. (Entspricht LM317) Ich habe keine Lust, zum lieben Sonnabend-Nachmittag langatmige Diskussionen zu führen. MfG Paul
Öhm, dann erklär mir das mal bitte? Also ich seh das so: Am Ausgang hat man 5 V, ist so gewünscht. Den Widertand der Spule will ich mal vernachlässigen, dann hat man auch am Transitor Emitterseitig 5 V. Am Kollektor ist die Eingangsspannung von 24 V, das hat Martin ja angegeben. Macht also Pi mal Daumen 19 V über Uce. Und wo kommt nun der Strom her? Hauptsächlich doch über den Transitor. Wenns nur 100 mA sind werden da schon 1,9 W verheizt. Ich möchte da aber nicht ausschließen, dass ich da was nicht weiß und bin für Erleuchtung dankbar.
Nochmal zu der Beschaltung bzw Dimensionierung der beschalteten Komponenten des LM2575T: Die beiden Elkos müssten ja, desto größer desto besser sein. Sprich die sind kein Problem. Die Diode muss bloss für einen gewissen Strom dimensioniert sein, macht sonst aber auch keine Probleme. Aber welche Spule ich verwenden soll macht mir noch etwas Kopfzerbrechen. Es scheint so dass der Wert von der Eingangsspannung und dem Laststrom abhängt. Die Eingangsspannung ist zwar konstant, die Last aber nicht. Womit muss ich denn Rechnen wenn die Induktivität für die angehängte Last zu klein/groß ist? Macht es in so einem Fall vielleicht Sinn den LM2575T-15V zu nehmen und dahinter noch einen 7805 zu schalten um wirklich genau 5V zu bekommen? Denn unter anderem Soll ein TFT-Display betrieben werden dass als Eingangsspannungsbereich 4.9 bis 5.1V angegeben hat. mfg Erich
wenn ich das Dingens jetzt für einen Load von 1A designe (mit 330uH) aber in gewissen Zuständen gar kein Strom bzw. marginal wenig (1 bis 10mA) fließen, was dann? Steigt die Spannung dann an? Es gibt alle möglichen Kurven im Datenblatt, wie sich die Ausgangsspannung zum Strom verhält aber nicht. Oder ist das nur für Konstantstromverbraucher gedacht?
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