Welche Erfahrungen habt ihr (z.B. bei Ebay) mit PayPal gemacht? Ist PayPal seriös? Bringt der sogenannte Käuferschutz wirklich was? Man hört ja soviel von eingefrorenen Konten, unrechtmäßigen Rückbuchungen, lange Wartezeiten für das Überweisen vom eigenen PayPal-Konto auf das eigene Girokonto, und Überweisung vom eigenen Paypal-Konto aufs eigens Girokonto soll nur ab einem gewissen Mindestbetrag möglich sein. http://painpal.freehostia.com/forum/index.php Ich meine jetzt, dass Verkäufer PayPal nicht mögen, ist ja klar. Weil es Gebühren kostet. Aber wie sieht es aus Sicht eines Käufers aus? Hat PayPal für Überweisungen innerhalb des Euroraumes irgendwelche Vorteile? Wie problemlos ist das Überweisen in eine Fremdwährung? Was kostet das? Ist der Umrechnungsfaktor fair? Oder was glaubt ihr, ist die sinnvollste Möglichkeit, um Geld ins außereuropäische Ausland zu überweisen?
Gast wrote: > Hat PayPal für Überweisungen innerhalb des Euroraumes irgendwelche > Vorteile? > Wie problemlos ist das Überweisen in eine Fremdwährung? Was kostet das? > Ist der Umrechnungsfaktor fair? Oder was glaubt ihr, ist die sinnvollste > Möglichkeit, um Geld ins außereuropäische Ausland zu überweisen? Ich benutze PayPal nur für Kleingeschäfte, also zum Bezahlen bei Kleinkram oder wenn es um Fremdwährungen geht. Bisher hatte ich noch keine Probleme damit. Ein Vorteil ist die Tatsache das die Überweisung quasi sofort passiert und nicht wie bei fast allen anderen Banken 1-2 Tage dauert. Und die Möglichkeit sofort in Fremdwährung zu bezahlen ist auch nicht soo schlecht. Viele jammern darüber das der Umrechnungskurs unfair ist. Die gleichen Leute dürfen gerne mal zu Ihrer Hausbank gehen und die gleiche Transaktion vornehmen: Der Kurs ist dann bestimmt besser aber die Gebühren werden jeden Vorteil auffressen und die Transaktion dauert dann ganz bestimmt länger als 1 Minute. Allerdings gehe ich den Weg über das vorherige Einzahlen, d.H. PayPal kann kein Geld von meinem Giro einziehen und ich habe nie mehr als 50 EUR auf dem PayPal-Konto liegen sowie einen Kreditrahmen von 0 EUR Damit ist der eventuelle Verlust bei zweifelhaften Transaktionen auf max 50€ begrenzt. Bei grösseren Geschäften kann ich mich normalerweise mit dem Verkäufer auf andere Zahlungsmodalitäten vereinbaren. Achja, falls mir Ebay die Überweisung als Option wegnimmt, bin ich die längste Zeit dort gewesen! Grüße Björn
Höflich formuliert: ich traue PayPal nicht, daher nutze ich es nicht. Ehrlich formuliert: <würde ich das schreiben, hätte ich eventuell eine Fußballmanschaft vom Anwälten am Hals> Wenn bei einem Deal nur Bezahlung über PayPal möglich ist verzichte ich auf den Deal.
Zum schnellen Bezahlen kleiner Beiträge ist das recht gut und vor allem sehr bequem (keine Zahlendreher möglich). Das gilt für Ebay und auch für andere Versandhändler (z.B. buecherbillig.de). Probleme hatte ich noch nie. Besonders bequem ist es auch zum Bezahlen (kleinerer Beträge) in ausländischer Währung (Ebay). Einige Verkäufer mögen es wegen der Gebühren nicht, andere Verkäufer bevorzugen es wegen der Bequemlichkeit. Verkäufer, die schlagartig große Umsätze machen, müssen schonmal mit dem zeitlich begrenzten Einfrieren des Kontos rechnen, was ich dem Käuferschutz zuordne. Denn es könnte ja sein, dass der Verkäufer die Ware gar nicht hat, also nur blufft und mit dem "Umsatz" verschwinden will. Mangelhaft an Ebay und Paypal finde ich das Anmeldeverfahren, es wird Gaunern zu leicht gemacht, sich mit falscher Identität anzumelden. Blöd finde ich auch, dass Paypal kein Deutsches Unternehmen ist, also nicht dem Deutschen Rechtssystem unterliegt. Ich würde es begrüßen, wenn Paypal ein I-TAN-Verfahren einführen würde (TAN-Liste auf Papier per Briefpost zugestellt, also außerhalb des Rechners und damit unerreichbar für Hacker und deren Bots). Dann wäre zumindest Missbrauch per gehackter ID-Daten ausgeschlossen und die Welt ein kleines bissel sicherer. KH
>Welche Erfahrungen habt ihr (z.B. bei Ebay) mit PayPal gemacht?
