Hallo, ich lese gerade das Datenblatt vom BD135, und wollte den Basiswiderstand bei 5V errechnen. Er soll ein 12V Relais schalten. Laut Datenblatt brauch er zum vollen durchschalten 50mA. So ergibt sich ein WDST von.... R=(5-0,7)/0.05=86ohm Ist das richtig ?
Erst nochmal den genauen Typ ermitteln: BC135, BC135-10, BC135-16? Wieviel Strom benötigt das Relais? Gleichstromwiderstand der Spule messen, dann I = U / R Dann aus dem Datenblatt für diesen Strom hFE (Stromverstärkung) für den worst case ermitteln. hFE kann zwischen 25 und 100 betragen. Dann beträgt der Basisitrom (Beispiel): Ib = Ic / hFE = 0,1A / 25 = 4mA Jetzt kommt Deine Berechnung: R = (5-0,7) / 0.004 = 1075ohm -> sicherheitshalber <= 820 ohm nehmen
Zum vollen durchschalten den entsprechenden Strom in die Basis fließen zu lassen kann man zwar machen aber ich würde es wie Bernd machen und erstmal schaun, wieviel Strom Ic ich brauch und welchen Ib ich dann in die Basis fließen lassen muss damit dieser Ic auch fließt. Nehmen wir nur mal an (wie Bernd auch in seinem Beispiel), dass du nur 100 mA durchschalten willst dann verbläst du mit deiner Idee, 50 mA in die Basis fließen zu lassen, das 11.5-fache an Leistung mehr an der Basis-Emitter-Diode als es bei Bernds Beispiel der Fall ist. Ist etwas, worüber man nachdenken sollte denn wer baut schon gern ne Heizung wenn er nur das Licht einschalten will ;)
> Basiswiderstand > da steht eigentlich alles drin. Hmm, ein Nachteil den Transistor in die Sättigung zu treiben wird nicht erwähnt. Der Transistor schaltet langsam wenn er beim Abschalten aus der Sättigung kommen muss.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, rechne ich wie folgt: R.relais=390ohm Ic=12v/390=30,8mA hFE bei 35 mA = 138 Ib=35mA/138=0,25mA Rb=(5-0,7)/0,00025A=18ohm Ist das richtig, Rb=18ohm ?
Ohhhhhh, schande über mich. Hab einen Fehler gemacht. @Jernd, du hast recht, sorry. Ich hab einen Taschenrechner der die kommastellen so besch.... anzeigt. Also 18K als Basis widerstand.........
Der Kehrwert von 0,00025 (... Ampere oder 0,25 mA oder 250µA) ist 4000. Das mit 4,3 V multipliziert ergibt halt genau 17200 Ohm und nicht 17,2 Ohm. Früher hat man noch seine Ergebnisse auf Plausibilität überprüft! Scheint heute nicht mehr der Fall zu sein - oder doch ?!?
Und das alles ohne Berücksichtigung der Fehler (Spannung, Widerstände, hfe, hfe-Abhängigkeit vom Ic, Temperaturabhängigkeit der Werte usw.). Worst case? Übersteuerungsfaktor ist auch 1, besser wären 2. Dass der Transistor dann ein paar Nanosekunden beim Abschalten langsamer wird, ist bei einem Relais vollkommen egal. 4,7k oder 6,8k als Rb für diesen einen Transister, sofern er auch wirklich diese oben genannten Daten hat, wären besser. Blackbird
Das war ja mal der Knaller zum Wochenende. Und dann auch noch hinschreiben "4,3/0,00025 =18" Taschenrechnerkinder...(und den nichtmal bedienen können)
Norgan wrote: >> Basiswiderstand >> da steht eigentlich alles drin. > > Hmm, ein Nachteil den Transistor in die Sättigung zu treiben wird nicht > erwähnt. Der Transistor schaltet langsam wenn er beim Abschalten aus der > Sättigung kommen muss. gut. einen hinweis, dass man evtl was braucht, um die basis wieder auszuräumen, könnte zumindest nicht schaden. aber wer sich so weit auskennt, der muss auch so einen artikel nicht lesen =) außerdem muss deutlich gesagt werden, dass das "langsam" aus der sättigung kommen in den meisten fälle wohl unter 1µs bleibt ^^
>R.relais=390ohm >Ic=12v/390=30,8mA Bliebe noch die Frage, worin der Sinn besteht, zum Schalten von lächerlichen 30 mA einen BD135 zu nehmen.
Weil bei dem die Stromverstärkung bei "solch hohen" Strömen nicht so stark abfällt, sondern den Angaben im Datenblatt entspricht ;-))
>Bliebe noch die Frage, worin der Sinn besteht, zum Schalten von >lächerlichen 30 mA einen BD135 zu nehmen. Hat man vielleicht in der Krabbelkiste gefunden oder so. Warum als einen neuen Transistor kaufen wenn man schon einen hat den man sonst eh net braucht.
na dann mal nachsehen ob noch irgendwo ein 2N3055 rumliegt den brauch man nicht mal ein Kühlblech verpassen;)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.