Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbung 50+


von faraday (Gast)


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Hallo alle,
ich habe gerade den Beitrag "Ingenieursmangel" überflogen und wollte mal 
fragen, wie Eure Erfahrungen mit Bewerbung 50+ aussehen.
Mit den BWL-Personalern habe ich auch schlechte Erfahrungen gemacht.
Heute bekommt man ja größtenteils nicht einmal eine Eingangsbestätigung. 
Diese allgemeine Unhöflichkeit macht mich wahnsinnig. So eine schnelle 
email-Benachrichtigung ist doch wirklich kein Akt.Sowas stimmt mich dann 
immer schon negativ gegenüber der Firma ein, sollte dann doch eine 
Einladung kommen.
Man kommt zum Vorstellungsgespräch rein (als Bewerber zuerst die Hand 
geben verstößt gegen mein Höflichkeitsempfinden), Begrüßung, hinsetzen, 
"nun erzählen Sie mal, was Sie so beruflich gemacht haben".
Man fängt an und denkt sie wollen mal sehen, wie man so rüberkommt....
"Ach so, das steht ja hier..."
Du denkst: Die hat deine Bewerbung noch nie gelesen.
usw. usw. du hast das Gefühl, es lief ganz gut.
2 Wochen später die Antwort: "Mittelfristig besteht in unserer Firma 
kein Bedarf an Leuten mit Ihren Fähigkeiten"
Ach soo...
Kein Einzelfall. Ich kenne viele Stellen, auf die ich mich schon vor 1 
Jahr beworben habe,wo sie immer noch "suchen".
Für mich ist der ganze Bewerbungszirkus nur Daseinsberechtigung + 
Statistik für die BWLer.
Ich bleibe jetzt bis zur Rente hier, obwohl ich wirklich nicht viel 
verdiene.
Ich habe einfach die Schnauze voll.

von Struwwelpeter (Gast)


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Ich hatte vor wenigen Jahren (knapp unter 50) bereits einen Job gesucht 
und ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht.

Aaaaaaaaaaber! Ungekündigte Stellung! Nimm es leicht, denen, die Du so 
schön und wortreich beschreibst, brauchst Du nun wirklich nicht 
nachzutrauern. Sei Dankbar! Für die Warnung nämlich!

Meine Meinung über BWLer ist auch nicht hoch, Höflichkeit ist zwar nicht 
unbedingt deren Stärke, aber da sind die BWLler mittlerweile so ganz und 
gar nicht mehr allein. Das findet man überall. Wenn man von diesen 
Leuten etwas will, dann ist man ein ganz armes Schw..n.

Aber es gibt auch noch andere, auch unter den BWLlern! Gib hier nicht 
auf, eine Bewerbung per Email ist vom Arbeitsaufwand ja auch nicht die 
Welt. Es gibt sie noch, die Höflichen. Einer von denen schreibt hier 
gerade seinen Kommentar. Ich muss allerdings zugeben, es gelingt nicht 
immer, aber immer öfter ...

Ich gehe mal davon aus, Du willst weg von Deiner jetzigen Stelle.

Versuch es weiter.

Und sei Dir Deiner Stärken bewusst!

Was hast Du eigentlich gelernt?

Unabhängig davon:
Erfahrung
so schnell bringt Dich nichts aus der Ruhe, alles schon mal dagewesen
mit 50 ist man nicht alt, damit warten wir noch 30 Jahre! oder 40?
es gibt auch Firmen, die gezielt einen Älteren suchen, weil sie merken, 
dass es mit dem Kindergarten nicht so richtig läuft.

von Sechzig minus (Gast)


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@faraday (Gast): Geh auf's Land! Dort sind die Firmen kleiner (Gehälter 
leider auch) und Firmen noch dankbar, wenn sie einen abgeklärten und
gut gelagerten Mitarbeiter bekommen.

