Servus beieinander,
Ich bin ja dabei mir ein Labornetzteil zu bauen. Aufgrund von
preislichen Vorteilen, sowie besserer Verfügbarkeit der Trafos bin ich
dazu übergegangen 2 Trafos zu verwenden. Einen für die
Standardspannungen (-12V, -5V, 0V, 5V, 12V) und einen für meine
Regelbare Spannung von 0-30V mit Strombegrenzung von 0-3A.
Jetz hab ich hin und her überlegt was wohl am sinnvollsten ist.
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Option 1:
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ganz normaler Trafo 220V -> 30V und da dran
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einen Step-Down-Regler mit entsperechender Beschaltung.
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Problem: Ohne last darf die Ausgangsspannung der vom
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Trafo nicht über 35V steigen sonst liegt an ein paar
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Bauteilen zu viel Spannung an.
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Option 2:
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Ein Schaltnetzteil (mit den selben Travo von oben).
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Dann wieder der Step-Down-Wandler.
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Option 3:
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Ein Schaltnetzteil mit einstellbarer Ausgangsspannung.
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Das müsste ja ganz genauso funktionieren.
Was haltet ihr für die beste Lösung?
Danke schonmal im Voraus
Na toll bis auf die 1. Antwort is der rest ziemlich blabla.
Und die 1. Antwort ist zwar plausibel, erhöht aber den Leerlaufstrom
Sinnlos.
Gut Labornetzteil im Betreff wär etwas geschickter gewesen, aber ich
kanns nimmer ändern. Sorry
Hans Wurst wrote:
> Na toll bis auf die 1. Antwort is der rest ziemlich blabla.> Und die 1. Antwort ist zwar plausibel, erhöht aber den Leerlaufstrom> Sinnlos.>
Na was willst Du den auf ein Posting unter dem Namen "Hans Wurst"
erwarten ? Oder ist das Dein Realname ?
:-(((
Gruss,
Michael
Michael Appelt wrote:
> Na was willst Du den auf ein Posting unter dem Namen "Hans Wurst"> erwarten ? Oder ist das Dein Realname ?
Bissl Offtoppic, aber ja am PC ist das mein Name. Und mein Nick ist
luigi.
Immer und überall am PC. In jedem Game, jedem Forum und jeder Software.
Hast Du denn für eine der Optionen konkrete Vorstellungen? Wo kommen die
35V her?
P.S.: Wer hat jemals 30V benötigt? Wenn, dann waren die 30V auch zu
wenig ;-)
>P.S.: Wer hat jemals 30V benötigt? Wenn, dann waren die 30V auch zu>wenig ;-)
1. PS wird so abgekürzt, nicht "P.S." und auch nicht "PS.". Konnte ich
mir jetzt nicht verkneifen.
2. 30 V kann man schon gebrauchen. Zum Beispiel um OPs mit ±15 V zu
versorgen ;)
Also, ein ordentlicher Labornetzteil. D.h. für mich, daß die
Ausgangsspannung nicht zappelt wie bei einem Schaltnetzteil. Ebenso muß
es auf schnelle Laständerungen adäquat reagieren. Da kommt für mich nur
ein sauber aufgebauter Linearregler in Frage.
Check mal:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm
Dicker Trafo mit Leistungstransistor und fettem Kühlkörper auf der
Rückseite, so machen es die Profis auch.
Eddy Current wrote:
> Hast Du denn für eine der Optionen konkrete Vorstellungen? Wo kommen die> 35V her?
Also einen Regler ausgehend von ~30V auf Ausgang (0-29,..V, 0-3A) hatte
ich mir schon ausgedacht. Nur bei den 220V -> 30V hab ich dann
festgestell, dass das alles irgendwie ziemlich blödsinnig ist.
Also Option 1 ist wie oben schonmal erwähnt wohl nicht wirklich lösbar,
wenn man nicht sinnlos energie verbruzzeln will (gerade im "Standby"
oder bei wenig last).
Option 2 kam mir dann etwas doppelt verschalten vor.
Und so Kam ich zu Option 3.
Was aber am sinnvollsten ist hab ich keine Ahnung.
Katherine J. wrote:
> Also, ein ordentlicher Labornetzteil. D.h. für mich, daß die> Ausgangsspannung nicht zappelt wie bei einem Schaltnetzteil. Ebenso muß> es auf schnelle Laständerungen adäquat reagieren. Da kommt für mich nur> ein sauber aufgebauter Linearregler in Frage.> Check mal:> http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm> Dicker Trafo mit Leistungstransistor und fettem Kühlkörper auf der> Rückseite, so machen es die Profis auch.
So machen es die Profis. Ich steh aber nicht soo auf heizgeräte und
deshalb steht bei mir Effizienz zumindest mit auf der "zu
Beachten"-Liste.
Für mich muss es also kein nach deinen Vorstellungen ordentliches
Netzteil sein. Wenn des bei lastschwankungen im um eineige mV zappelt...
meinetwegen. Das kann man Notfalls im Einzelfall auch extern noch mit
nachgeschalteten L-C-Gliedern und einem Linearregler korrigieren.
(dude) wrote:
> Jepp, wie ich schon sagte "Schaltnetzteil != Labornetzteil?"
Das war also gemeint.
