Hallo zusammen, ich bin jetzt 15 und gehe in die 10. Klasse an einem "allgemeinen" Gymnasium (http://jkg-bruchsal.de/) und würde, denke ich mal, das Abitur ohne Probleme mit einem guten Durchschnitt schaffen. Jetzt zu meiner Frage, macht es Sinn, für jemanden wie mich (ich bin "technisch veranlagt"), nach den ZK's (also Zentralen Klassenarbeiten (=Realschulabschluss)) auf ein Technisches Gymnasium zu wechseln? Hat man irgendwelche Vor-/Nachteile in der Berufswahl oder in der Universität? (d.h. ist das technische Abitur nur ein Abi zweiter Klasse?) Und meine letzte Frage: Wird das Leistungsniveau zum "normalen" Gymnasium heruntergeschraubt, da ja auch Hauptschüler, die die Mittlere Reife nachgeholt haben und Realschüler, die ihren Abschluss schon haben, auf der Schule sind? Gruss Josef
Wenn du dich an deiner jetzigen Schule wohlfühlst, würde ich die Schule nicht wechseln. Wenn du das allgemeine Abitur machst stehen dir alle Tüen offen. Wichtig ist, dass du das Lernen gelernt hast. Wenn du das Abitur hast, studiere was dir Spass macht. Zwei Jahre nachdem du das Abi abgelgt hast, frägt danach niemand mehr. Das Abi ist nur eine Prüfung von vielen die du noch in deinem Leben ablegen wirst, allerdings eine welche dir viele Türen öffnet. Viel Spaß und Erfolg Transi
Ironischerweise haben bei uns im Studium sogar die Leute vom TG Nachteile, weil sie schlicht und ergreifend nie richtig rechnen gelernt haben - macht ja aufm TG alles der Taschenrechner. Da waren ohne Spass welche, die nach dem Abitur nicht wussten wie man von Hand x^2 oder ähnliches Ableitet und Integriert. Das müssen die halt alles nachholen, im Endeffekt lohnt sichs nur in Ausnahmefällen auf ein TG zu gehen.
>Und meine letzte Frage: Wird das Leistungsniveau zum "normalen" >Gymnasium heruntergeschraubt, da ja auch Hauptschüler, die die Mittlere >Reife nachgeholt haben und Realschüler, die ihren Abschluss schon haben, >auf der Schule sind? Du hast die Frage doch selbst beantwortet: Diese Leute haben die Mittlere Reife nachgeholt und sind jetzt dabei das (Fach-)Abi n a c h z u h o l e n. Sie erschleichen sich also nichts, sondern erarbeiten sich die Differenz, genauso wie Du es auch mußt. Wer von denen unfähig ist, fliegt raus. Nur weil Du mit diesen "Leuten" auf einer Schulbank sitzen mußt, ist es doch nicht schlechter. Ich habe nichts gegen Bildungsaufsteiger, wenn es fair zu geht, ich habe aber was gegen Erschleichen von Abschlüssen und das scheint mir am TG nicht der Fall zu sein. >von Hand x^2 oder ähnliches Ableitet und Integriert. Wußte gar nicht, daß ein Taschenrechner höhere Ableitungen beherrscht. Mit meinem HP48 ist Integral/Differentialrechnung nur lausig möglich. Ich kann es nur per Hand.
mein weg war: grundschule - hauptschule - realschule - tg - ba... nun bin ich seit über 4 jahren im beruf schlechter ist es nicht, auch wenn da leute mit realschulabschluss sitzen (wie ich mal) bzw. werkrealschulabschluss. die bei uns die nach den zk zum tg gewechselt haben, für die gings auf einfach weiter, ich von der realschule musste im ersten halbjahr schon ganz schon zusehen dass ich aufm dampfer bleib, wir hatten einen von der werkreal dabei, der musste ordentlichst büffeln, er hing zwar in der 12ten aber hatte es schlussendlich auch geschafft (ob gut oder schlecht weiss ich nicht) stoff ist stoff, egal wo man herkommt... @robin: das taschenrechnerproblem ist kein reines TG problem, das geht quer durch alle gymnasien... ich durfte am tg den taschenrechner nicht verwenden und wir lernten es entsprechend mathe zu betreiben, und nicht den taschenrechner zu bedienen... im studium sieht man dann, welche schulen taschenrechner unterrichten und welche noch mathe unterrichten...