60-

von faraday (Gast)


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Ich bin auf dem Land.Harz. Leider oder Gott sei dank ortsgebunden 
(Haus).
Arbeite als Layouter + Mädchen für alles auf dem Gebiet 
Leistungselektronik, Meßtechnik.
Wenn man aber von Firmen in der Nähe, wo das Profil paßt, nicht mal eine 
Einladung kriegt, dann hört einfach der Spaß auf.Ich weiß nicht, wen die 
noch suchen. Da muß ich halt annehmen: zu alt.
Jedenfalls suche ich jetzt nicht mehr aktiv. Sollte ich zufällig über 
ein gutes Angebot stolpern, werde ich mich wohl nochmal aufraffen.
Ich will jetzt keine billige Schuldzuweisung machen und höre auch schon 
die Kommentare über selbst aktiv werden und so, aber das jemand wie ich, 
der eigentlich immer gern gearbeitet hat, so mißmutig über Arbeit denkt, 
liegt zu einem großen Teil an der heutigen Einstellungs-und 
Bewerbungskultur.

von Sechzig minus (Gast)


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Bin im Bermudadreieck der Langeweile: Hannover - Hildesheim - Hameln. 
Mache alles was im Bereich der Entwicklung liegt und mit 
Microcontrollern zu tun hat.

Den Harz kenne ich natürlich ganz gut. Kleine Runde: Torfhaus - Brocken. 
Große Runde: Wernigerode - Brocken.

Das was du nicht verlieren darfst, ist Lust (bzw. weil wir in der Nähe 
von Hannover sind: die Lusten) an der Arbeit und Deinem Beruf! Klingt 
zwar nicht gerade nach einem Supertip. Ist aber so, wie mein Neffe so 
sagt.

60-

von Peter Pan (Gast)


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Ich frage mich auch immer was das soll, warum "alte Hasen" nicht 
genommen werden.

In der Ausbildung habe ich mich immer an die älteren gesellen gehalten 
und gelernt. Die haben doch so gut wie jedes Problem mindestens schon 
einmal gehabt und können auf ihr wissen zurückgreifen.

Bsp. Dreher, Unser Professor hat mal gesagt wenn du nen erfahrenen 
Dreher in deiner Firma hast dann kannste alles ausrechnen mußt du auch 
aber sag den leuten die Drehen nicht wie sie zu drehen haben die können 
das viel besser aufgrund ihrer erfahrung.

Ein guter Ratschlag von ihm war auch:

Wenn du neu in der Fa. bist als Ing. dann guckst du nach was die 
ausführenden Gesellen Trinken und besorgst genug davon. Denn wenn die 
dich nicht mögen dann fertigen die auch teile die nen Fehler haben und 
du musst für die Zeichnung grade stehen aber wenn sie dich mögen dann 
sagen sie dir rechtzeitig bescheid.

Wenn mein kleiner 1 mann betrieb mal expandieren sollte dann werde ich 
bestimmt keinen ausschließen nur weil er 50 ist. Ganz im gegenteil wenn 
er genug Erfahrung mitbringt ist es doch eine Bereicherung für die 
Firma.

Aber ich glaube die Firmen wollen nicht für das Wissen bezahlen das 
diese Kannidaten mitbringen der Trend geht zu billigen ungelernten 
jungen Arbeitskräften weil diese keine Anforderungen stellen können. Und 
mann kann immer sagen: mehr geld bekommste später wenn du genug 
Berufserfahrung hast ... dann wird rechtzeitig gekündigt aufgrund von 
Betrieblichen kündigungen und mann kann sich dann wieder nen neuling 
einstellen.

Die ganzen kassen beim aldi usw. mit den scannern sind nicht wirklich 
schnell jede dritte Wahre muß zurecht gezupft werden damit das klappt 
die Leute brauchen nur ne 1 Std Einführung auf das Kassensystem und los 
kann es gehen.

Die alten Kassen mit ordentlichen personal waren so schnell da konnte 
man nicht mal schnell genug alles in den Einkaufswagen legen. Aber das 
konnte nun mal nicht jeder.

Ich wünsche dir trotzdem viel erfolg und kann nur sagen nicht aufgeben 
irgendwann liegt deine Bewerbung im richtigen Moment vor und sie werden 
sich melden.

Gruß

P.Pan

von Matthias (Gast)


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@faraday:
Wenn ich die Bewerbungsratgeber richtig gelesen und verstanden habe, 
sollte das Karriereziel bis Ende 40 erreicht worden sein, danach kommt 
i.a. nichts mehr. Im Gegenteil: Sei froh, wenn Du jetzt mit 50+ eine 
unbefristete Stelle hast, die Zeit zwischen 50 und 65 ist halt in den 
meisten Fällen nur ein 'Ausharren'. (ich sage jetzt wie es ist, nicht, 
daß ich es gut oder schlecht finde!)

