Hallo, das Thema ist ja endlos. Ich habe in den letzten 2 Wochen allerhand Threads gelesen. Kauf dir Weller und du weißt was du hast etc. Da ich aber nicht so viel löte, brauche ich die 20 Jahre Support und 15 verschiedene Lötspitzen auch nicht. Ich löte DIL und SMD, und in Zukunft wohl nur noch SMD. Der Lötkolben soll leicht sein, klein und dünn wär nicht schlecht und das Kabel muß unbedingt schön flexibel sein. Bleifrei wird mir wohl auch nicht passieren, also auch keine 50 oder 80 W etc. erforderlich. Kleine Lötspitze für SMD ist ja schon erwähnt; für andere Sachen habe ich sowas wie Mls-48 von myVoice. Mir sind da diverse China-Stationen um die 50 Euro aufgefallen, oft das gleiche Teil nur unter anderem Namen. Der Vergleich/Erfahrungswerte wird auch nicht leichter, da angeblich auch bei gleichem Produktnamen 2-3 Generationen existieren und qualitativ Tag und nAcht entsprechen sollen. Bei Äbäh sind komplette gebrauchte Weller in der Preisklasse nicht ansatzweise zu finden. Also wer kann Erfahrungen/Empfehlungen von aktuellen Stationen machen? Zur Zeit favorisiere ich die AOYUE 937 mit deutlich unter 50 Euro (nicht die 937+,ich draller lieber am Regler, aber alles andere wird eh gleich sein). Nur die Spitzen scheinen recht teuer sein, aber ich löte wie gesagt nicht so häufig. Danke und Gruß Lutz
Ich hab ne ERSA Analog 60 und find die spitze. Ist recht günstig und robust, und auch für SMD geeigent und hat nen schön flexibles Kabel (kein vergleich zu dem 15eur Teil das ich vorher hatte!) und die Dauerlötspitzen sind ihr Geld wert, seit ich das Teil hab (>2 jahre bestimmt schon) nicht einmal ne Spitze kaputt gekriegt.
Lutz wrote: > Hallo, > das Thema ist ja endlos. Ich habe in den letzten 2 Wochen allerhand > Threads gelesen. Kauf dir Weller und du weißt was du hast etc. Eben, es wird langsam langweilig. > Also wer kann Erfahrungen/Empfehlungen von aktuellen Stationen machen? Aoyue ist für Hobby-Anwendungen ok. Den Unterschied zu "Marke" merkt man allerdings. So würde ich dem eher mittelprächtig verarbeiteten eigentlichen Lötkolben ("Handgriff", B001) im Werkstatt-Dauereinsatz kein Jahr geben. > Nur die Spitzen scheinen recht teuer sein, http://www.pcb-soldering.co.uk/ http://www.komerci.de
> Mir sind da diverse China-Stationen um die 50 Euro aufgefallen
Tu dir selbst einen gefallen und kauf aus Asien lieber weniger. Du wirst
damit auf Dauer nicht glücklich, glaub mir.
Also wie bereits bemerkt, Lötstationen die jeden Tag im Einsatz sind und Profi-Anforderungen sowohl an Support als auch an Haltbarkeit genügen sollen, kommen sogut wie alle von den üblichen Verdächtigen (Ersa, Weller, ...) Privat hab ich in dem angesprichenen Preissegment eine ST-50A vom großen C in Einsatz. Nach einem halben Jahr gelegentlichen Löten (so alle 3 Wochen mal ein Lochrasteraufbau) bin ich damit im Grunde zufrieden. Die Lötspitze ist auch noch Original. Die Station wirkt recht robust, lässt sich von 150°C bis 450°C stufenlos regeln (nicht nachgemessen) und heizt auch schön flott auf Arbeitstemperatur. m.M nach ist die Station für gelegentliche Hobby-Basteleien absolut in Ordnung.
Wieviel willst Du denn ausgeben? Deine Ansprueche sind ja auch nicht gerade gering (filigraner Kolben, flexibles Kabel, feine Spitze, ...). Taugen sollte es auch noch was, nehme ich an?
Weller WSD 81 ... kann ich nur empfehlen ;) Ansonsten sollte es auch ne kleine Ersa tun. Wichtig (für mich zumindest) ist ne gute Griffigkeit, Hand möglichst nahe an der Spitze und ein flexibles Kabel.
