Rein theoretisch ist die Datenrate über eine rs232 Schnittstelle doch unbegrenzt, oder? Die Schnittstellen ICs und die Kabel sind doch der Begrenzende Faktor?
>Die Schnittstellen ICs und die Kabel sind doch der >Begrenzende Faktor? Wenn du die Frequenz ausreichend erhöhst, dann reicht ein kurzes (Stück) Kabel pro Seite ;-)
Ja nee.. so wars net gemeint :D Mit 2 FPGAs an den Enden und einer Guten Schirmung dürften Taktfrequenzen bist ~1GHz machbar sein :D
Ab einer gewissen Geschwindigkeit bevorzugt man synchrone Uebertragung. Die FPGA uebertragen synchon. Man kann natuerlich ein UART nacbilden, und den takt durch 16 teilen....
>Mit 2 FPGAs an den Enden und einer Guten Schirmung dürften >Taktfrequenzen bist ~1GHz machbar sein :D Aber bestimmt nicht sinnvoll mit 5V Pegeln. Ich würde da ein symmetrisches Low-Voltages Signal nehmen. zB RS485 oder LVDS oder sowas
Na sicher: Gute Schmierung! Der begrenzende Faktor ist doch die Signalform. Rechtecksignale verkanten sich viel leichter als Sinus- oder Dreiecksignale im Kabel. Deshalb werden die einzelnen Adern auch mit Talkum geschmiert. Ebenso ist beim Entwurf von Platinen darauf zu achten, nur Rundungen zu routen, weil sonst die Signale auf Grund der Fliehkraft über den Platinenrand hinausschießen und an anderer Stelle in das Gerät hineinfallen. Dort lösen sie dann die gefürchteten EMV-Probleme aus. Hoffe, geholfen zu haben. gez. Katapulski
Katapulski wrote: > Rechtecksignale verkanten sich viel leichter als Sinus- oder > Dreiecksignale im Kabel. Deshalb werden die einzelnen Adern auch mit > Talkum geschmiert. Ach deswegen hat sich im Kabel meines Staubsaugers so ein komischer Knubbel gebildet. Dachte schon, es sei Krebs...
@ fast so (Gast) >Ab einer gewissen Geschwindigkeit bevorzugt man synchrone Uebertragung. Irrtum. Ab einer bestimmten Datenrate bevorzugt man asynchrone Übertragung. Warum wohl haben alle moderen FPGAs Gigabit Tranciever, die asynchron arbeiten? >Die FPGA uebertragen synchon. Nö, da feht das A am Anfang ;-) > Man kann natuerlich ein UART nacbilden, und den takt durch 16 teilen.... Schlauerweise nimmt man dann 8B10B Kodierung statt dem Start/Stop Bit des UART. Oder wens noch effizienter seinn soll/muss, 64B/66B. MFG Falk
Warum wurde dann eigentlich USB erfunden? Serielle schnittstelle mit exorbitanter Datenrate und gut ist :D
>Warum wurde dann eigentlich USB erfunden?
Um Firewire aus den Köpfen der Leute zu vertreiben.
gez. Katapulski
@ Sir alan Teplotaxl (t3plot4x1)
>Warum wurde dann eigentlich USB erfunden?
Weil den Inschenören langweilig war . . . ;-)
Katapulski wrote: >>Warum wurde dann eigentlich USB erfunden? > Um Firewire aus den Köpfen der Leute zu vertreiben. > > gez. Katapulski Man hätte auch einfach die Baudrate hochschrauben, USB draufschreiben und sich freuen können :D Hat man leider aber nicht :(
> Man hätte auch einfach die Baudrate hochschrauben, USB draufschreiben > und sich freuen können :D > Hat man leider aber nicht :( Dann hätte man keine Lizenzgebühren abschöpfen können.