@Sechzig minus:
> Hannover - Hildesheim - Hameln
Beruhigend, daß es noch andere Leute im Niemandsland gibt ;-)

von Matthias (Gast)


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> Aber ich glaube die Firmen wollen nicht für das Wissen bezahlen das
Die Firmen bezahlen nicht für das Wissen, weil es ihrer Meinung nach 
keinen Unterschied macht, ob jemand 10 oder 20 Jahre lang Fachwissen 
angehäuft hat.

von Peter Pan (Gast)


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Wenn der Bewerber aber verschiedene einsatzbereiche durchlaufen hat und 
überall 5-10 jahre sein wissen verbessern konnte dann macht es schon nen 
unterschied. zu nem "Jüngling" der 10 Jahre ein und das selbe gemacht 
hat.

Oder z.B. nen Schweißer der x Zertifikate gemacht hat. Habe mal nen 
bericht gesehen von nem "farbigen Schweißer" der mit ner Totenkopfmaske 
als Schweißhelm gearbeitet hat der durfte Rohre verschweißen für AKW`s 
und ist rund um den globus gereist von einer Baustelle zur anderen weil 
es nur wenige gibt die das dürfen und ne genemigung ( Zertifikat ) 
haben. Wird heutzutage aber leider immer mehr automatisiert.

Da man bestimmt viele vorkurse besuchen muß um dieses Zertifikat zu 
erlangen wird es für mich nur teuer. Dieses gilt analog auch für CAD 
Programme oder ähnliches die Ausbildung kostet Geld.

Dann doch lieber nen "alten Hasen" der sofort einsatzbereit ist und den 
man allein losschicken kann und weiß der kann das.

von Sechzig minus (Gast)


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@Matthias (Gast): Du bist nicht allein!

von Gerd V. (gerald)


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Alte Hasen haben auch noch 'ne andere Methode und Verständnis von 
Arbeit.
Sie beherrschen ihr Gebiet und müssen nicht wegen jedem Sch...ss im Net 
nach Lösungen suchen oder in Foren blöde fragen stellen!
Beste Beispiele dafür sind hier nicht weit.

von Vierundfünfzig (Gast)


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Matthias sagt leider die Wahrheit. Wenn du nicht jemanden kennst, der 
weiß,
was du kannst, sind deine Chancen nicht sehr groß. Ich weiß nicht, ob da 
in naher Zukunft eine Wende zum besseren eintritt. Sei froh, wenn du 
eine halbwegs ordentliche Stelle hast.
Das war mir leider nicht vergönnt. Ich habe mit Ende 40 einen Tritt in 
den Hintern bekommen, weil mein Wissen und meine Erfahrung wohl gefragt 
waren,
aber nicht adäquat bezahlt werden wollten (auf dem Niveau eines 
Berufseinsteigers).
Ich bin deshalb seit über fünf Jahren selbständig und kann mich damit 
über Wasser halten. Das bedeutet aber auch, dass ich mir das aktuelle 
Wissen neu erarbeiten muss, weil ich lange dachte, dass ich ein toller 
Hirsch bin und das nicht nötig habe. Schmerzhaftes Erwachen. Das was ich 
einmal vor dreissig Jahren studiert habe, nützt mir heute einen Dreck.
Soweit die Selbsterkenntnis. Eine Multilayer-Leiterplatte konstruiere 
ich dafür ruckizucki. Braucht aber keiner.
Deshalb: dran bleiben ist Pflicht, da nützt manchmal die ganze Erfahrung 
nichts.

von faraday (Gast)


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@ 60-
 "Klingt zwar nicht gerade nach einem Supertip."
Ganz richtig.Weiß aber wie's gemeint war ;)
@ Mathias
"die Zeit zwischen 50 und 65 ist halt in den meisten Fällen nur ein 
'Ausharren'"
Na so senil fühle ich mich nun doch noch nicht. Hätte schon noch Lust 
auf ein schönes anspruchsvolles Projekt.
Mein Hauptproblem ist schon die Bezahlung. Und wenn man keine 
Möglichkeit hat, evtl eine neue besser bezahlte Stelle zu bekommen, 
resigniert man eben und wird unzufrieden.

von vieles ist moeglich (Gast)


