Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektronische Ausgangsdrossel


von Kurt (Gast)


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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer elektronischen Ausgangsdrosssel um eine 
Spannung weicher zu machen. Also das Netzteil soll kurzgeschlossen 
werden können ohne das die Spannung an der Eingangsseite der Drossel 
zusammenbricht, gleichzeitig soll aber auch die durch den 
Kurzschlusstrom entstehende Energie wieder zurückgegeben werden. Hat 
jemand soetwas schonmal gebaut?

von Dieter Werner (Gast)


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Die Idee könnte patentfähig sein, am Besten nicht öffentlich 
diskutieren.

von Kurt (Gast)


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Ach, Patent. Ich brauch eine Idee. Ich dachte da an eine Strombegrenzung 
mit Energiespeicherung im Kondensator oder soetwas.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> ...soll kurzgeschlossen werden können ohne das die Spannung
> an der Eingangsseite der Drossel zusammenbricht, gleichzeitig
> soll aber auch die durch den Kurzschlusstrom entstehende Energie
> wieder zurückgegeben werden.
> Hat jemand soetwas schonmal gebaut?
Ja, ich.
Du musst zuallererst dafür sorgen, dass die Spule nicht in Sättigung 
geht. Deshalb solltest du die Kurzschlusszeit klein halten (so im 
us-Bereich). Dann hast du einen Aufwärtswandler 
http://de.wikipedia.org/wiki/Hochsetzsteller.

von Kurt (Gast)


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Mhhh...ich möchte doch extra eine Lösung ohne Spule haben. Ich möchte 
eine normale Augangsdrossel mit Elektronik ersetzen.

von Spötter (Gast)


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Ich würde eine bio-mechanische Drossel nehmen.

Im Winter, nach der Herbstmauser, hat sie besonders viel Daunen, dann 
wird alles weich ...

von Benedikt K. (benedikt)


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Ohne Spule gehts nicht verlustfrei. Irgendwo musst du Energie speichern, 
und das geht nunmal nur mit Kondensator oder Spule (mal abgesehen von 
den Akkus usw.).
Da deine Energie im Strom steckt, ist die Spule für dich ideal.

von (prx) A. K. (prx)


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Speichern kann man auch in Akkus. Aber auch deren Aufnahmefähigkeit ist 
begrenzt, daher ist die Aussicht auf Speicherung der in einem 
Dauerkurzschluss verpulverten Energie irgendwann problematisch. Von der 
bizarren Komplexität einer solchen Lösung ganz abgesehen.

Wesentlich erfolgversprechender ist es daher, den Strom garnicht erst 
auszuliefern. Also nicht erst das Netzteil viel Strom liefern und diesen 
dann irgendwo zwischenzuspeichern zu lassen. Sondern einem 
Schaltnetzteil eine Strombegrenzung zu verpassen.

Wenn man anderswo trotz Kurzschluss an einem Teil der Schaltung die 
volle Spannung braucht, dann trennt man eben die Stromversorgungen.

von Kurt (Gast)


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@Spötter
Der war gut, bringt mich aber nicht weiter.

Die Spule würde aber zu groß werden, da ich ca. 30 A
kurzzeitig(50µs) kurzschliessen will.

von Spötter (Gast)


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Entschuldigung, aber als ( möglichst verlustarme ) 
Energiezwischenspeicher kommen eben nur solche Geräte in Betracht, die 
die überschüssige Energie in irgendeiner Form aufnehmen und dann auch 
zurückliefern können:

- mechanisch/kinetisch/potentiell: hier nicht besonders praktikabel

- Wärme, (Licht-)Strahlung usw. dito, beim Zurückwandeln schlechtester 
Wirkungsgrad

- chemisch ( z. B. Akku ), das geht (?)

- ( elektrisch-) magnetisch ( => Spule ), das geht (?)

- (elektrisch-) elektrostatisch ( => Kondensator ), das geht (?)


"Die Spule würde aber zu groß werden, da ich ca. 30 A
kurzzeitig(50µs) kurzschliessen will."

=> Von nichts kommt nichts.

Gruss

von Kurt (Gast)


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Ich habe ja nicht gesagt das ich einem Kondensator abgeneigt bin.

Ich dachte da an eine Strombegrenzung mit Energiespeicherung in einem 
Kondensator oder soetwas. Die Strombegrenzung könnte z.B mit einem 
Längstransistor durchgeführt werden, der hohe Strom könnte in einen 
Kondensator fliessen. Wird der Kurzschluss aufgehoben wird die Schaltung 
zuerst aus dem Kondensator gespeist und dann wieder über die 
Spannungsquelle.

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