> Man hätte auch einfach die Baudrate hochschrauben, USB draufschreiben > und sich freuen können :D Da ist schon noch ein kleiner Unterschied: serielle Schnittstelle -> nur Hardwareverbindung USB -> Hardware + Übertragungsprotokoll
USB ist ein symmetrischer Bus. UART ist weder ein Bus (höchstens als EIA485), noch symmetrisch.
Simon K. wrote: > USB ist ein symmetrischer Bus. UART ist weder ein Bus (höchstens als > EIA485), noch symmetrisch. Ob bus oder nicht macht im realen Leben relativ wenig aus. USB ist ja auch immer ne Punkt zu punkt Verbindung. D.h., man kann an einen USB Port nur ein Gerät anschließen. Bei nem richtigen Bus wäre das was anders. Und das mit symmetrie lässt sich lösen ;) Trotz allem finde ich USB um einiges zu kompliziert für den normalen Entwickler.
Sir alan Teplotaxl wrote: > Ob bus oder nicht macht im realen Leben relativ wenig aus. USB ist ja > auch immer ne Punkt zu punkt Verbindung. D.h., man kann an einen USB > Port nur ein Gerät anschließen. Bei nem richtigen Bus wäre das was > anders. Wer hat das denn erzählt? Definiere USB-Port. Es gibt logisch gesehen nur einen USB Root Hub, der eine bestimmte Anzahl von Anschlüssen herausführt (auf Buchsen). Wenn man mehr Anschlüsse braucht, nimmt man einen (weiteren) externen USB Hub und kaskadiert diesen mit bestehenden Hubs. > Und das mit symmetrie lässt sich lösen ;) Klar kannst du eine asynchrone Schnittstelle mit passenden Transceivern symmetrisch hinkriegen. Gibts sogar schon. Nennt sich USB. Was ich sagen will: Du beziehst dich nur auf den Namen der Schnittstelle. EI232 oder EIA485 sind alte Standards. Wenn man da so große Änderungen einbaut wie Signalsymmetrie oder sogar eine Protokollspezifikation hinzufügt ist es meiner Meinung nach schon gerechtfertigt dem Ganzen einen neuen Namen zu geben. > Trotz allem finde ich USB um einiges zu kompliziert für den normalen > Entwickler. Ansichtssache. USB ist nur sehr umfangreich, weil neben physikalischen Spezifikationen auch noch Protokollspezifikationen (zu genüge!) hinzukommen. USB ist aber schon nicht schlecht organisiert/strukturiert, finde ich.
RS232 habsche als Akronym für UART verwendet... Schande über mein Haupt... Gemeint war die einfache serielle Übertragung: star-daten-stop
*.* wrote: >> Man hätte auch einfach die Baudrate hochschrauben, USB draufschreiben >> und sich freuen können :D >> Hat man leider aber nicht :( > > Dann hätte man keine Lizenzgebühren abschöpfen können. Firewire ist lizenzfrei... Deswegen durfte er sich nicht durchsetzen.
Wenn es kein USB gäbe, würdet ich Euren Scanner noch heute am Parallelport betreiben (Kotz) und ein zusätzliches Netzteil in der Steckdosenleiste stecken haben. Wie ein USB-Stick aussehen würde, wage ich mir gar nicht vorzustellen...
RS232 stick halt :) Wäre in der USB spezifikation USB nur als schnellerer UART definiert (mit zusätzlichen Bus-Features, Stromversorgung usw.), dann würde es bestimmt keine USB Standardgeräte geben, weil dann softwareseitig jeder wieder sein eigenes süppchen kochen würde.
Richtig. Und wir würden verzweifelt nach einer 16-fach-Serialkarte schreien. Mit Kabelpeitsche - Aua.
Dann schreibt man halt nen Standard für blockorientierte an nem uart :D @eddy: dann erfindet man eben hubs oder macht nen richtigen Bus draus :D Die Stecker müssen ja nicht soo riesig sein.
afaik ist LIN bus sowas ähnliches wie ein UART der zu nem richtigen BUS mit Kollisionskontrolle umgebaut wurde.
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