Es hängt von Dir ab, was Du daraus machst. Das Niveau der weiterführenenden Schule bzw. des TGs hängt in den seltensten Fällen von den anderen Schülern ab. Im Gegenteil: Die Hauptschüler und Realschüler sind meist mehr motiviert etwas zu leisten, als die die vom Gymnasium zum TG gewechselt haben. Letztere wechseln oft wegen zu geringer Leistungsbereitschaft zum TG, weil sie sich dort geringere Anforderungen erhoffen. Wenn Du technisch orientiert studieren willst und den entsprechenden Leistungswillen hast, ist ein TG sicher nicht von Nachteil, aber auch nicht notwendig.
Meine Erfahrungen decken sich mit denen von Robin. Die TG'ler hatten zwar schon mal was von Digitaltechnik gehört und auch etwas mehr Elektrotechnik gemacht, der Vorteil war aber innerhalb weniger Wochen weg. Dafür fehlten den Leuten das "Rechenhandwerk". Wobei ich jetzt nicht genau sagen kann, ob das ein Problem der TGs war oder ein allgemeines Problem der Schulen in BaWü.
Hallo bei mir war's Realschule -> TG -> FH (Dipl-Ing.(FH)) -> ETH Zürich (MSc) -> Beruf Ich hatte damals als 2. Leistungskurs (heute glaub ich Neigungsfach) auf Anraten meines Lehrers Mathe genommen. War zwar im Abi dann etwas stressiger (bei den Chemie-LK'lern war der letzte nach ner Stunde fertig), hat sich aber im Grundstudium (Maschinenbau) wirklich ausgezahlt. Btw.: Als ich damals mit dem Maschinenbaustudium angefangen habe, musste man ein dreimonatiges technisches Vorpraktikum absolviert haben, wobei das TG als solches anerkannt wurde. Also am besten mal informieren, wenn du schon ne Hochschule/Studiengang im Auge hast. TG ist auf keinen Fall ein Fehler, wenn du in eine technische Richtung willst. Gruss joemu
Hallo, ich habe es genauso gemacht wie du es vor hast. Vom allg. Gymnasium auf das TG gewechselt. Ich habe es nie bereut. Meine Neigung zur Technik hat es mir ermöglicht auf dem TG eine Abi-Note zu erreichen, die mir auf dem allg. Gymnasium mit Latein etc... niemals möglich gewesen wäre. Bestimmt nicht weil es leichter war, der Stoff hat einfach besser zu meinen Interessen gepasst. Jetzt schreib ich grade an meiner Diplomarbeit (Mechatronik) an der TH in Karlsruhe, hat mir für die Uni keinerlei Nachteile gebracht. Gruß, Nikias
Aus Brusel? Also Bawü. Die TGs sind ok, du wirst formell keine Nachteile haben, da man auch an TGs das allgemeine Abi machen kann. Beim Fachabi fehlt die 2 Fremdsprache. Zur Qualität kann man so nix sagen, das hängt a. von deinem Lehrwillen ab und b. von deinen Lehrern. Vorteilhaft ist die techn. Ausrichtung. Statt Blumenpflücken gibts da Werkstatt.
Hallo zusammen, Danke erstmal für die ganzen Antworten =) Ich werde jetzt am 22. November ins TG gehen, da ist ein "Informationssamstag". Mal schauen was sich dann ergibt. Also eine bestimmte Uni habe ich jetzt schon im Auge, die TU Karlsruhe (ist von hier 20min mit dem Zug) und der Ruf ist ja auch nicht gerade der schlechteste ;) Wie gesagt, ich bin komplett technisch veranlagt. (Hobbyschrauber u. Hobbybastler) Das einzige Problem, das ich jetrzt noch habe, ist dass ich meine Mutter davon überzeugen muss aber vllt wird sich das am 22. erübrigen. Und ich komm auch nicht auch Brusl :P sonder bin stolzer Owagrobacha (auf Hochdeutsch Obergrombach :/ ). Das sind noch ca. 10km nachBruchsal. Gruss Josef
"Wie gesagt, ich bin komplett technisch veranlagt. (Hobbyschrauber u. Hobbybastler)" Meinst Du! Zwischen ein wenig "Hobbybasteln" und einem Studium liegen jedoch Welten. Dein Interesse für technische Sachen sind bestimmt kein Nachteil, jedoch solltest Du nicht glauben, dass Du dadurch dein Studium mit links meisterst. Da geht es, gerade am anfang, ziemlich theoretisch zu. Wenn dir deine jetzige Schule gefällt und du mit allem klar kommst, gibt es aus meiner Sicht überhaupt keinen Grund zum wechseln.
