Ich habe gerade eine Suppe auf dem Herd und führe ihr Wärmeenergie zu. Nun denke ich, daß mein wuchtiger Körper daraus eine höhere Energiezufuhr erfährt als bei einer kalten Speise, d.h. ich müßte schneller satt sein. Energieinhalt der Inhaltsstoffe xxx KJ+ Heizenegie (Ww=m*c*Delta Theta) Was denkt ihr darüber? MfG Paul
Der Körper kann keine Wärme in nutzbare Energie umwandeln. Man wird ja auch nicht von Treppe-runter-gehen fett...
andererseits spart der körper die energie die er sonst dazu brauchen würde, das kalte essen auf die körpertemperatur zu bringen.
Aber wenns um ihn kalt ist muß er weniger heizen sprich Zucker verbrennen. ... wenn er dagegen schon ein Abwärmeproblem hat ???
Schneller satt wohl nicht, aber ein klein wenig wuchtiger, als wenn du die Suppe kalt ißt. Grund: Du mußt etwas weniger Energie aufwenden, die Suppe zu verdauen, wenn sie Körpertemperatur hat. Andererseits könnte zu heiße Suppe den Effekt wieder aufheben, weil du dann Energie aufwenden mußt, die überflüssige Wärmeenergie mit Hilfe des Blutkreislaufes und Schweißentwicklung an die Umgebung abzugeben. Also: Einen Paul mästet man am besten mit 37° C warmer Suppe.
> wenn er dagegen schon ein Abwärmeproblem hat ???
Dann tritt Kühlmittel z.B. an den Achseln aus.
Ich bin sozusagen ein Supp-Unternehmer. ;-))
@Bernhard
Da ist was dran.
@Uhu Uhuhu
>Also: Einen Paul mästet man am besten mit 37° C warmer Suppe.
Diese Erkenntnis hatte vor langen Jahren auch meine Mutter, als sie mich
mit körperwarmer Milch betankte. dämlich grins
MfG Paul
Paul Baumann wrote: > > Was denkt ihr darüber? > Die Wärme an sich hat IMHO keinen Effekt. Was beim Essen viel wichtiger ist: -- Wie schnell man es futtert: Was warmes isst man evtl. langsamer. Ausserdem hat man beim Selberkochen Zeit, sich aufs Essen einzustellen, im Gegensatz zB zum Fresspuff, wo man nur hingeht und sich direkt den Fraß reinstopft -- Nach wieviel es aussieht: Essen fängt vor der Nahrungsaufnahme an. Der Körper bereitet sich sellisch und moralisch **g** aufs Essen vor. Große Portionen zie zB Salat suggerieren eher, daß sie sattmachen als zB ne Kalorienbombe wie ein Whopper oder BigMac, die im Vergleich dazu eher klein wirken. -- Kalorienzählen etc ist IMHO ziemlicher Humbug: Es kommt viel mehr darauf an, wie fix die Nährstoffe aufgenommen werden. Bei hohem Faseranteil ist die Aufnahme der Nährstoffe langsamer und gleichmässiger, ohne hingegen fährt die Verdauungmaschinerie volle Kraft: Das führt zum einen zur berühmten "Futternarkose" nach schwerem Essen, zum anderen zu heftigem Hunger, wenn die volltourige Maschine unversehends kein Brennstoff mehr hat: direkt wird wieder ordentlich gefuttert, weil man ja so nen "Riesenhunger" zu stillen hat. -- Daß K-Zählen Unsinn ist, sieht man auch daran, daß Süßstoffe in der Schweinemast eingesetzt werden. Der Körper reagiert auf "süß" schon beim Essen, lange bevor das Zeug wirklich verdaut wird. Geruch, Geschmack und Aussehen sind wichtige Analysewerkzeuge für den Organismus. Der Körper reagiert auf Süßstoff ähnlich wie auf Zucker. Im Blut wird durch Insulinausschüttung der Zuckerspiegel gesenkt, um Platz für die nahende (vermeintliche oder reale) Zuckerankunkt vorzubereiten. Das Insulin schleust den Zucker in Körperzellen, zB Muskel- oder Fettzellen. Kommt jedoch kein Zucker nach, isst man wegen des im Keller befindlichen Zuckerspiegeln unbewusst mehr.
"Also: Einen Paul mästet man am besten mit 37° C warmer Suppe. Diese Erkenntnis hatte vor langen Jahren auch meine Mutter, als sie mich mit körperwarmer Milch betankte." Also mit steuerbegünstigtem Bio-Sprit !
>Öhm 35KJ in 400g Bier?
Das wird man glauben müssen, weil es bestimmt nicht einfach ist, den
Brennwert von Bier festzustellen. Es löscht ja immer die Flamme.
@Johann L.
Danke für Deine ausführliche Erklärung.
MfG Paul
Ich habe mal ein Experiment gesehen, in dem haben eineiige Zwillinge eine Woche lang exakt das Selbe zu sich genommen und exakt die selben Aktivitäten unternommen. Dann hat der Eine sein Mittagessen 'normal' zu sich genommen, der Andere püriert (als Brei oder Suppe). Der 'Normalesser' hatte 3 Stunden vor dem 'Püriert-Esser' wieder Hunger. Also scheint der Körper das Essen, wenn nicht richtig gekaut, schlechter auszuwerten. Was jetzt nix mit Temperatur zu tun hat, wohl aber - wie Johann L. schrieb - mit der Konsistenz und Geschwindigkeit, in der das Futter vernichtet wird. Im Burger ist alles schön verdauungsfertig, kann auch am Stück 'runtergewürgt werden, bei z.B. Rohkost ist eher Kauen angesagt. Also Paul: kaue dein Süppchen, dann hält es länger! :D
>kaue dein Süppchen, dann hält es länger
Dasch mache isch erscht, wenn isch gar keine Schähne mehr habe. ;-)
Ein Opa sprach in Rodewisch:
"Der Enkel soll nicht gähnen bei Tisch!"
Doch dieser muß gähnen,
da wirft mit den Zähnen
der Opa und spricht:
"Hörscht Du nicht?"
(Zitat MTS)
MfG Paul
Thilo M. wrote: > Also scheint der Körper das Essen, wenn nicht richtig gekaut, schlechter > auszuwerten. Das ist ja auch völlig logisch: Fein zerkleinerte Substanz hat eine viel größere aktive Oberfläche, an der die Verdauungsenzyme angreifen können, als grobe Brocken. Der Verdauungsapparat versucht das zwar durch längere Verweildauer zu kompensieren, aber das geht nur in Grenzen.
Thilo M. wrote: > > Der 'Normalesser' hatte 3 Stunden vor dem 'Püriert-Esser' wieder Hunger. > > Also scheint der Körper das Essen, wenn nicht richtig gekaut, schlechter > auszuwerten. Oder der Zweite hat einfach keine Lust mehr auf das pürierte Hänchen mit Pommes oder den pürierten Blattsalat örgx
lol, das war auch mein erster Gedanke ;) Alleine die Erwartung, wieder so ein Brei essen zu müssen, wird den Appetit schon dämpfen...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.