Hallo zusammen, es gibt ja jede Menge temperaturgeschützte Mosfets, die bei Übertemperatur selbsständig unterbrechen. Gibt es sowas als Bipolartransistoren auch? Habe ne Anwendung, wo ich zwingend einen Bipolar-Transistor benötige, aber gerne einen Temperaturschutz dabei hätte. Gruß Klaus
http://www.national.com/mpf/LM/LM395.html Ultra Reliable Power Transistor Der Elektor-Kastanienröster (viele Jahre her).
Warum Temperaturschutz? Die Lösung ist ganz einfach: sich einfach an die Spezifikationen halten und die Grenzwerte nicht ausnutzen, zudem auf eine ordentliche Kühlung und Wärmeleitpaste achten.
so einfach ist es leider nicht: es soll Kurzschlussfestigkeit sicherstellen, dass ist bei 24V und 500mA Nennstrom nicht ganz trivial, Platz für einen Kühlkörper habe ich nämlich nicht.
Klaus wrote: > es soll Kurzschlussfestigkeit sicherstellen, dass ist bei 24V und 500mA > Nennstrom nicht ganz trivial, Platz für einen Kühlkörper habe ich > nämlich nicht. Eventuell sagst Du uns noch was das werden soll... Strombegrenzer ist keine Option für dich? Grüße Björn
Das ganze soll als poteintailfreier High-Side-Schalter funktionieren. Der NPN-Transistor hängt an 24V und wird per Optokoppler durchgesteuert. Am Emitter hängt die externe Last gegen Masse. Ist diese Last nun ein Kurzschluss fließt der maximale Strom. Diesen könnte ich elektronisch begrenzen, jedoch habe ich dann das Problem, dass mind. 500mA (eher kann ich nicht begrenzen, weil es der Nennstrom ist) * 24V (sämtliche Spannung fällt am Transistor ab) also ca. 12W umsetzen muss. Dass ist für einen Transistor ohne Kühlkörper nicht machbar. Für einen Kühlkörper habe ich wie gesagt keine Möglichkeit!
Und als Sicherung aufbauen? Es gab da mal im "Elektronikbastelbuch" eine Schaltung mit 2 Transistoren und Z-Diode und paar Widerständen. Bis 500mA ist der Leistungstransistor offen. Wird der Strom überschritten, sperren sich die Transistoren gegenseitig und es fließt ein Minimalstrom von einigen mA. Die Ansprechzeit wird über einen Kondensator auf ein paar msec verzögert, um Schaltspitzen durchzulassen. Da die Transistoren nur als Schalter arbeiten, dürfte die Verlustleistung überschaubar sein. Rückgesetzt wird die Schaltung durch Abschalten des Haltestromes oder per Taster...
Meine Guugel-Stichworte zum Thema: Polyfuse: Littelfuse, Wickmann Polyswitch: Raychem PFMF: Schurter Thermofuse: EPCOS
Hallo, @Sven: die Schaltung hast Du nicht zufällig zur Hand? Ich suche die nämlich, kenne sie von früher und bekomme es irgendwie nicht mehr zusammen... Gruß aus Berlin Michael
Schon seeehr lange her, Elektor 12-1975. LM395K mit Trafo und Brückengleichrichter in eine Teedose eingebaut, Röstzeit 1/2 bis 1 Stunde. Der LM395 begrenzt seinen Kollektorstrom auf 2 A und 170 Grad Temperatur. Mehr als 36V oder Verpolen können ihn aber doch umbringen.
Was ist mit einer Strombegrenzung mit Foldback- Charakteristik? http://www.google.de/search?hl=de&lr=lang_de&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&q=Strombegrenzung+%22FoldBack%22&spell=1 Arno
Hallo Klaus, vielleicht kannst du für deine Zwecke einen LM317 missbrauchen, indem du ihn als Konstanmtstromquelle in Reihe zu deinem Transistor schaltest (Siehe Application Hints im Datenblatt). Der maximal mögliche Strom durch deinen Schalter wird dann begrenzt. Bei einem Kurzschluss der Last heizt sich der LM317 ohne Kühlkörper schnell auf und bei Überschreitung von 125°C geht er in den thermal shutdown. Gruß, Alexander
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