Hi, Ich hab mal überlegt, statt einer Pumpe, die mit Luft die Ätzlösung in Bewegung hält, einfach nen Motor mit Exzenterscheibe zu nehmen, und dann die ganze Küvette zu schütteln. Hat das mal jemand getestet? Die Umwälzung sollte auf jeden Fall besser sein, als mit einer Pumpe. Meinungen, Ideen? MfG Fabian
Fabian, war meine erste Ätzanlage: Scheibenwischermotor mit kleinem Exzenter treibt Tupperware-Gefrierdose, welche auf einer Teflonfolie hin- und hergeschoben wird. Die Dose sollte dicht sein, damit die Brühe nicht herausschwappt. Servus, Helmut.
Fabian Heinemann wrote:
> Meinungen, Ideen?
sollte auf jeden fall funktionieren. hab sowas auch schon öfters gesehn.
als tipp: lieber höhere frequenz und dafür kleinere auslekung, damit
nichts spritzt und sich die platine nicht so stark mitbewegt.
geht prima. ich ziehe eine solche anlage bei mir zu hause einer normalen küvettenätzanlage mit lufteinblasung vor. geht schneller, gleichmäßiger, ist sauberer und was mir am meisten gefällt: ich kipp einfach für jede Platine nen halben cm Ätzlösung da rein und muss mir keine Gedanken machen ob die Lösung noch frisch oder verbraucht ist. Unter der Ätzschale (Die recht hoch sein sollte) sollten allerdings Heizfolien (z.B. aus dem KFZ-Bedarf) montiert sein damit die Lösung nicht zu kalt wird ! Kann mal Fotos machen wenn gewünscht.
Die Temperatur führe ich anderweitig zu, ich hab ne Temperkammer für Kunststoffverarbeitung in der Werkstatt. Da stell ich die Küvette ne halbe Stunde vorher rein und dann gehts los. Hochfrequent ist klar, wie gesagt, wollte eher schütteln und nicht schwenken. MfG Fabian
Mikrowelle sollte zum Erwärmen auch gehen, mit nicht komplett verschlossenem Deckel natürlich
Ich möchte aber eine konstante Temperatur während des kompletten Ätzvorgangs, sowie eine Prozessstabilität, sprich ich stelle meine Temperkammer immer auf 50°C und habe immer die gleichen Vorraussetzungen. Die Kammer habe ich so oder so hier stehen, und wenn ich die zum Ätzen anwerfe hab ich auch immer noch irgendwas zu Tempern. MfG Fabian
Wenn dort allerdings der Gleichlauf und die Frequenz nicht passen, dann suppt alles raus. Eine hohe Frequenz hat evtl. auch den Vorteil, das sich das Ätzmittel besser auflöst. Ich werde wohl ein geschlossenes System bauen. Die Frage ist im Moment noch welches Küvettenmaterial, Kunststoffe kann ich zum Teil schweissen. Glas wäre zu schwer. Ich werd einfach mal anfangen mit bauen, poste dann mal das Ergebnis. MfG Fabian
So, Küvette ist fertig: besteht ansich nur aus zwei PMMA-platten, die Vordere ist warmumgeformt, und auf die Hintere geschraubt. Der Boden und die Nähte sind mit BiresinGK15AL2 abgedichtet. Motor habe ich gerade einen gefunden, nur die Mechanik muss ich noch realisieren. Fassungsvemögen: 0,9 Liter => 2xEuro MfG Fabian
Warum eigentlich das Gefäß bewegen um die Lösung in bewegung zu halten?! Wäre doch einfacher die Platine zu bewegen, dann müsste man bei Doppelseitigenplatinen auch nicht den Abstand zum Boden durch unterlegen machen! Die Idee von mir ist auf die Kuvette ein gestell zu bauen an welcher man die Platine einhängt... ein kleiner (langsamer) Motor dreht die Platine dann... so kommt sie auch immer wieder an frische Lösung und rührt die Suppe so selbst um Glaubt ihr, dass bringt gute Ergebnisse?!
Ich habe einfach so einen Milchaufschäumer rein gehängt. Geht prima, spritzt aber, sollte also ein entsprechend hohes gefäß sein.
gg ok so kann mer die dinger auch verwenden (halten die des über dauer aus?!)
Ich denke schon. Der Rührer ist wohl aus Edelstahl, der verkraftet das ganz gut.
Hallo, auch gut gehen diese s.g. Ultraschallreiniger, die man mittlerweile für wenig Geld (weil sie meist auch nicht als Ultraschallreiniger taugen) bei der Bucht oder den Amazonen kaufen kann. Meist ist das auch nur ein Motor mit Excenter und teilw. sogar Heizung drin. Meist schon für >30 EUR zu haben. Für Leute die kleine Platinen (bei meinem US-Bad geht eine Eurokarte gerade so rein) basteln ideal. Ein Timer ist auch drin, die "Badeschale" aus Metall (eventl. sollte man hier was gegen Korrosion machen ;) ) - fast schon wie dafür gemacht. :) Schönen Gruß, ein Bastler
Moin, ja für Persulfat und FeCl3 sicher eine gute Idee. Kann man die Heizung bei diesem Geräten seperat einschalten und auf was für eine Temperatur heizen die? Nur diejenigen, die mit H2O2 und Säure ätzen brauchen was aus Plastik, den die Suppe bringt sogar Edelstahl zum rosten. Bastler
Mein Ultraschallreiniger hat leider von Haus aus keine Heizung - ich mache die Brühe immer vorher warm und hab am Becken so eine Heizplatte die normalerweise hinter dem Aussenspiegel am Auto angebracht wird. Mit ein wenig "Tuning" kann sie leicht 50°C warm werden. Diese hatte ich an die Aussenseite von dem Metallgehäuse angebracht und regele sie über eine einfache OP-Regelung. Geht ganz gut. Es gibt aber, wie gesagt, auch Reiniger, die sowas schon integriert haben - wie da die Möglichkeiten aussehen vermag ich allerdings nicht zu sagen. Gruß, Der andere (erste) Bastler ;)
Also ich ätze mit einem Magnetrührer und einem Gurkenglas, mit dem Gemache mit Eimer, teurern Ätzgeräten oder irgendwelchen Aquarienheizungen hab ich einfach die Nase voll, der Vorteil dabei ist, dass der Rührstab kontaktlos arbeitet und selbst viele Chemikalien verträgt, die Heizung ist auch inklusive (wie bei einer Herdplatte) und wenn man langsam erwärmt brauch man sich um den gefürchteten Glassprung eigentlich keine Sorgen machen, jedenfalls geht damit das Ätzen wie Essen machen in der Mikrowelle, ich brauch für kleine Sachen grad mal 5 - 10 min je nach wie gut die Lösung und die Temperatur ist (ich treffe die Temperatur eigentlich immer gut), ich bräuchte nur noch eine flache beständige Ätzschale und eine Art Plastesieb wo man die Platine drauf legt und der Magnetrührer frei unten drunter rotieren kann. Übrigens der Magnetrührer hat mich grad mal 30 € gekostet, einfach mal bei ebay gucken, mit ein bissl Geduld bekommt man da viele nützliche Sache für wirklich wenig Geld. Mfg getle
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