Forum: Compiler & IDEs Warum brauch ich kein makefile ?


von dr. karrotte (Gast)


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hallo allerseits,

mittlerweile ist es mir gelungen, ein ganzes
Projekt mit dem msp430-gcc zu kompilieren.

Erstaunlich dabei ist für mich aber, daß
ich ohne einen makefile zu nutzen eine
fertig zusammengelinkte Datei als Output erhalte.

Eigentlich müßten doch aus den einzelnen c-files
einzelne obj-files entstehen, die dann vom
Linker zu einem ausführbaren Programm zusammengelinkt
werden.

Ich versteh leider nicht ganz, wie das läuft.
In der Online-Doku steht das auch nicht so drin,
sondern auch erst kompilieren und dann linken.

Kann mir das mal jemand erklären ?

Dankeeeeeee

von Joerg Wunsch (Gast)


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Ein Makefile dient der Projektverwaltung, aber die Organisation des
Compile-Jobs allein kann auch bereits der cc (msp-gcc in Deinem Falle)
erledigen.  Dabei handelt es sich ohnehin nur um den Compilertreiber,
der die einzelnen Backendstufen (Präprozessor, Compiler selbst,
Assembler, Linker) dann aufruft.

von dr. karrotte (Gast)


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Aha !

Danke erst mal für die Antwort.

Wobei sich dann aber sofort die nächste Frage stellt.

Wenn dann schon der Compiler-Treiber (guter Ausdruck),

alles zusammenwurschtelt, den eigentlichen Compiler, den

Assemblierer und den Linker steuert, an welcher Stelle

soll ich dann noch eingreifen können, wenn ich z.B. das

Programm im Adressbereich anders legen will, wie das

der Compiler machen würde ?

Dankeschön und Gruß

von Joerg Wunsch (Gast)


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Das funktioniert über Linker-Optionen.  Die kann man dem
Compiler-Treiber über die Option -Wl mit durchreichen.

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