Hallo Leute Möchte eine Sinusspannung verstärken. Ich brauche aber nicht beide Halbwellen sondern nur die positive. Also habe ich mir gedacht VDD- an 0V und VDD+ an 5V. Signal über einen 2M2 Pulldown in den + Eingang, und normal (nichtinvertierter Verstärker) in den - Eingang zurück. Die Schaltung soll die (hochohmige) Signalquelle nicht belasten. Daher meine Frage: Wird bei einer negativen Halbwelle das Eingagssignal "kurzgeschlossen" bei Singl Supplybetrieb ? (Ja ich kenne die Schaltungen mit Virtueller Masse, ...)
Nahe der Betriebsspannung wirst du immer Probleme bekommen.
Ich meine ob bei fehlender Negativer Versorgungsspannung des OPV der Eingang des OP niederohmig werden kann.
Damit sich jeder etwas vorstellen kann, die Schaltung im Anhang.
Mach einfach eine Schottky-Diode davor. Aber damit verlierst du natürlich 0,4V. Wofür ist der Pulldown? Er belastet deine Quelle sicher mehr als der OPV. Wie hochohmig ist die denn? Edit: Sehe gerade den Schaltplan. Sieht aus wie aus einem Mischpult oder dergleichen. Dort solltest du für die anderen Stufen sowieso eine symmetrische Versorgung haben.
Die Schaltung soll zwischen 10mV bis 300mV Audio Signal schalten.
Dann mach ne virtuelle Masse. Spannungsteiler und das Signal mit nem Kondensator drauf. Einfach die Suche bemühen. z.B: Operationsverstärker-Grundschaltungen Invertierender_Verstärker
Es handelt sich um kein Mischpult. Wenn ich ein Effektgerät an meiner Gitarre betreibe und gerade nicht spiele ärgert mich das Surren, Rauschen usw. Darum habe ich dieses einfache "Noise Gate" entwickelt. Der erste OP ist nur ein Eingangsverstärker wegen dem kleinen Nutzsignal. Der zweite dient als Komperator wo über R4 der Schwellwert eingestellt wird. Das Poti R5 zusammen mit C1 einen Tiefpass. Der Transistor dient nur als Treiber für das Relais. Habe gerade gesehen das ich vor den R5 noch einen Ideotenwiderstand setzen muss um den Transistor nicht abzuheizen. Meine Frage ist nur, wie die Signalquelle auf den OP Eingang reagiert. (Von parasitären Kapazitäten im OP abgesehen)
An Alexander: Bitte sieh dir die Schaltung an. Wie soll ich eine negative Halbwelle mit einer positiven Spannung vergleichen?? Ausserdem habe ich schon geschrieben , das mir das mit der virtuellen Masse schon klar ist.
> Ausserdem habe ich schon geschrieben, dass mir das mit der virtuellen Masse > schon klar ist. Offensichtlich nicht. Nach der Verstärkung (mit virt. Masse) musst du das Signal nur noch Gleichrichten. Perfekterweise mit einem Messverstärker wegen der geringen Spannung.
Mir geht es NICHT darum die komplette Wechselspannung zu verstärken, sondern nur die positive Halbwelle. Wenn ich einen invertierenden Verstärker mit virtuelle Masse nehme , verstärke ich die KOMPLETTE Sinusspannung am ersten OP und stehe dann wieder vor dem selben Problem wie vorher. Nur diesmal beim zweiten OP, nähmlich die negative Halbwelle. Und warum ? Weil ich die Signalquelle über die Rückführungswiderstände drüberziehen würde.
Das Problem mit der Diode ist die, das ich eventuell in die Diffusionspannung der Diode mit meinen ungeliebten Signalen reinrutschen könnte, und dann bringt mir das ganze Signalverstärken nix.
Also nach dem Verstärken mit einem Faktor ist das Signal deutlich größer und man kann es problemlos gleichrichten.
Grundlegend: Der TL072 wird dir deine 10-300mV gar nicht verstärken. Also weder die positive, noch die negative Halbwelle. Du betreibst den nämlich ausserhalb des Gleichtaktbereichs. Die für dich interessante Grenze liegt laut DB bei -Vcc + 3V = 0V+3V = 3V. Zudem kann der Ausgang mit nur 5V Versorgung eigentlich gar nirgendwo hin schalten. Such dir mal einen hübschen Rail-to-Rail Verstärker raus (wenigstens am Input), dann könnte es eher gehen. Siehe mal Beitrag "Suche: Single supply 5V, rail to rail Opamp" Wichtig ist, dass der in angemessener Zeit aus der Sättigung wieder herausgeht, denn dort schickst du ihn mit negativer Spannung auf jeden Fall hinein.
Noch ein Tip: Deine Schaltung hat einen prima Selbsthalt-Effekt, wenn (wie im Schaltbild) das Relais abgefallen ist, kannst du garnichts messen, dann ist der Eingang kurzgeschlossen... Ahoi, Martin
Soooo. Habe nochmals die Schaltung geändert. Statt der 1N4148 am Ausgang des ersten OP werde ich eine BAT43 hernehmen. Habe es gerade erst jetzt bemerkt, das ich mich verzeichnet habe. Die Schaltung müsste aber ansich funktionieren, oder??
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole (Eigenzitat): >> Der TL072 wird dir deine 10-300mV gar nicht verstärken. Also weder die >> positive, noch.... Dasselbe wird auch der MAX412 tun. Der MAX412 ist kein Rail-to-Rail OpAmp. Im Datenblatt zum selbigen steht bei +-5V Versorgung ein Gleichtaktbereich (Common Mode Range) von +-3,5V. Du mußt also bei dem Mäxchen auch 1,5V von den Versorgungsspannungsgrenzen (in deinem Fall +5V und GND) wegbleiben. Dein Eingang ist gleichspannungsmäßig auf GND, also ausserhalb der Spezifikation. Ein Tipp: Nimm die Suchfunktion hier im Forum und such nach "Rail to Rail". Die Diode (egal ob BAT oder 1N) kannst du weglassen, was soll die denn bewirken? Der Ausgang vom OP wird nie so negativ, dass die Diode überhaupt ans Sperren denken wird. Erst wenn du mir das schlüssig erklären kannst, darfst du sie wieder einbauen ;-) BTW: wo kommen denn die vielen Punkte her? Ein Punkt ist nur nötig, wenn ein Signal ein anderes trifft und dabei mit dem verbunden werden soll (also bei einem T oder einem +) PS: JPEG ist was für Fotos. GIF ist was für Schaltpläne. Sieh dir mal die schönen Artefakte in deinen Bildern an ;-)
Also, ich hab das jetzt mal simuliert. Mit einem R2R-Opamp LT1797 sieht das wie im Bild aus. Da könntest du noch mit den Widerstandswerten spielen, und vor allem die Diode mal rein und wieder rausnehmen. Grün: Eingang 10mV Rot: Ausgang vom U1 Blau: nach D1 Magenta: Schaltschwelle (R4+R6) Lila: Ausgang U2 Zum Aufwand: Das hat mich jetzt 10 min. gekostet, echt. Und kost nix: SWCad von LT
Und hier das Ganze mit einem "normalen" OP (LT1354). Sonst ist alles Gleich (Messpunkte, Spannungen...) Siehst du den Unterschied ;-)
Bei manchen OPs liegen auch kleine Spannungen unterhalb der negativen Versorgung innerhalb des Zulässigen, z.B. LM324/358 bis -0,3V.
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