Hmm... wrote: > üblichen Verdächtigen (Ersa, Weller, ...) Vielleicht sollte man man sagen, dass bei den immer genannten Ersa und Weller noch lange nicht Schluss der Fahnenstange ist. Die findet man in vielen Werkstätten der Gewohnheit wegen. Im Hobbybereich wird gerne mit den Marken ein bisschen Posing gemacht, während niemand mit einer Zhongdi den dicken Poser macht. Wer mal richtig aber preiswert Posen will: http://www.hakkousa.com/detail.asp?CID=70,289&PID=4676&Page=1 Wer's ein bissen teurer mag, z.B. OKI/METCAL http://www.okinternational.com/soldering Pace http://www.paceworldwide.com/ JBC http://www.jbctools.com/
>>Wieviel willst Du denn ausgeben? Deine Ansprueche sind ja auch nicht >>gerade gering (filigraner Kolben, flexibles Kabel, feine Spitze, ...). >>Taugen sollte es auch noch was, nehme ich an? @Michael: 50 €, mehr nicht. Die Ansprüche sind wie immer hoch, ich weiß. Qualität hat halt seinen Preis, aber im Hobbybereich brauche ich bei weitem nicht das, was im beruflichen Umfeld erforderlich ist. Da habe ich "selbstverständlich" Weller im Einsatz, WECP 20 und WSD 50. Sind zwar bestimmt schon 15 Jahre alt, aber tiptop. Und privat ergibt sich bei mir nicht die Gefahr, daß der Handgriff nach 2 Stunden warm werden könnte. @Hannes: HakkoUSA hat wohl gerade Serverprobleme. Aber warum heißen eigentlich so viele ähnlich aussehende Stationen von angeblich unterschiedlichen Herstellern xx 936, xx 937 etc?
Hallo Lutz! Auch auf die Gefahr hin, von den Freunden der Markenware gesteinigt zu werden: Bei mir tut die Lötstation ZD 931 von Pollin beste Dienste. Das Teil ist robust, kurze Heizzeiten, unempfindliche Spitze, schon viiiele Betriebsstunden ohne Probleme- hätte ich nicht erwartet für 40 Euro. *ich bin nicht mit Pollin verbandelt...!
>Bei mir tut die Lötstation ZD 931 von Pollin beste Dienste. Das Teil ist >robust, kurze Heizzeiten, unempfindliche Spitze, schon viiiele >Betriebsstunden ohne Probleme- hätte ich nicht erwartet für 40 Euro. Dem kann ich nur zustimmen, habe so ein Billigteil mal bei eBay geschossen und bin auch sehr erstaunt wie gut die ist. Die Spitze hält wirklich sehr lange, da konnten selbst meine alten Marken-Lötgeräte nicht mithalten.
Hannes Jaeger wrote: > Wer's ein bissen teurer mag, z.B. > OKI/METCAL http://www.okinternational.com/soldering > Pace http://www.paceworldwide.com/ > JBC http://www.jbctools.com/ Also bei der Preisgrenze von 50EUR kommt man da wohl nicht hin (= Ich fuerchte fuer ein solides Geraet wirst auch nen bissel mehr ausgeben muessen. Wie waere es z.B. damit: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=D232;GROUPID=554;ARTICLE=22847;START=0;SORT=-preis;OFFSET=16
ich habe das hier http://www.shop.display3000.com/pi21/pi22/index.html (oberster Link) und bin super zufrieden. Gut für SMD und auch größere Masseflächen und bedrahtete Bauteile. Für Hobbyzwecke vällig ausreichend. Ein Freund hat so eine eine Ayoli oder so, da ist schon 2x im Kabel des Lötkolbens eine Ader gebrochen das scheint eine Schwachstelle zu sein. R.
Die LS50 ist uebrigens auch garnicht so schlecht fuer den Anfang: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=D233;GROUPID=555;ARTICLE=29837;START=0;SORT=-preis;OFFSET=16
Ich löte mit dem ERSA MicroTool-Lötkolben an einer Eigenbau-Controller-Regelung. So habe ich die Vorzüge eines feinen, aber kräftigen Kolbens mit sehr flexiblem Kabel und einer maßgeschneiderten Regelung. Außerdem kann ich so die hochqualitativen ERSA-Spitzen aus dem reichhaltigen Angebot wählen, die ich benötige. Der Witz dabei war, das der Kolben schon Teile seiner eigenen Station gelötet hat ;-)
und wieder........ stell das Ding doch hier rein - die oft "klammen" Gelegenheitsnutzer werden es dir danken!!