Bisher sehr gute, wobei ich nie Transaktionen >50€/$ habe, da ich nicht
bereit bin, als verifizierter PayPal-Kunde nochmals eine
Sicherheitsüberprüfung bei jeder Transaktion über mich ergehen zu
lassen. Ich nutze PayPal außerdem ausschließlich als Käufer, d. h.
Guthaben befindet sich nie auf meinem PayPal-Konto.
Ich kaufe oft HF-Bauteile (Halbleiter, Filter etc.) bei eBay USA und da
ist PayPal unverzichtbar.
>Höflich formuliert: ich traue PayPal nicht, daher nutze ich es nicht.
Angesichts der derzeitigen Finanzlage muss man sich schon fragen, ob man
überhaupt noch einem Geldinstitut trauen kann.
Nix bzw. nix Gutes. Anmelden funktionierte vor Jahren problemlos online. PayPal merkte sich damals meine Kreditkarte und hat mir inzwischen in einigen Shops Knüppel zwischen die Beine geworfen, als ich mit Karte einkaufen wollte, aber PayPal nicht nutzen wollte. Schade für die Shopinhaber. Abmelden ging bisher nicht. Menschen erreichte ich per Email und per Telefon bei Paypal nicht und die FAQ bzw. die "Automatenhilfe" nützt mir nix. Mein Widerspruch gegen die jüngsten neuen AGBs blieb ohne erhofften (Rauswurf ähm Kündigungs) Effekt. No Answer. Abmelden per Fax wäre eine Option, wenn ich bereit wäre, PayPal weitere Daten in den Rachen zu werfen.
Solange es funktioniert, ist das Tool fuer den Kaeufer von ebay-Zeugs ganz ok. Hab recht ueble Erfahrungen mit dem Kundenservice von PP gemacht.
Ich nutze Paypal um bei DHL zu bezahlen. Ich hatte auch schon mal Geld von USA bekommen, natürlich abzgl. Paypal Gebühren. Im D/EU Raum lohnt sich das nicht, aber bei Auslandsüberweisungen schon (ausserhalb der EU!), da man hier oft extra Gebühren der Bank berappen muss, Kurs war glaub ich der Aktuelle (bzw. der Sender hat mir in EUR das Geld transferiert). Ich hatte mit Paypal noch keine Probleme. Ich überweise kein Geld in das Paypal Konto, die ziehen es immer direkt von meinem Konto ein. Bei Online-Überweisungen muss man ohnehin Sicherheit und Vorsicht walten lassen, daher bezahle ich nur selten (DHL oder Ebay) Paypal. Alles andere geht per normaler Banküberweisung.
Hallo, sehe Paypal ebenfalls kritisch. Man muss nur mal im Internet etwas suchen. Dann kommt eine Horror Geschichte nach der anderen. Also ich nutze es wenn überhaupt nur für klein Beträge (< 50€) Alles andere ist viel zu Risikoreich. Zumal eine Klage gegen das Unternehmen wohl nahezu Aussichtslos ist. (Auslandd) Gruß Peter
> Achja, falls mir Ebay die Überweisung als Option wegnimmt, bin ich die > längste Zeit dort gewesen! Leider gibt es keine Alternative zu Ebay. > Zum schnellen Bezahlen kleiner Beiträge ist das recht gut und vor allem > sehr bequem (keine Zahlendreher möglich). Das gilt für Ebay und auch für > andere Versandhändler (z.B. buecherbillig.de). Für Überweisungen innerhalb Deutschlands ist PayPal doch sinnfrei. Eine normale Überweisung ist kostenlos (für beide Seiten) und innerhalb 1 oder 2 Werktagen abgeschlossen. Die Überweisung von PayPal-Konto zu PayPal mag viel schneller gehen. Aber wann ist das wirklich notwendig? Außerdem ist die Transaktion erst dann abgeschlossen wenn das Geld von Girokonto A auf Girokonto B transferiert ist. Wenn dann noch PayPal als Zwischenhändler dazwischen hängt dauert es in der Gesamtzeit doch länger als 2 Tage und man hat zusätzliches Risiko.