>Bin isch froh in Germersche unn ned do driwwe bei Owwergrobach zu hogge!
Und die regen sich über sächsisch auf?
Lieber Nachbar: Das TU-Studium kann man cum laude bestehen ohne den Lötkolben auch nur angefasst zu haben.
>Und meine letzte Frage: Wird das Leistungsniveau zum "normalen" >Gymnasium heruntergeschraubt, da ja auch Hauptschüler, die die Mittlere >Reife nachgeholt haben und Realschüler, die ihren Abschluss schon haben, >auf der Schule sind? Ich krieg' das Kotzen, wenn ich solch' einen Scheiß lese. Bist du ein Mensch 1. Klasse und Hauptschüler Menschen 2.Klasse?? Sicher bin ich nicht mehr der Jüngste und habe auch nur damals die 'Volksschule' besucht - aber auf meinem Werdegang durchs Leben sind mir so manche 'Volksschüler' begegnet, die hochdotierte Ingenieure mal eben so ganz locker in die Tasche gesteckt haben. Vielleicht solltest du dich erstmal ein wenig zurücknehmen mit deiner Meinung, dass du doch ein begabter Schüler bist... wie ein altes Sprichwort schon sagt 'Hochmut kommt vor dem Fall '...und wenn der Fall nicht durch dein Wissen und Können - was ich dir wahrlich nicht absprechen möchte - hervorgerufen wird, dann vielleicht durch deine Borniertheit gegenüber deinen Mitmenschen... In diesem Sinne - sieh' zu, dass du erstmal ein wenig Lebenserfahrung sammelst... Rudi
Hallo Josef S., wenn dir die Schule gefällt und die Kollegen gut sind und die Lehrer im Gymnasium den Bereich Elektrotechnik, Mathematik, HF Fördern, bleib. Es gibt viele Schulen sogar mit einer Amateurfunk Clubstation dann würde ich bleiben und das als Leistungsfach neben Physik, Informatik, Mathematik wählen und dann dein Abitur machen. Sollte die Schule das nicht anbieten, es keine Möglichkeiten des Hobby im Amateurfunk bieten oder kein Teamspirit in der Klasse sein würde ich wechseln. Empfehlen kann ich dir die dreijährige gymnasiale Oberstufe der höheren Berufsfachschule für Technik. Diese führt zum Abitur und zusätzlich mit 36 Stunden pro Woche zum Leistungskurs Elektrotechnik. Ist etwas mehr als im normalen altsprachigem Gymnasium, wo man ja mit Latein, Altgriechisch und Hebräisch zwar die allgemeine Hochschulreife bekommt aber wenn du doch ein technischen Beruf oder Studium ergreifen willst würde ich wechseln, Vorteile hast du damit sicherlich denn wenn du die Stoffpläne in Elektrotechnik durchliesst kannst du den Stoff der dort in 3 Jahren im Leistungsfach beigebracht bekommst nicht in den Brückenkursen mal eben so nachholen. Es gibt immer einen Tag der offen Tür ich würde mal reinschaun und dir die Jugend Forscht Sachen und die Berufsfachschule mal anschauen und erst dann dein Urteil fällen. Das Leistungsniveau hängt von den Lehrern ab. Bei meiner Schule wurde das Niveau raufgeschraubt. Unterrichtet wurde nur von Dr. und Dr. Es gab am Anfang 24 Leute und Abitur haben 9 , 3 vom Gym, 3 von der Realschule und, 3 von der Hauptschule gemacht. Kopfrechnen lernt man auf dem Markt, und nicht in der Schule. Motivation muss vom Lehrer kommen und wenn man gutes Arbeitsmaterial hat kommt man auch weiter. Viele Schule haben nun mal gute Ausstattungen und Messgeräte,Computer und Laptops. Funkamateure haben Bausätze und löten sogar eigenen Messgeräte im technischen Bereich. Das tech . Abitur ist ein normales Abitur und zusätzlich bekommt du noch weiteren Lernstoff hinzu deshalb auch 36 Stunden. Ein normales Gymnasium hat weniger. Dafür bekommst du auch etwas mehr Stoff. Jeder Schüler ist ein Mensch. Ob nun Haupt, Real oder Gymnasium. Im Leben geht es nicht darum wo man war