@linuxgeek > Die LS50 ist uebrigens auch garnicht so schlecht fuer den Anfang Tauchen die Spitzen was? Ich bin Meißel-Fetischist und die 2mm Spitzen für die Ersa Analog 60 gefallen mir nicht besonders. Die 1.6mm Teile von Reichelt machen in dem Bild einen guten Eindruck. @travelrec >Ich löte mit dem ERSA MicroTool-Lötkolben Auch nicht schlecht. Das hört sich nach einem vielverprechenden Projekt an. Ich suche gleich mal nach Spitzen....
>und wieder........ >stell das Ding doch hier rein - die oft "klammen" Gelegenheitsnutzer >werden es dir danken!! Hab´s gerade fertig gemacht: siehe Anhang
Och Männo, Travel Rec! Musst du denn die Dinger immer ausschließlich als Eagle Dateien posten?
Vielen Dank! Zum Nachbau braucht man aber mindestens noch das Hex-File + fuses (besser nat. Source)! Wo bekommt man den Rinkern-Trafo her?
Der Ringkerntrafo ist ein 25Watt 2x 9V Printtrafo von Reichelt. Fuses und *.hex gibbet morgen ;-)
Travel Rec. wrote:
> Da sind auch Bilder bei!
Uuups... Asche auf mein Haupt =) Bitte untertänigst um Verzeihung
(schleim)
Hallo Travelrec, ich habe noch 3 Fragen... 1. Was für ein Drehencoder ist das (Quelle (ich hab noch den von Pollin liegen?)) 2. Wie erfolgt prinzipiell die Lötkolbenansteuerung / Regelung? 3. Korrospondierend mit Frage 2: eine Mega 168 ist ein recht großes Geschütz für eine Lötkolbenansteuerung - oder hast du da KI/Fuzzy oder was auch immer drin ;-) Viele Grüße, Egberto G.
Die Hex(e). Features: - Anzeige der eingestellten Spitzentemperatur - Anzeige der aktuellen Spitzentemperatur - Anzeige des Standby-Countdowns - Anzeige des aktuellen PWMs als Bargraph - Regelung über PWM, Messung der Spitzentemperatur über Innenwiderstand des Heizelementes - Standby (Ausschalten des Kolbens) bei Nichtbenutzung, Abweichung der Spitzentemperatur als Kenngröße, Neustart über Druck auf den Taster des Drehencoders Hinweis: Die Anzeige der Spitzentemperatur erfolgt noch nicht in Grad Celsius, sondern in Zifferwerten von 240-350, da mir geeignete Meßmittel fehlen.
>1. Was für ein Drehencoder ist das (Quelle (ich hab noch den von Pollin >liegen?)) Das ist ein ALPS PEC11 von CSD. Wenn Du über Eagle verfügst, kannst Du das Layout entsprechend ändern. Die Routine zum Abfragen des Drehencoders müßte in dem Fall auch geändert werden. Die Teile von Pollin Panasonic) neigen allerdings sehr zu Ungenauigkeiten. Ich habe einige davon in Betrieb :-/ >2. Wie erfolgt prinzipiell die Lötkolbenansteuerung / Regelung? Das Heizelement hat bei einer gewissen Innenwiderstand, welcher über eine Konstantstromquelle gemessen wird. Dieser Widerstand hat PTC-Verhalten und ist direkt proportional zur Temperatur. Eine PWM wird entsprechend der Temperatur und dem eingestellten Sollwert so angepaßt, daß die Spitze ihre Temeratur annähernd konstant hält. Zwischen den PWM-Pausen wird stetig der Innenwiderstand des Heizelementes gemessen. >eine Mega 168 ist ein recht großes >Geschütz für eine Lötkolbenansteuerung - oder hast du da KI/Fuzzy oder >was auch immer drin ;-) Nee - nix Fuzzy. Ich hatte gerade einen ´rumliegen und er hat ADC und PWM. Für 3 Euro ist er auch nicht zu teuer für eine Lötstation. Prinzipiell kann auch ein 88er oder ein 48er eingesetzt werden, da sie pinkompatibel sind.