Na, dann bleibt aber doch wieder nur Option 1 übrig. Du willst doch kein
primär getaktetes regelbares Schaltnetzteil bauen! Schon gar nicht, wenn
Du unsicher bist.
gast wrote:
> regelbares schaltnetzteil, danach ein LC-glied gefolgt von einem low> drop linearregler.> musst die beiden regler halt vernünftig abgleichen können..
Warum abgleichen? Des Netzeil einfach auf 2, 3, 4V mehr einstellen als
Outputt gewünscht, dann L-C-Glied und dann Linearregler. Das müsste doch
sauber sein oder nicht?
Eddy Current wrote:
> Na, dann bleibt aber doch wieder nur Option 1 übrig. Du willst doch kein> primär getaktetes regelbares Schaltnetzteil bauen! Schon gar nicht, wenn> Du unsicher bist.
Will ich nicht? Warum? Gibts da grobe Probleme?
... ... wrote:
> "Gestatten, Hans Wurst. Der Name ist Programm"
Na klar.
Ich sehe nicht die Schwierigkeit. Gut bissl höhere Spannungen...
Klär mich auf. Wo ist die Schwierigkeit.
OK. Schaltpläne von ATX-Netzteilen... Gute nacht. Aber so viel drum rum
muss doch gar nicht sein?
http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/vgwandl.png
so das "Grobe" und die Ansteuerung muss "nur" die 4 FETs kreuzweise,
abwechselnd und gepulst (damit meine ich nicht 100% der Zeit sind 2 FETs
durchgesteuert sondern eben nur 50% oder noch weniger, je nach
Last/erzielter Spannung) durchsteuern?
Klingt einfach oder nicht?
>Ich sehe nicht die Schwierigkeit. Gut bissl höhere Spannungen...>Klär mich auf. Wo ist die Schwierigkeit.>OK. Schaltpläne von ATX-Netzteilen... Gute nacht. Aber so viel drum rum>muss doch gar nicht sein?
Lass Dir gesagt sein, die Entwicklung eines primär getakteten
Schaltnetzteil ist eine ganz andere Liga; da braucht's Vollprofis
und eine Entwicklungszeit von nicht selten einem Jahr.
>Also Option 1 ist wie oben schonmal erwähnt wohl nicht wirklich lösbar,>wenn man nicht sinnlos energie verbruzzeln will (gerade im "Standby">oder bei wenig last).
Anscheinend ist Dir nicht bekannt, dass Ringkerntransformatoren
im Leerlauf eine extrem geringe Verlustleistung haben, bei 100VA
Nennleistung etwa 10mA. Das kann ein normales Schaltnetzteil kaum.
Und mit einer Effizienz von etwa 93% in der Klasse braucht sich da
ein Ringkerntrafo auch nicht zu verstecken, da wird ein normales
Schaltnetzteil wohl kaum hinkommen.
http://www.tauscher-transformatoren.de/html/ringk_031.html
Ein Effizienzproblem ergibt sich bei einem Linearregler in der Tat,
wenn die Ausgangsspannung niedrig und der Strom hoch ist. Da wird
im Extremfall die gesamte Leistung im Kühlkörper verheizt.
Eine Möglichkeit ist die Verwendung eines Trafo mit mehreren
Anzapfungen am Ausgang und passender Umschaltmimik (Relais) je nach
benötigter Ausgangsspannung.
Wie wäre es mit einem Schaltnetzteil als Trafo das schaltbar auf
verschiedene Ausgangsspannungen ist. Und dahinter ein ordentlichen
Linearregler somit hat man durch versdchidene Eingangsspannungen weniger
Verluste kleinere Bauform im Gegensatz zum dicken Trafo und ne schöne
Ausgangsspannung durch den Linearregler. Und die Vorlast fürs
Schaltnetzteil sollte durch den Linearregler und Anzeigen und so weiter
abgedeckt sein.
Und eine 2. Seite mit Festspannungen wie schon beschrieben entweder nur
mit Trafo wenn nicht zu viel Strom verlangt ist (500mA). Würde aber so
diemensionieren und Aufbauen das alle Festspannungen gleichzeitig
genutzt werden können und alle mit 500mA belastet werden können.
Naja also die Umschaltmethode überzeugt mich jetzt irgendwie gar nicht.
Und linearregler sind auch nicht ganz mein Traum.
Ich denke ich werd mich mal in die Matherie der Schaltnetzteile etwas
einlesen und weiter etwas herumdenken.
Trotzdem Danke an alle, die produktive Kommentare geliefert haben.
Typisches Beispiel für einen Thread, bei dem jemand nach fachkundiger
Hilfe sucht, und sich viele Poster aus guten Gründen gegen eine
bestimmte Lösung aussprechen (Schaltnetzteil).
Das interessiert den Frager allerdings dann doch nicht, sondern er macht
genau das, wovon alle abraten (Schaltnetzteil).
Nein, nein. Ihr habt mich nur nich überzeugen können.
Ein tus nicht reicht mir einfach nicht.
Deshalb informier ich mich weiter, stelle dann vermutlich fest, dass
ichs nicht kann, weiß aber dann auch woran es scheitert. Und nunja dann
werde ich andere Lösungswege ausloten.
Ich wiederspreche ja nicht, ich will ja nur rausfinden wo das Problem
ist.