Hallo Leute ! Bin gerade dabei ein kleines Wasserkraftwerk (ca 8kW) zu realisieren. Der Synchrongenerator läuft im Inselbetrieb (komplett ohne Ankoppelung ans Netz eines EVU). Natürlich schwankt die Drehzahl der Turbine, und Damit die Genratorfrequenz, je nach Wasserdargebot und Belastung. Um dies Auszugleichen habe ich schon des öfteren Belastungsregler in Kleinkraftwerken entdeckt. Sie erfassen die Istfrequenz und belasten den Generator in dem Sie Lasten (Heizung, Boiler,...) stufenlos zuschalten. Meine Idee: mit einem Atmel Mega über eine Zero Cross Detection oder über einen induktiven Näherungsschalter an der Generatorwelle die Frequenz messen und die Heizstäbe (Last ca. 3x 2,5kW in Stern ?) über Halbleiterrelais per PWM stufenlos steuern. Es soll keine Präzisionsregelung werden. Es sind nahezu keine Elektronischen Geräte (mit Ausnahme eines Radios) vorhanden. Wenn die Frequenz im Bereich von ca. 48-53 gehalten werden kann langt es vollkommen. Kann mir jemand weiterhelfen, ob mein Ansatz im Grund richtig ist, und ob es mit Halbleiterrelais sinnvoll ist. Eventuelle Beispielschaltung wäre riesig hilfreich. Bin erst kurz im Segment µC angesiedelt. Elektronikkenntnisse und die Möglichkeit Semiprofessionelle Platinen zu bauen sind aber vorhanden. Vielen Dank für Eure Hilfe..
Wie wäre es denn den Wasserzulauf zu regeln über einen Servomotor. Oder über einen Zwischenkreis und Frequenzumrichter eine stabile Netzfrequenz zu erzeugen. Gruss Helmi
Wie ist die Turbine denn aufgebaut? Kannst du evtl. die Schaufelstellung beeinflussen? Soll das Teil neu gebaut werden? Dann würde sich eine regelbare Visko-Kupplung zwischen Wasserrad und Generator anbieten. So ganz grob kannst du dich an den Windkraftanlagen orientieren. Oder einfach die Spannung gleichrichten und einen Wechselrichter hinten dran.
Wasserzulauf regeln is nicht :-( Wir haben ohnehin zu wenig, daher sollten wir das vorhandene auf jeden fall auf die Turbine geben; aber Danke für den Neitrag ;-)
Hello to Thillo. Ist eine kleine Peltonturbine. Eindüsig ohne Düsennadel. Strahlabweiserklappe ist keine vorhanden.. Die Schaufelstellung ist nicht beeinflussbar. Gruß
Christian Minster wrote: > Hello to Thillo. > > Ist eine kleine Peltonturbine. Eindüsig ohne Düsennadel. > Strahlabweiserklappe ist keine vorhanden.. Die Schaufelstellung ist > nicht beeinflussbar. > > Gruß Ich würde die Option 'gleichrichten und Wechselrichter' nehmen. Dann bist du von der Frequenz/Drehzahl nicht abhängig. Ist etwas teurer und in regelmäßigen Abständen muss die Elektronik (Elkos des Wechselrichters) gewartet werden, dafür entfällt etwahiger mechanischer Wartungsaufwand.
@ chris1280 Alle Achtung, einen Synchrongenerator mit einem Atmel Mega regeln zu wollen. Für den Inselbetrieb nimmt man, normalerweise, spgs.geregelte Synchrongeneratoren in Verbindung mit drehzahlgeregelten Turbinen. Kritisch sind die Verhältnisse bei Inselbetrieb, wo die Turbinenleistung mit Hilfe der Drehzahlregelung über den relativ aufwendigen und trägen Leitapparat dem sich oft sehr schnell ändernden Leistungsbedarf der Verbraucher angepaßt werden muß. Für einen effektiven Betrieb der Kleinstwasserkraftanlage ist deshalb eine arbeitspunktabhängige Drehzahlanpassung der Turbine an das verfügbare Wasserdargebot und/oder den in weiten Grenzen sich schnell ändernden Leistungsbedarf des Netzes erforderlich. Die daraus ableitbare Forderung nach einer Entkopplung der Turbinen- bzw. Generatordrehzahl von der Netzfrequenz läßt sich bei einer vorhandenen Anlage bereits lediglich durch Einschaltung eines modernen mikrorechnergesteuerten IGBT-Umrichters zwischen Generator und Netz erfüllen. Ein kleiner Ausflug in die Materie wie es professionell gelöst wird. Wär nicht schlecht mal den Generatortyp zu erfahren, vielleicht mal ein Schema des Kleinstwasserkraftwerkes, um dass wir hier mal die Basic Details bekommen. Wo soll das Kleinstwasserkraftwerk den installiert werden, Europa oder Übersee ? Gruss, waybeach95
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