@Travel Rec Das ist natürlich ein vorbildliches Projekt. Station ist ja im Grunde leicht selbstgebaut, am Lötkolben haperts ja meist... Zum eigentlichen Thema zurück: Billige Stationen sind sicherlich für Anfänger nicht verkehrt, zumal oft die Station auch in Ordnung ist. Wie schon erwähnt ist meist der (billige) Kolben das was nervt.. Ich greife da lieber auf Markenware zurück, und nicht um irgendwie toll rumzuprollen oder so. (als ob das jemand interessiert ob man ne ersa oder shingshangshong station hat...) Meine Empfehlung: Seit fast 8 Jahren besitze ich eine (damals schon gebrauchte) Weller TCPS Station. Die Temperaturregelung funktioniert hier magnetostatisch, sprich: andere Temp. = andere Spitze. Ich denke das alter der Station spricht für sie... selbst heutzutage wird das gleiche Modell fast unverändert angeboten, allerdings nicht gerade billig. Um etwas feinere Arbeiten durchzuführern (Temperaturregelung) habe ich mir die ERSA RDS80 zugelegt. Für ca. 130€ kriegt man hier ne super Station zum Einstiegspreis. Kleiner Kolben, sehr handlich, gutes Kabel, solide Verarbeitung etc. Kann ich nur empfehlen. Ich persönlich finde auch 130€ nicht zu teuer dafür. Mit no-name Stationen habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht, da gebe ich lieber das doppelte aus, und gehe keine Kompromisse ein.. PS: Welches Werkzeug das beste ist kann zu einem Jahrhundertstreit werden. Man sollte lieber abwägen was man will und was man bereit ist auszugeben, und dann kann man für sich die beste Alternative abwägen. In diesem Sinne, viel Spass beim suchen...
Christoph Weidenhaupt wrote: > Seit fast 8 Jahren besitze ich eine (damals schon gebrauchte) Weller > TCPS Station. [...] allerdings nicht gerade billig. Kriegt man auch billiger, wenn man einen Trafo 22-25V ab 35-40W rumliegen hat, denn dann benötigt man letztlich nur Kolben und Halter. So hat man dann "Name" fast zum Preis von "China". Ob sich das heute noch lohnt muss jeder für sich entscheiden. Eine derartige Bastellösung läuft jedenfalls bei mir seit 30 Jahren, weder Heizelement noch Schalter getauscht (nur mal geputzt).
A. K. wrote: > Kriegt man auch billiger, wenn man einen Trafo 22-25V ab 35-40W > rumliegen hat, denn dann benötigt man letztlich nur Kolben und Halter. da haste recht, in der station ist "mehr" auch nicht drin... Kleiner Nachtrag: Wenn ich zB Artikelbeschreibungen von China-Produkten (konkret zB AOYUE) lese, werde ich allein da schon skeptisch. Warum liefern die denn gleich das Keramikheizelement als Ersatzteil mit ?? Mögliche Schwachstelle?
@travelrec hmm Atmega8 habe ich noch liegen.....aber dann müßte man die Quellen anpassen...... Du willst das nicht so als Projekt offen legen?? Das würde den kreativen Umgang damit sehr erleichtern (Prozessor, Drehgeber, LCD - dann könnte ich meinen ganzen Schrott verbauen). Aber das ist natürlich deine Entscheidung. Trotzdem Vielen Dank, in 2 Wochen (habe Urlaub :-)))) mach ich mich dann an den Nachbau. Viele Grüße, Egberto
>Du willst das nicht so als Projekt offen legen?? Das würde den kreativen >Umgang damit sehr erleichtern (Prozessor, Drehgeber, LCD - dann könnte >ich meinen ganzen Schrott verbauen). Doch schon, aber der Code ist in ASM und recht zusammengesaut, weil´s schnell gehen mußte. Mir fehlt gerade die Zeit, das in Form zu bringen. Zur Not schicke ich Dir das File FYEO. Solange Du jetzt rein physikalisch nichts änderst, kann der Code einfach angepaßt werden. Das LCD ist ein normales HD44780-kompatibles im 4-Bit Modus.