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Etwas Flexibilitaet bitte. Die Firmen wollen Kosten sparen und nicht 
fuer unnuetzes Wissen zahlen. Ja. Und. Muessen sie auch nicht. Ich hab 
eine unterbezahlte Stellung angenommen, dabei aber eine stark 
verlaengerte Probezeit, sowie die Einwilligung, dass ich daneben eine 
Firma haben kann durchgedrueckt. So koennen wir uns kennenlernen.

von Ex-Münchner (Gast)


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du hast eine verlängerte Probezeit durchgedrückt ???

von vieles ist moeglich (Gast)


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Ja. Sicher. Eine Probezeit ist beidseitig. Das bedeutet ich kann 
kurzfristig verschwinden. Die 3 Monate Kuendigungsfrist sind so 
aufgehoben. Ich betrachte mich weniger als Festangestellter, denn als 
Assoziativmitglied. Verteilte, nicht im voraus angemeldete unbezahlte 
Ferientage sind immer moeglich. So kann ich kurzfristig Zeit fuer meine 
selbstaendige Taetigkeit zusammenkratzen. Die Firma will auf keinen Fall 
einen alten Sack, der noch einen warmen Platz bis zur Pensionierung 
sucht. Gleichzeitig ist das Budget fuer mich [noch] nicht ganz 
vorhanden. Ok. Damit kann man leben. Ich darf aber auch fuer die paar 
Scheine nicht die Zuverlaessigkeit eines alten Sacks bieten. Und die 
Firma kann sich nicht darauf verlassen dass ich im naechsten Monat noch 
da bin. Trotzdem hab ich ein langfristiges Projekt. Eigentlich find 
ich's so besser als die paar fehlenden Scheine mehr.

von .... (Gast)


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manche Leute kapier ich nicht....

von vielleicht so (Gast)


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Ich geb zu, in meiner selbstaendigen Zeit verdien ich mehr als in der 
Zeit, die ich in der Firma fehle. Trotzdem koennt ich's mit selbstaendig 
alleine zur Zeit nicht machen. Mangelnde Auslastung mit bezahlten Jobs. 
In die eigene Infrastruktur kann man immer zusaetzlich Zeit verpuffen.

von faraday (Gast)


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@ vieles ist moeglich
"Ich hab eine unterbezahlte Stellung angenommen"

Ich auch.

von AC/DC (Gast)


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@ Sechzig minus

Kann ich nur bestätigen. Leide auch darunter das in/um Hannover
nur Firmen mit schwachsinnigen Vorstellungen sind.
Man könnte schon sagen, fast wie im Osten.
Die schlimmsten sind die, die in Ihren Offerten von den Bewerbern
"Gehaltsvorstellungen" verlangen. Das ist schon diskreminierend.

Was die Problematik mit dem Alter angeht hab ich die Beobachtung
gemacht, das, wenn man Altersmäßig nicht in die Hierarisch strukturierte
Kommandostruktur paßt, kann man die ganze Mühe vergessen.
Vereinfacht ausgedrückt ein "jüngerer" Vorgesetzter will sich
fachlich nicht vom "älteren" etwas vorschreiben lassen.
Und wenn schon 25jährige Abteilungsleiter werden, dürfte das
doch wohl nachvollziehbar sein.

von aha (Gast)


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Ja. Das ist so. Ich wurde darum gebeten den Juengeren nicht 
dreinzureden. Die Kommunikation mit denen beschraenkt sich nun auf : Der 
Kaffee ist alle, soll ich 'nen neuen Sack bringen ? Auch gut.

von faraday (Gast)


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@ 60-
Leute aus dem Osten arbeiten eben auch für weniger, immer noch besser 
als arbeitslos.Und Raum H ist doch gut erreichbar.Was meinste warum die 
Industrie und demzufolge auch unsere Politiker so nach Fachkräften aus 
dem Ausland lechzen.
Mit der Kommandostruktur wirste wohl Recht haben.

von hmm (Gast)


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>Kann ich nur bestätigen. Leide auch darunter das in/um Hannover
>nur Firmen mit schwachsinnigen Vorstellungen sind.
>Man könnte schon sagen, fast wie im Osten.

Ich frag mich immer, was für Vorstellung manche vom "Osten" haben.

Hat überhaupt einer von euch Wessis schon ein Vorstellungsgespräch im 
"Osten" gehabt?

Was sind den das für schwachsinnige Vorstellungen? Zuwenig Gehalt?

>Leute aus dem Osten arbeiten eben auch für weniger, immer noch besser
>als arbeitslos.