sondern was man daraus gemacht hat. Ich hab damals gute Noten gehabt und hatte einen Kollegen aus der Realschule der schon abgehen wollte in der 11 Klasse. Hab ihn dann jeden Samstag nachmittag geholfen und wir haben den Stoff in seinen schlechten Fächern aufgepäppelt. Er hat auch sein Abitur bestanden als Realschüler. Ach übrigens das TU Studium ist nur ein Bereich. Die Realtät sieht anders aus. Dort braucht man den Lötkolben um etwas zu bauen und zu entwickeln. Technik bzw. technisch veranlagt ist nicht nur Informatik sondern auch Hardware bauen und entwickeln. Da braucht man den Lötkolben. Im TU Studium nicht aber das ist nunmal nicht die Realität. Geh mal zu den Funkamateuren die kennen die Realität. Ob nun eine Strombuchse 0,25 Eurocent beim Notebook reparieren anstatt ein neues Motherboard für 150 Euro zu zahlen. Ob man das was in den Nachrichten hört oder was in der Welt abgeht. Sprich mal mit einem Funkamateur und technisch veranlagten Schüler in Zimbabwe. Der würde Technik und Medizin studieren wenn er könnte aber , er meldet und verabschiedet sich auf der Kurzwelle mit 73 und TB und CL, und wenn man etwas Lebenserfahrung sammelt als Schüler ,frag mal deine Kollegen wofür diese Abkürzungen stehen. Da kommt keiner auf TBC und Cholera aber wenn du jeden Tag als Techniker auf der Kurzwelle reinhörst kreigst du die wahre Welt mit. Da weiss man das die Schule in Deutschland noch gut sind...
Josef S. wrote: > Hallo zusammen, > ich bin jetzt 15 und gehe in die 10. Klasse an einem "allgemeinen" > Gymnasium (http://jkg-bruchsal.de/) und würde, denke ich mal, das Abitur > ohne Probleme mit einem guten Durchschnitt schaffen. Wie schon geschrieben wurde: Wenn du auf deiner Schule zufrieden bist: Bleib da. Das sind noch ein paar Jahre (mit Zivi/Bund) bis du an die Uni kommst, vielleicht ändern sich deine Interessen da noch einmal. (Ich bin in der 11 erst auf die Informatik gekommen.) > Jetzt zu meiner Frage, macht es Sinn, für jemanden wie mich (ich bin > "technisch veranlagt"), nach den ZK's (also Zentralen Klassenarbeiten > (=Realschulabschluss)) auf ein Technisches Gymnasium zu wechseln? > Hat man irgendwelche Vor-/Nachteile in der Berufswahl oder in der > Universität? (d.h. ist das technische Abitur nur ein Abi zweiter > Klasse?) Der Uni ist es absolut egal, welches Abi du hast. Wenn, dann gucken die auf die Note. D.h. Wenn du am Gymmi einen NC von 3 hast, MatheLK eins abgeschlossen hast, bist du auf der Bachelor-Mathe Liste hinter einem mit Wirtschaftsabi-NC-2 ohne Mathe-LK. Vom Ruf her sind Gymnasien theoretischer, wenn du vorhast zu einer Uni zu gehen ('reine' Informatik) macht das m.E. nach mehr Sinn.
Rudi wrote: >>Und meine letzte Frage: Wird das Leistungsniveau zum "normalen" >>Gymnasium heruntergeschraubt, da ja auch Hauptschüler, die die Mittlere >>Reife nachgeholt haben und Realschüler, die ihren Abschluss schon haben, >>auf der Schule sind? > > Ich krieg' das Kotzen, wenn ich solch' einen Scheiß lese. Bist du ein > Mensch 1. Klasse und Hauptschüler Menschen 2.Klasse?? > Moment, das sagt er nicht. Die Realschüler, die bei uns in der 11 hinzugestoßen sind, haben das Abi zum Großteil auch nicht im 1. Versuch gepackt. Wenn ich das so schreibe, heißt das aber weder, dass sie 2. Klasse sind, noch dass jeder einzelne von ihnen schlechte Leistungen erbracht hat. Von denen haben Einige auch viele 'von uns' locker in die Tasche gesteckt. Aber wie sieht das an den Schulen eigentlich mit den Zentralabis aus? Dann wären die Prüfungen ja standardisiert.