Hallo, ich kann von der Reichelt Station AP2 abraten(~18Eur). Die ist Mist. Dauert ewig bis die heiß ist, und auch die Hitze wird nicht schnell genug nachgeliefert. Damit macht löten keinen Spaß. Ich habe mir jetzt bei E-Bay eine Weller WTCP-S ersteigert. ~40 Eur. Ist aber leider noch nicht angekommen, kann also noch nichts zu deren Qualität sagen. Vielleicht wäre das auch für Dich eine Alternative? Was ich noch zu schätzen gelernt habe: Ein von der Station unabhängiger Lötkolbenständer. Da kann man die Station schön weit nach hinten auf den Tisch stellen und vorn steht dann nur der Lötkolben. "Spart" Platz.
Hallo travelrec, vielen Dank für das Angebot! Ich muss leider gestehen das ich mehr zur C Fraktion gehöre (Assembler habe ich auf dem C64 zuletzt richtig programmiert) - ich hätte danach fragen sollen, bevor ich nach den Quellen verlange. Mal in asm einen IO Pin ändern oder so ist kein Problem, aber z.B. einen Drehgeber mit anderer Codierung einbinden würde mich zu viel Zeit kosten. Ich werde das also sehr nah an deiner Hardware aufbauen. Viele Grüße, egberto
egberto wrote:
> ...(Assembler habe ich auf dem C64 zuletzt richtig programmiert)
wurden C64er nicht ausschließlich in Basic programmiert? ich erinnere
mich da an einen CP/M+ Modus, aber das war auch auf den 128ern...
Wäre doch auch kreativ mal eine solche Temperaturregelung in C zu
implementieren, bei gegebener Hardware. sowas ist eigentlich ein
schön-einfaches Projekt, zumal derartige Temp-Regler recht
unproblematisch sind...
So schlimm ist ASM doch gar nicht ;-). Wenn Du spezielle Wünsche hast und "nichtkonforme" Bauteile verwenden möchtst, kann ich Dir die Firmware auch dahingehend ändern. Könnte aber ein paar Tage dauern. >Wäre doch auch kreativ mal eine solche Temperaturregelung in C zu >implementieren, bei gegebener Hardware. sowas ist eigentlich ein >schön-einfaches Projekt, zumal derartige Temp-Regler recht >unproblematisch sind... Ob sich das lohnt? Bislang funktioniert die Regelung so: 1. Temperatur zu niedrig? PWM Wirkpuls schrittweise vergrößern 2. Temperatur paßt! Nichts machen. 3. Temperatur zu niedrig? PWM Wirkpuls schrittweise verkleinern Im eingeschwungenen Zustand merkt der Anwender von der Regelung idealerweise nichts, wenn er nicht gerade den Bargraph auf der Anzeige beobachtet. Beim Löten ist es quasi immer das gleiche Fließgefühl des Zinns, egal ob man gerade eine Kühlfahne eines Transistors oder einen 0402 Widerstand anlötet. Bei zu heftigen Unterschieden oder bei wechselnder Wärmeaufnahme des Trägermaterials muß der Anwender freilich durch Erhöhen oder Verringern der Solltemperatur in den Regelkreis eingreifen.
Travel Rec. wrote:
> Ob sich das lohnt? Bislang funktioniert die Regelung so:
in C ist das in kürzester Zeit geschrieben. Display Ansteuerung,
Drehgeber und Tasten Entprellung hat ja sicher jeder der sich nicht
grade seit gestern erst mit µC beschäftigt als fertige Routine auf der
Platte liegen...
>in C ist das in kürzester Zeit geschrieben.
Das mein ich ja. Da ist doch nix Kreatives dran. Erst wenn der Regler
die Tätigkeiten des Anwenders vorhersehen kann (Haha - jetz brate ich
das fette Kupferblech an...!!!), wird die Sache wirklich interessant ;-)
Travel Rec. wrote: (Haha - jetz brate ich das fette Kupferblech an...!!!) stimmt, das wäre echt ne Herausforderung. Ein guter Regler muss das doch merken ;-). Da kommt dann vielleicht wieder Fuzzy ins Spiel...
