Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik StepUp Wandler 1,8V -> 3,3V + 12V


von Florian K. (flo_k)


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Hallo,

ich suche für eine portable Schaltung schon seit längerem nach einer 
passenden Energieversorgung. Die Schaltung besteht aus einem ATmega, 
Beschleunigungssensor, SD-Card und S65-LCD. Der benötigte Strom ist mir 
noch unbekannt, da noch ein paar Sachen zu klären sind.
Mein erster Gedanke wahr ein 9V-Block mit einem StepDown auf 3,3V und 
einem StepUp auf 12V. Mangels Kapazität fällt der 9V-Block aber weg. Die 
nächste Idee ist nun eine Versorgung aus 2 AA Zellen (1,8V -> 3V) mit 2 
StepUp-Wandlern.
Nach längerer intensiver Suche (1 Woche), auch hier im Forum, bin ich 
noch immer nicht auf den passenden Wandler-IC gestoßen. Der IC sollte 
von Reichelt, Segor oder Conrad beziehbar sein (Reichelt wir bevorzugt 
;-) ) und SMD sein. Ich habe mir bereits den MC34063 und LT1172 
angesehen, bin mir aber nicht sicher ob das klappen könnte.
Habe wenig Ahnung mit dem Aufbau von Schaltreglerschaltung. Ich weiß nur 
das es einiges zu beachten gilt, wie z.B. den Minimalausgangsstrom, die 
Spannungsdifferenz zwischen Ein- und Ausgang und die Restwelligkeit der 
Ausgangsspannung.

Währe froh wenn ihr mir 'ne Hilfestellung geben könntet, Danke.

von Maria (Gast)


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Ich verwende den LT1930A weil er mit 2,2MHz arbeitet und deshalb nur 
eine kleine Induktivität braucht. Und weil er Narrensicher ist.

Der MC34063 ist oft benutzt, für kleine Spannungen wegen dem NPN 
Transistor aber unbrauchbar. Die Arbeitsfrequenz ist auch viel zu 
niedrig.

von Benny H. (morphil)


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Wie wäre es mit dem LM2623? Der MC34063 und der LT1172 benötigen, wenn 
ich das richtig gelesen habe, mindestens 3Volt im Eingang damit sie 
überhaupt arbeiten. Der LM2623 arbeitet laut Datenblatt schon ab 
0,8Volt. Leider ist er nicht bei den genannten Versandhändlern 
beziehbar. Bei Farnell ist er aber erhältlich.
Im großen und ganzen ist es aber sicher einfacher die Spannung runter zu 
transformieren, da die Diodenverluste dabei geringer ausfallen. Man 
sollte nach Möglichkeit die Referenzbauteile aus dem Datenblatt 
verwenden, wenn man die angegebene Effizienz erreichen will. Wenn die 
Welligkeit der Ausgangsspannung zu groß ist kann man mit einem 
LC-Tiefpass filtern.
Wenn ich mich recht entsinne ist es so, das je höher die Spannung 
transformiert wird, desto weniger Strom kann entnommen werden. Außerdem 
nimmt die Welligkeit zu.

von Florian K. (flo_k)


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Der LT1930A sieht super aus, nur der Eingangsspannungsbereich 
funktioniert leider nicht (ab 2,6V). Die 2 Zellen können bis zu 1,8V 
abfallen wenn sie fast verbraucht sind. Leider kann ich auch keine 3te 
Zelle einbauen, da das Gehäuse schon festgelegt ist.
Ich habe gerade den LTC3402 gefunden. Der sieht super aus, kostet aber 
leider auch ein bisschen.

von Florian K. (flo_k)


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Der Tipp mit den LT's hat mich auf den LT1615 gebracht. Ist speziell für 
Batterieanwendungen designed und kostet mit etwa 2€ nicht viel mehr als 
ein Linearregler ;-).
Was haltet Ihr von dem Regler?

P.S. Warum heißen diese Regler Sekundärregler?

von Michael L. (Gast)


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> Nach längerer intensiver Suche (1 Woche), auch hier im Forum, bin ich
> noch immer nicht auf den passenden Wandler-IC gestoßen. Der IC sollte
> von Reichelt, Segor oder Conrad beziehbar sein (Reichelt wir bevorzugt
> ;-) ) und SMD sein. Ich habe mir bereits den MC34063 und LT1172
> angesehen, bin mir aber nicht sicher ob das klappen könnte.
Bei Maxim gibt es außerdem MAX1523 und MAX1524.

von Florian K. (flo_k)


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@Michael Lenz
Danke für den Tip, nur leider möchte ich das fertige Gerät als Artikel 
vorstellen, dazu brauche ich aber "normal" beziehbare Bauteile.

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