Kassiert der Zoll eigentlich für die Einfuhr von elektronischen Bauteilen oder Baugruppen? Wenn ja, wird da "nur" der eigentliche Wert der Ware als Berechnungsgrundlage genommen oder zählen da die Portokosten dazu?
Portokosten zählen dazu. Gibt es was aktuelles bei Heise! Und der Zoll hat eine gute FAQ Seite. http://www.heise.de/newsticker/Keine-goldenen-Zeiten-fuer-Eigenimporte--/meldung/116958 Der Zoll kassiert Einfuhrabgaben in Form von 19% Einfuhrumsatzsteuer und von Zöllen. Zölle sind warenabhängig und die Wertgrenze für Kleinsendungen beträgt 150€. Bei der Einfuhrumsatzsteuer gilt eine die Wertgrenze für Kleinsendungen von 22€.
> Portokosten zählen dazu. http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Re-Ist-das-mit-oder-ohne-Porto/forum-145124/msg-15668776/read/ "Maßgebend für die Feststellung der Wertgrenze von 22 Euro ist der Warenwert einschließlich der ausländischen Umsatzsteuer; Beförderungs- bzw. Portokosten bleiben bei der Bewertung außer Betracht."
> Beförderungs- bzw. Portokosten bleiben bei der Bewertung außer Betracht. Ja, wenn es um die Bestimmung geht, ob abgabefrei (bis 22 Euro) oder nicht. Ist man drüber, dann beginnt die lustige Bestimmung des Zollwerts, aus dem sich dann der Zoll (kann 0 sein) und die Einfuhrumsatzsteuer bestimmt: http://www.zoll.de/b0_zoll_und_steuern/a3_einfuhrumsatzsteuer/c0_verfahren/a0_steuersaetze/index.html
Ups. Da verstehe ich die FAQ vom Zoll anders http://www.zoll.de/faq/postverkehr/internethandel/index.html#internethandel1 Bemessungsgrundlage Zollwert Daneben muss noch der Zollwert der Ware, d.h. die Bemessungsgrundlage für den Zollbetrag ermittelt werden. Dies ist im Fall von Auktionen der Betrag, für den Sie die Ware dann letztendlich ersteigert haben, gegebenenfalls zuzüglich der Versandkosten (z.B. Porto, Frachtkosten, Verpackungskosten) ... Einfuhrumsatzsteuer Zum Zoll kommt immer noch die Einfuhrumsatzsteuer hinzu. Der Einfuhrumsatzsteuersatz beträgt zurzeit 19 %. Für einige Waren - wie beispielsweise Lebensmittel oder Bücher - gilt ein ermäßigter Steuersatz von 7 %. Zur Ermittlung des zu zahlenden Betrages zählen Sie bitte zum Zollwert den ermittelten Zollbetrag hinzu und multiplizieren Sie diese Summe mit dem entsprechenden Einfuhrumsatzsteuersatz. Wenn für Ihre Waren noch zusätzlich Verbrauchsteuern zu erheben sind, ist zur Bemessungsgrundlage für die Einfuhrumsatzsteuer noch dieser Abgabenbetrag hinzuzuzählen. Also extrem: Schnäppchenpreis = (warenwert+Porto)*(1+Zolltarif)*(1+Einfuhrumsatzsteuersatz)
Das mit den eingefrorenen Konten, unrechtmäßigen Rückbuchungen, ..., ... kann ich nur bestätigen (meine Freundin ist Opfer). Dazu kommt eine Flexibilität gleich Null, der einen weiß nicht was der andere tut (getan hat) und eine offensichtliche Dummheit durch die ganze Bank. Und dann glauben die vermutlich auch noch, dass der Kunde mindestens genau so dumm ist...
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