...das hatte ich auch gedacht... oder n feldsensor, je größer das metall in der nähe... naja, ich glaube wir schweifen ab! :-D
Was man nie vergessen sollte: so wie es jetzt ist, funktioniert es zuverlässig und ist über längere Zeit getestet..... diese Zeit muss man für eine Neuprogrammierung erst mal aufbringen... Klar will ich auch basteln, aber hier will ich eine funktionierende SMD Lötstation für relativ kleines Geld. Ich habe nichts gegen Assembler, es ist mir aber zu systemabhängig. @Christoph Weidenhaupt Natürlich hat man den C64 in asm programmiert, das BASIC war ziemlich grottig (bei meinem C16 war das BASIC wesentlich besser, der hatte aber auch schon einen Assembler/Disassembler im ROM) Beim CP/M Modus hat man beim C128 aber auch auf einen Z80 umgeschaltet - und da lief Turbo-Pascal!!! egberto
>Ich habe nichts gegen Assembler, es ist mir aber zu systemabhängig. Das ist es, was ich daran mag :-) >Was man nie vergessen sollte: so wie es jetzt ist, funktioniert es >zuverlässig und ist über längere >Zeit getestet..... diese Zeit muss man für eine Neuprogrammierung erst >mal aufbringen... >Klar will ich auch basteln, aber hier will ich eine funktionierende SMD >Lötstation für relativ kleines Geld. Genau. Den Controller stört zusammengegurkte Firmware nicht, solange sie logisch ist. Das Teil läuft jetzt ziemlich ein Jahr, mit immer wieder kleinen Verbesserungen. Ich kann nicht klagen ;-) Was ich demnächst nochmal machen muß, ist ein schnuckelige Gehäuse drumbasteln. Ich denke, es wird ein Bopla Wandgehäuse Serie Elegant oder sowas. Da paßt das Ding ziemlich gut hinein.
Guten Morgen, würde denn eigentlich der ALPS EC11E15244BY Encoder von Pollin auf Anhieb laufen (da hab ich auch noch einen)? http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=MDY2OTU3OTk=&w=NDk3OTk4&ts=0 Ich würde das Teil am liebsten auf einer Lochrasterplatte aufbauen - gibt es den FET auch als nicht SMD ? Viele Grüße, Egberto
Also von den Maßen her paßt der. Allerdings scheint er nur einen Halbschritt zu machen (1 Phasenwechsel) während das Original 2 Phasenwechsel macht. Ist aber leicht anzupassen.
klingt gut, da spare ich mir die Bestellung bei CSD...... Was für Lötkolbenspitzen sollte ich denn zum Kolben dazu ordern? Viele Grüße, Egberto
Mit der 212KD und der 212BD kannst Du schon fast alles machen. Die 212SD ist für superkleine Fine-Pitch Sachen geeignet. Der richtige Lötdraht ist natürlich auch wichtig. Ich würde Dir 0,5mm bzw. 0,3mm bleihaltigen Draht mit Flußmittel HF34 empfehlen, Stannol zum Beispiel.
sehr hübsch....die Farben sind allerdings nicht mein Geschmack, aber darüber lohnt bekanntlich das Streiten nicht... Wie sieht es denn mit der Erwärmung der Bauteile und des Trafos im Dauerbetrieb aus? Ich wollte eigentlich das Ganze eng an den Trafo schmiegen und in ein kleines Plastkkästchen sperren - muß das gut belüftet sein bzw. schmilzt mir das der FET oder der LM weg? Viele Grüße, Egberto
Der Trafo wird lediglich handwarm, da er einen sehr guten Wirkungsgrad hat. Der 7805 wird bei einer weißen HG-Beleuchtung mit 30mA Betriebsstom auch etwas wärmer, bei einer Speisung einer grün/gelben Beleuchtung mit 100mA Betriebsstrom müßte er wohl ein Kühlblech erhalten. Der 317er kommt ohne Kühlmaßnahmen aus und erreicht etwa 50°C. Der FET erwärmt sich nur unmerklich, da sein Innenwiderstand so gering ist, daß nur wenige mV über ihm abfallen. Die mittlere Stromaufnahme der gesamten Station im Betrieb liegt bei 10...12 Watt.
ok, ein LCD mit Hintergrundbeleuchtung hab ich eh nicht mehr in der Kiste (im dunkeln löte ich ja eigentlich auch nicht ;-) "Leider" habe ich ab übermorgen Urlaub (nein, ich nutze meinen Urlaub nicht zum exzessiven Basteln!!), so das ich das Ergebnis erst so in 3-4 Wochen vorzeigen kann. Viele Grüße, Egberto
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