Hallo, ich habe einen Brückengleichrichter gebaut wie er auf Wikipedia beschrieben ist [http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter#Br.C3.BCckengleichrichter_.28B2.29.28B2U.29]. Leider schneidet dieser die untere Halbwelle nur ab und klappt sie nicht nach oben. Kann mir jemand helfen, das Problem zu beheben? Danke! mfg nemo
Woher weißt Du, dass die abgeschnitten wird? Gemessen? Wenn ja, womit und wie?
dann zeig mal, wie du ihn beschalten hast :) sonst kann dir wohl keiner konkret helfen
Klassischer Fehler wäre: Mit Oszilloskop Spannung vor und nach Gleichrichter gemessen und dabei über die Oszilloskop-Masse einen Brückenzweig kurzgeschlossen.
Vielen Dank für die Antworten.. Meine Schaltung ist genauso aufgebaut wie in Wikipedia. Die Eingangsspannung kommt von einem Frequenzgenerator und wird auch dort vom Oszi gemessen. Die Ausgangsspannung wird am Widerstand abgegriffen. Am Oszi wird jedoch die untere Halbwelle abgeschnitten. mfg nemo
Heißt das du mist die Eingangsspannung und die Ausgangsspannung mit dem gleichen Oszi? Wenn ja, hast du ein Masse Problem, da die Massen der beiden Kanäle im Oszi miteinander verbunden sind.
Jetzt habe ich nur die Ausgangsspannung gemessen... Das Problem bleibt das gleiche..
Ich kann dir nur den Rat geben deine Schaltung nochmal zu kontrollieren und vielleicht die Dioden auszutauschen. Vielleicht ist eine Kaputt oder falsch herum eingebaut.
??????? Wenn du nur die Eingangsspannung mißt hast du dann einen Sinus? Wenn ja muss es ein Problem mit den Dioden geben. Entweder ist eine der Dioden Kaputt oder die Dioden sind doch falsch gepolt.
naja, die Mutmaßungen haben bei dem Input wohl nicht viel Aussicht auf Erfolg... Ein Idee noch, da ich was von Funktionsgenerator gelesen habe: sicher, dass der AC ausgibt? Wenn es nur eine pulsierende Gleichspannung ist, klappt das mit dem Gleichrichter natürlich nicht.
Mein Eingangssignal ist Sinus mit einer Frequenz von 50Hz und Uss = 8V Habe die Dioden gerade mit dem Multimeter getestet.. Alle funktionieren! Auch die polung ist richtig..
Ist der Ausgang des Funktionsgenerators vielleicht mit dem Schutzleiter verbunden und so der Gleichrichter kurzgeschlossen?
Ja, was wäre, wenn der Funktionsgenerator und das Oszilloskop geerdet wären? Dann ist eine der 4 Dioden kurzgeschlossen, und die Funktion des Gleichrichters nicht mehr so recht möglich. EDIT: na gut, zweiter... ;-)
Also ich habe gerade den Gleichrichter nachgebaut und bei mir funktioniert er wie es bei Wikipedia beschrieben ist. Was für Dioden benutzt du denn?
Nachtrag Beide Geräte (Oszi und FunkG) sind mit einem normalen Kaltgerätestecker angeschlossen.
nun habe ich die Schaltung auch am Wechselspannungsgenerator probiert. Dort funktioniert die Schaltung... Messe ich allerdings mit dem Oszi auch den Eingang stimmt wieder nichts!
Du mußt auch die Masse des Tastkopfes mit umklemmen, wenn du Eingangsspannung oder Ausgangsspannung mißt.
Wenn ich Ein- und Ausgang am gleichen Oszi messe sehe ich am Oszi, dass die untere hlbwelle nicht hochgeklappt sondern abgeschnitten wird. Messe ich mit zwei verschiedenen Oszis und schließe nur die Masse des 2. oszis an sehe ich die hochgeklappte halbwelle nur halb so stark/hoch wie die andere..
>Messe ich allerdings mit dem Oszi auch den Eingang stimmt wieder nichts!
Das klingt so, als ob du mit dem Oszi den Eingang und Ausgang des
Gleichrichters gleichzeitig misst. Wie schon zuvor einige schrieben
sind die "Massen" der beiden (oder ncoh mehr, je nach Oszi) Kanäle
üblicher weise auf dem selben Potential und damit schließt du über das
Oszi eine Diode kurz => eine Halbwelle verschwindet.
Also wenn du mich fragst ist es ein Messproblem. Stell den zweiten Oszi nochmal weg, nimm den ersten mit einem Tastkopf. Schließe die Maße des Tastkopfes an die ein Seite des Wid an und die Tastspitze hälst du an die andere Seite des Wid. Dann solltest du die gleichgerichtete Spannung (beider Halbwellen oben / unten, je nach Anschluss Tastkopf) zu sehen bekommen. Wenn das nicht klappt reiß alles nochmal ab und bau es neu auf ganz in Ruhe, das hilft mir meistens.
k, verstehe ich.. jedoch wenn ich ein und ausgang mit zwei verschiedenen oszis messe müsste es funktionieren??
Theoretisch schon, es wird mit zwei Oszis aber nicht gerade leichter dir zu helfen wenn man den Aufbau nicht sieht !!
Aber nur, wenn die Oszis nicht beide geerdet sind! Und: Kaltgeraetestecker deutet genau darauf hin! Gast
Jetzt funktioniert die Schaltung. Jedoch nur mit dem Wechselspannungsgenerator bei 12V 12A. Mit dem Frequenzgenerator funktionierts immer noch nicht. Danke für die Hilfe. mfg nemo
Hallo, > jedoch wenn ich ein und ausgang mit zwei verschiedenen oszis > messe müsste es funktionieren?? nein. Die Eingänge eines normalen Oszilloskops sind nicht erdfrei, sondern mit PE verbunden. Da nützt Dir auch das zweite Oszilloskop nichts, da Du eine Verbindung über PE hast. Wenn Du eines der Oszilloskope über einen Trenntrafo betreibst, funktioniert es. Ansonsten kannst Du auch ein Oszilloskop benutzen und den einen Kanal über einen Differnztastkopf anschließen. GB
@ GB (Gast) Eine Frage: Ist dein Wechselspannungsgenerator (bei 12V 12A) umgangssprachlich eher bekannt als Trafo (Transformator)? Der wäre dann nämlich (üblicherweise) vom Netz getrennt, und du hättest ein Masseproblem mit dem Funktionsgenerator. Also ein klassischer Fall von: wer misst misst Mist ;-)
@ Lothar Miller (lkmiller) ist nicht mein WS-Generator, auch nicht meine Schaltung, weiss ich also nicht, musst Du nemo fragen. @ nemo (Gast) Kannst Du die Frage beantworten? GB
Ist zwar schon ein älterer Thread, aber mit genau diesem Problem wurde ich konfrontiert und Deine Antwort ist DER Volltreffer, vielen Dank
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