>Sicher bin ich nicht mehr der Jüngste und habe auch nur damals die >'Volksschule' besucht - aber auf meinem Werdegang durchs Leben sind mir >so manche 'Volksschüler' begegnet, die hochdotierte Ingenieure mal eben >so ganz locker in die Tasche gesteckt haben. Da musst du aber unterscheiden! Zu dem Zeitpunkt als es noch die Volksschule gab konnten/durften eine Menge Schüler aus unterschiedlichsten Gründen nicht die "Höhere Schule" besuchen (Schule war 20 km entfernt; warum soll mein Sohn eine höhere Bildung haben als ich...). Der Anteil der Schüler, die eigentlich durchaus ein Abitur hätten erreichen können, war damals bedeutend höher als heute. Heute ist der Großteil der Hauptschüler wirklich nicht dazu in der Lage, einen "hochdotierten Ingenieur" mal so eben ganz locker in die Tasche zu stecken.
Ich bin der Meinung dass die Erziehungsberechtigten auch eine sehr wichtige Rolle spielen, in Haushalten wo Bildung für wichtig erachtet wird erreichen die Kinder meistens auch ihr Abitur.
Normal sprech ich mich ja auch immer gegen dieses hochnäsige Kastendenken aus, aber da muss ich Timo schon mal recht geben. Und da ich selbst noch recht Jung bin erlaub ich mir da jetzt mal eher n Urteil darüber: Das was heutzutage auf der Hauptschule rumrennt ist zu 85% der Leistungsunwillige Bodensatz unserer Gesellschaft. Da zählen Klingeltöne mehr als mal was zu kapieren, und vernünftig "gesprochen" wird dort auch nicht. Das schlimme ist aber dass diese Leute gar nichts anderes mehr kennen und können als "Isch bin besser als du, weiss du, weil isch und disch ham respekt, wegen guderjungescheissdreckalder" Hauptschule ist im Moment wirklich ein Abstellgleis am unterne Ende. Das könnt ihr "Alten" nicht mehr mit euerer Volksschule vergleichen. Ich vermute mal so wie das damals bei euch war ist es heutzutage vielleicht auf Realschulen.
Hallo zusammen, vielen Dank erstmal für eure ganzen Meinungen. @Rudi: Ich habe NIE behauptet Haptschlüler bzw. Realschüler sind Menschen 2. Klasse. Aber irgendeinen Grund wird es wohl geben, dass man in der 4. Klasse "aussortiert" wird. (Obwohl ich der Meinung bin das ist zu früh, aber das ist ein anderes Thema.) Meine Aussage: >Wird das Leistungsniveau zum "normalen" >Gymnasium heruntergeschraubt, da ja auch Hauptschüler, die die Mittlere >Reife nachgeholt haben und Realschüler, die ihren Abschluss schon haben, >auf der Schule sind? Hat sich darauf bezogen, dass Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten, ja etwas anderes Lernen, bzw. in unterschiedlicher Intensität den Lehrstoff behandeln. Sonst könnte man ja einfach eine Schule machen, auf die alle gehen, wer nach der 9. Klasse keine Lust mehr hat oder aus anderen Gründen abgeht, hat den Hauptschulabschluss, nach der 10 den Realschulabschluss...... (Übrigens: der Direktor der Schule hat selbst gesagt, dass die, die von der Realschule kommen bzw. über eine andere Schule den Realschulabschluss nachgemacht haben, nicht auf dem gleichen Niveau wie die Gymnasiasten sind und somit vor allem in Mathe, die Gymnasiasten das 1. viertel Jahr nur wiederholen, erst nach nem starken halben Jahr kommt was neues dran.) Übrigens: Ich sehe meine Eltern auch nicht als Bürger 2. Klasse an, nur weil beide "nur" den Hauptschulabschluss haben! Gruss tschow
@tschow und all die anderen: da habe ich wohl etwas missverstanden und möchte mich dementsprechend entschuldigen. Sorry. Rudi
> Beim Fachabi fehlt die 2 Fremdsprache Also ich hab 2004 auf'm TG Abi gemacht. Bei uns gab's nur die allgemeine Hochschulreife. Nix von wegen Fach-Abi. Rein verwaltungstechnisch also gleichgestellt mit dem Abi vom "normalen" Gymnasium. Wir mußten deshalb auch noch eine 2. Fremdsprache lernen. Hab Spanisch gewählt, war aber der blanke Horror... > Vorteilhaft ist die techn. Ausrichtung. Statt Blumenpflücken gibts da > Werkstatt. Ja aber nur in der 11. Klasse. Danach wars aus mit der Praxis.
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