Hallo! Aufgrund eines Kundenwunsches muss ich ein Device entwickeln, dass ihren Strom von einer USB-Schnittstelle eines Cisco WLAN Routers bezieht. Das Device bezieht etwa 30 mA (tendenziell sogar etwas weniger), die Datenleitungen des USB-Interface werden nicht verwendet. Ein LC-Filter verhindert die Übertragung von Störungen in die USB-Schnittstelle. Meine Frage ist nun, ob das ganz so denn zulässig ist? Laut USB-Spezifikation müsste sich das Device ja anmelden und etlichen Anforderungen gerecht werden. Mit diesem Aufwand wäre die Schaltung jedoch nicht mehr realisierbar (Kosten, Baugröße). Es gibt viele Geräte am Markt die nur den Strom ziehen, sich aber mit der USB-Spezifikation nicht weiter auseinandersetzen. Die Frage ist ob ich sowas dem Kunden anbieten kann und wie es mit dem rechtlichen Hintergrund aussieht, falls etwas Unerwartetes passieren sollte. Eine Nachfrage bei Cisco steht noch aus. Wollte das nur mal grundsätzlich in Erfahrung bringen. Vielen Dank!
Bis 100mA darf ein USB Gerät ohne anmeldung ziehen mehr muss vom Host angefordert und genehmigt werden.
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Das ist eine interessante Aussage mit den 100mA: Es gibt ja den berühmt berüchtigten Suspend Mode, indem die Geräte nur sehr wenig Strom(max 2,5mA) ziehen dürfen. Das kann ich meinem Device nicht beibringen. Versteh mich nicht falsch: Das Device wird wohl ohne Probleme funktionieren. Auch der Router wird wohl nicht meckern. Nur im Fall der Fälle, z.B. wird der Router kaputt, bin ich dann rechtlich auf der sicheren Seite? Oder bedeutet deine Aussage schon, dass ich wenn ich mich nicht anmelde beim Host 100mA ganz offiziel ziehen darf? Vielen Dank!
Zumindest hab ich das so verstanden. Das ist so weil die Geräte können ohne Strom ja nicht Loslegen. Henne Ei.
Das Problem ist nur das das Gerät das angeschlossen werden soll KEIN USB gerät ist.
Schon klar. Das ist ja der Witz an der Geschichte. Kein USB Gerät ist ein USB Gerät bevor es sich angemeldet hat nimmt aber trotzdem Strom auf.
Mach ne 100mA FLINK rein in die Zuleitung und gut ist. Was soll denn da an dem Cisco kaputt gehen?? Zudem schreibst dem Kunden, dass die Entwicklung auf seinen Wunsch erfolgt ist, Du die Empfehlung machst, dass BLABLABLABLA (also ordentlich anmelden bei USB und so weiter) dann kommt er drauf, dass 1. zu groß und 2. zu teuer, das lässt Dir schriftlich geben - Kunde hat gegen Deine Empfehlung gehandelt, also was soll passieren? VERBOTEN ist es ja nicht so etwas zu bauen!
Alles klar! Genau so eine Aussage wollte ich hören!:) Vielen Dank!
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