Hallo, ich hab zum Thema 'Mischer' ein Verständnisproblem. Im Dateianhang hab ich eine Zeichnung, die einen Abwärtmischer darstellt. Hier wird eigentlich nichts anderes gemacht als das Bandpasssignal (+/-100Mhz) auf eine niedrigere Frequenz runterzumischen auf die 9,7Mhz. Das Signal ist trotz des mischens noch ein Bandpasssignal. Ich verstehe da nicht genau wie man da rechnerisch bzw grafisch auf die 9,7 Mhz kommt! Für jede Unterstützung bin ich sehr dankbar. MFG
Hallo.. Was ist ein Bandpasssignal? Um das Ausgangssignal zu erhalten, musst Du eigentlich nur die beiden Signale mathematisch miteinander multiplizieren.. also U_ausgang = u_1 * sin (2pi*100MHz*t) * sin(2pi*109,7MHz*t) dann entsprechend zusammenfassen, die nicht gewünschten Frequenzanteile tiefpassfiltern und gut ist ;-) Ist einiges an Rechnerei, aber eigentlich eher ne Fleiß-übung als kompliziert.. Gruß Christian
Noch ne andere Frage: Das ein Mischer Multipliziert ist mir klar. Warum liest man denn dann überall im Netz dass am Ausgang eines Mischers, das Summen bzw. Differenzsignal der Eingangsignale erscheint? Eigentlich sollte doch das "Produktesignal" erscheinen? Versteh ich nicht.
Ein Bandpassignal ist reell. Das heisst es gibt ein Frequenzanteil bei -100Mhz und bei +100Mhz.Das Signal wo ich empfange ist zunächst so ein Signal. Zur besseren weiterverarbeitung wird es mit Hilfe eines mischers zunächst auf +/-9,7Mhz runtergemischt.
> Warum liest man denn dann überall im Netz dass am Ausgang eines > Mischers, das Summen bzw. Differenzsignal der Eingangsignale > erscheint? Nicht die Summe und Differenz der Signale, sondern die der Frequenzen:
Da man meist nur an der Differenzfrequenz interessiert ist, wird die Summenfrequenz per Tiefpass weggefiltert.
>Warum liest man denn dann überall im Netz dass am Ausgang eines >Mischers, das Summen bzw. Differenzsignal der Eingangsignale erscheint? >Eigentlich sollte doch das "Produktesignal" erscheinen? Das Produkt von 2 Sinusschwingungen kann man mit hilfe der Additionstheoreme auch anders schreiben. sin(x) * Sin(y) = 1/2 * (cos(x-y) - cos(x+y)) wenn x = deine 1. Frequenz ist und y deine 2. Frequenz kann man jetzt daraus erkennen das sich einmal die Summe x+y bildet und einmal die Differenz (x-y). http://de.wikipedia.org/wiki/Formelsammlung_Trigonometrie Gruss Helmi
Danke für eure schnelle Hilfe! Jetzt bin ich verwirrt. Wie sieht das Spektrum ohne Tiefpassfilter am Ausgang des Mischers aus?
Eingangssignal:
Signal - Oszillator: (ist hier im Prinzip doch eine Sinusschwingung oder?
Warum trten beim Abwärtsmischen zusätzlich noch Spiegelfreuqnzen auf?
Nun wenn dein Oszillator bei 100MHz schwingt und deine ZF betraegt 10MHz Dann ergibt 110MHz(fein) - 100MHz(fo) = 10MHz(fzf) aber auch 90Mhz(fein) - 100MHz(fo) = 10MHz(fzf) negative Frequenzen gibt es in dem Fall ja nicht die werden an der 0Hz Linie gespiegelt. Gruss Helmi
Die Begriffe sind alle zusammen etwas unguenstig gewahlt. -HF Mischen ist Signale multiplizieren, Audio Mischen ist Signale addieren -Signale multiplizieren erzeugt Summen- und Differenzfrequenzen
Hallo, @vielleicht so: das geht aber noch schlimmer: multiplkative Mischung mit Mehrgitterröhre (Hexode) oder Dualgate-MOSFET, additive Mischung mit Eingitterröhre (Triode) oder normalem Transistor. Und bei allen kommt Summen- und Differenzfrequenz raus... :) Fehlt in seiner Aufgabe ja eigentlich auch: 100MHz (fin) + 109,7MHz (fosz) = 209,7MHz (fzf) Gruß aus Berlin Michael
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