Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik DIP Taster anschließen/schalten


von Infomat (Gast)


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Hallo liebe Community. Ich benutze zur Zeit das myavrBoard.
Progrmmiertechnisch habe ich keine Probleme, brauche aber momentan ein 
zwei Taster mehr. DEshalb habe ich mir Print bzw solche DIP Taster 
besorgt.
Momentan weiß ich aber nicht wie ich die anschließen soll, also ich weiß 
nicht wohin mit dem Strom, nur +,nur - oder beides.Nur wo anschließen^^.
Sitze jetzt hier seit 2 Stunden mit meiner Laborkarte meiner LED und 
meinem Taster(auf dem DIP und Y. steht) und bin nun absolut verzweifelt. 
Wäre für eine kleine Hilfestellung äußerst dankbar^^
Danke
Gruß

von JLo0815 (Gast)


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Schon hier geschaut? 
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_IO-Grundlagen

In den Abschnitten Hardware und Pullup-Widerstand steht alles was du 
brauchst. Wenn dann noch nicht geht frag nochmal

von Ronny (Gast)


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Portpin wie gewohnt auf Ausgang und dann so wie unten. Zum entprellen 
kannst du auch parallel zum Schalter noch eines kleines C (einige nF) 
schalten.

           +Vcc
             |
             |
            |-|
            | | R
            |-|
             |
Port-Pin-----o
             |
             |
              \
             | \
             |
             |
            ---


Gruß,

Ronny

von Ronny (Gast)


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Nachtrag:

Pardon, der Pin gehört natürlich auf EINGANG geschaltet, sorry

von Infomat (Gast)


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Danke für die schnelle Antwort. Die Grafik an sich ist verständlich.
Nur wie sieht das jetzt praktisch aus? Mein Taster hat vier Ein/Ausgänge 
oder Drähte. Woher weiß ich wo er das macht?


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           / |
             |
Gruß

von Ronny (Gast)


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Das steht im Datenblatt. Üblicherweise bilden gegenüberliegende Pins die 
beiden Anschlüsse eines Tasters. In einer Schalterstellung sind beide 
kurz geschlossen, in der anderen nicht.

Gruß,

Ronny

von Infomat (Gast)


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wozu sind dann die anderen beiden da?

von Ronny (Gast)


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Nochmal langsam, sind es einzelne Taster? Dann sind jeweils 2 Pins 
miteinander immer verbunden. Die doppelten Pins dienen der mechanischen 
Stabilität beim auflöten.

Ich war oben von einem DIP-Switch ausgegangen, das sind mehrere Schalter 
in einem Gehäuse.

Klingel es doch einfach mal durch ;)

Gruß,

Ronny

von Infomat (Gast)


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Ich hab hier mal ein Bild gemacht und es hochgeladen:
http://pixely.pi.funpic.de/avr-versuch.htmldenke man kanns sichs besser 
vorstellen^^

von Infomat (Gast)


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von Michael H* (Gast)


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das schaut intern so aus:

O       0
|       |
+---o---+
    |
  \ |
   \
    |
    |
+---o---+
|       |
O       0

mit einem multimeter oder zur not auch behelfsmäßig anders kannst du 
messen, was an welchen beinchen hängt.

von AVRFan (Gast)


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Meister!?  Du brauchst die Dinger doch blos mit Deinem Multimeter 
(Widerstandsmessung oder Durchgangsprüfer) durchzuchecken. Prüfspitzen 
dranhalten, Knopf drücken und hören, wann es piepst.

Du wirst dann herausfinden, dass je zwei der vier Pins dauerhaft 
miteinander verbunden sind.  Das hat außer der besseren mechanischen 
Stabilität übrigens noch einen anderen Grund.  Bisweilen will man ganz 
viele solche Taster an einen Mikrocontroller anschließen; genau das ist 
z. B. bei Deiner PC-Tastatur der Fall, wo es ca. 120 Taster sind.  Da 
man bei dieser Menge aber schlecht von jedem Taster eine eigene Leitung 
zu dem µC führen kann, der auch gar nicht so viele IO-Pins hat, 
verschaltet man die Taster in einer Matrix und fragt sie im 
Zeitmultiplexverfahren ab.  Zum µC muss man dann nur die n Zeilen- und m 
Spaltenleitungen der Matrix führen, um n * m Taster im Griff zu haben 
(also z. B. nur 10 + 10 = 20 IO-Leitungen für 10 * 10 = 100 Taster).  So 
weit, so gut.  Will man nun diese Tastenmatrix auf einer billigen 
einseitigen Platine realisieren, wird man feststellen, dass man bei 
Verwendung zweipinniger Taster für jeden eine Drahtbrücke benötigen 
würde --> erhöhter Platzbedarf und Bestückungsaufwand --> teure Platine. 
Billiger ist es, einfach die Taster so wie die auf Deinem Board 
vierpinnig zu machen; dann haben sie die Drahtbrücke sozusagen in sich 
integriert.

von Infomat (Gast)


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Alles klar danke. dann besorg ich mir erstmal ein Multimeter :)
Gruß

von AVRFan (Gast)


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Es geht selbstverständlich auch ohne Multimeter, indem Du etwa eine 9 
V-Blockbatterie, eine LED, einen 470 Ohm-Widerstand und den Taster in 
Reihe schaltest ("wann leuchtet die LED?").   Ein Multimeter ist aber 
eine sehr nützliche Sache und eigentlich unentbehrlich.  Die einfacheren 
kosten ja auch wirklich nicht die Welt.

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