Klingt so als würden Wessis lieber arbeitslos sein, als für ein paar 
Euro weniger zu arbeiten.

Egal ob Ost oder West, wer gute Arbeit abliefert wird gut bezahlt.

Mir scheint es eher, dass im "Westen" Jahrzehnte lang zuviel gezahlt 
wurde für schlechte Arbeit und die Firmen merken das langsam.

von faraday (Gast)


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@ hmm
>Leute aus dem Osten arbeiten eben auch für weniger, immer noch besser
>als arbeitslos.
"Klingt so als würden Wessis lieber arbeitslos sein, als für ein paar
Euro weniger zu arbeiten."
Das lese ich aus dem Satz irgendwie nicht raus.
Bei höherer Arbeitslosigkeit sinkt eben auch der Anspruch.

"wer gute Arbeit abliefert wird gut bezahlt."
Bei gut bezahlt fällt mir sofort der öffentliche Dienst ein ;-)

Im Westen wurde und wird nicht zuviel bezahlt, sondern im Osten zu 
wenig.

Zeige mir mal eine Ingenieurstelle im Osten mit über 3000€.

von hmm (Gast)


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>Im Westen wurde und wird nicht zuviel bezahlt, sondern im Osten zu
>wenig.

Das wird so eine Frage sein wie: Was war zuerst da Ei oder Huhn?

>Zeige mir mal eine Ingenieurstelle im Osten mit über 3000€.

Mittlerweile kann man bereits 3000 € als Absolvent bekommen. Nein als 
Beweis stell ich nicht meinen Lohnzettel ein.

Ich finde es kommt IMMER auf den Arbeitnehmer selbst an wieviel Gehalt 
er bekommt, egal ob Ost oder West. Daher find ich es müssig zu sagen, 
das im Osten generell weniger gezahlt wird.

von faraday (Gast)


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Mittlerweile kann man bereits 3000 € als Absolvent bekommen

Gib doch einfach mal einen Link an.

von AC/DC (Gast)


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>Mittlerweile kann man bereits 3000 € als Absolvent bekommen


Aber nur, wenn die Arbeitsmarktumstände dies erzwingen.

Da diese Umstände in der Regel untransparent sind haben die
Arbeitnehnmer stets den Nachteil.

von Struwwelpeter (Gast)


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Das mit dem Gehalt ist so eine Sache.

3 kEuro für einen erfahrenen Ing sind definitiv zu wenig.

Aber dazu gehören immer zwei.

Ein Unverschämter, der den Ing ausbeutet.

Und ein Verschämter, der sich ausbeuten lässt.

Gute Argumente finden beide.

von Bub (Gast)


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Es geht doch nichts über Vitamin B, welches man sich durch Praktika 
selbst erarbeitet hat. Bin nach meinem Abschluss gleich mit 3,6k€ 
eingestiegen.

von hmm (Gast)


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>>Mittlerweile kann man bereits 3000 € als Absolvent bekommen

>Gib doch einfach mal einen Link an.

Hab doch geschrieben, dass ich mein Lohnzettel nicht zeige. ;)

von Katapulski (Gast)


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>Bin nach meinem Abschluss gleich mit 3,6k€ eingestiegen.

...bin auch schon mit 80Kg in ein Taxi eingestiegen.

Gez: Katapulski

von Martin (Gast)


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@Katapulski: Ist doch lahm. 119 Kg ist 'ne Hausnummer!

von faraday (Gast)


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>Hab doch geschrieben, dass ich mein Lohnzettel nicht zeige.

das ist doch kalter Kaffee

von hmm (Gast)


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@faraday: Was willste denn für einen Link bzw. was bringt es dir wenn 
ich einen einstelle?

Wenn überhaupt mal Gehaltsangaben in Stellenbeschreibungen sind, kannste 
nie davon ausgehen das man das Geld auch bekommt.

Die eigentliche Gehaltsverhandlung wird auch heute noch im direkten 
Gespräch gemacht, daher ist es in meinen Augen sinnfrei hier irgendeinen 
Link einzustellen in dem steht "Wenn Sie bei uns Anfangen können sie als 
Absolvent 3000€ verdienen".

Entweder glaubste es oder nicht, dass es so ist. Aber eigentlich ist es 
auch egal, da es nicht allgemeingültig ist. Man kann als Absolvent genug 
verdienen (auch im Osten), man muss nur die richtigen Voraussetzungen 
haben.

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