Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lumiled Ansteuerung mt standard Bauteilen - geht das so?


von Lars (Gast)


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Nachdem ich durch dieses Forum belehrt wurde, wie es nicht geht nun mein 
Schaltplan für eine Lumiled Ansteuerung mit billigsten standart 
Bauteilen.

-Ein Attiny24 erzeugt 3x Hardware-PWM
-Diese wird per Tiefpass geglättet
-Ausgangssignal geht 3x auf LM324 mit 12 V Ucc
-LM324 wirkt zusammen mit BS270(gekühlt) als regelbare 
Konstantstromquelle(3x)
-Am 2 Ohm Widerstand fallen bei 350mA 0,7V ab, daher muss die geglättete 
PWM für volle Aussteuerung 0,7 V liefern.

Stromversorgung verm. 12V Netzteil

Einige Fragen:
1. Prinzipiell so möglich?

2. Fehlem irgendwelche Bauelemente?(Widerstände?)

3. Macht es Sinn die Regelspannung aus der geglätteten PWM mit einer 
Diode zu überbrücken, so dass maximal 0,7V rauskommen und die Luxeon vor 
Überstrom geschützt ist?


PS: Gesammtkosten ohne Power LEDs 2€ für 3 Kanäle(eigentlich 4 möglich)
Wirkungsgrad 70%, bei 3,5V LEDs (Attiny und LM324 fressen ja fast 
nichts)

von Lars (Gast)


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mit 12V Netzteil bei Stromversorgung war übrigens PC Netzteil geimeint 
;)

von Benedikt K. (benedikt)


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Lars wrote:
> Einige Fragen:

> 1. Prinzipiell so möglich?

Prinzipiell ja, wenn die ganzen Fehler weg sind:
- LED ist falschrum
- LED in die Drain statt Source Leitung
- Der OP muss mit mehr als 5V versorgt werden, oder du verwendest einen 
OP der am Ausgang auch 5V liefert, oder einen Mosfet der bereits bei <3V 
ausreichend niederohmig ist. Der LM324 liefert nur etwa 3,5-4V, davon 
gehen nochmal 0,7V am Strommesswiderstand verloren.

> 3. Macht es Sinn die Regelspannung aus der geglätteten PWM mit einer
> Diode zu überbrücken, so dass maximal 0,7V rauskommen und die Luxeon vor
> Überstrom geschützt ist?

Nein, ich würde einen Spannungsteiler verwenden der aus 5V 0,7V macht, 
ansonsten verschwendest du Stellbereich.

von Raimund R. (corvuscorax)


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@Lars:
Warum hast du für den LM324 als Versorgung +12V vorgesehen, wenn der 
Rest, d.h. Tiny und LED, an +5V hängen? Mit passendem MOSFET sollten bei 
350mA gefordertem Drainstrom auch eine Ugs von 3,5V ggf. reichen.
Der LM324 kann bis runter auf ±1,5V oder eben bis zu +3V (bei unipolarer 
Versorgung) betrieben werden - jedenfalls laut Datenblatt von National, 
Philips, ST, ... . Praktisch habe ich es selbst noch nie ausprobiert, 
aber da du so oder so in der Design- und Erprobungsphase bist, kann es 
ja nichts schaden ihn mit nur +5V zu versorgen und schauen, ob er auch 
noch alles richtig macht.

Ein wichtiger Sicherheitsaspekt ist die Begrenzung des max. LED-Stroms 
auf 350mA. Wie Benedikt K. schon erwähnt hat, würde ich das durch einen 
Spannungsteiler realisieren (von 5V auf 0,7V), was auch eine bessere 
Ausnutzung des PWM-Dynamikbereiches mit sich bringt. Sollte im 
Fehlerfall der PWM-Ausgang mal auf logisch "1" hängenbleiben, so geht 
die LED ins Elektronik-Nirwana (5 Volt durch 2 Ohm sind halt 2,5 Ampere) 
- Friede ihrer 'Seele' ;-) Aber dafür, finde ich, sind die LEDs einfach 
(noch) zu teuer, um sie sinnlos dahinzuschlachten!

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