Hallo, warum geht man bei der Spektralanalyse von Rauschen den Weg über die Korrelation (W-K-Theorem) und berechnet nicht direkt die Fourier Transformierte des Rauschens. Wäre nett wenn mir das mal jemand erklären könnte. Danke, Max
Hallo, durch eine Autokorrelation wird es möglich, im Rauschen enthaltene Periodizitäten zu entdecken. Weiterhin wird das Theorem verwendet, wenn es sich um Funktionen handelt, die nicht quadrat-integrabel sind (deren Integral über das Quadrat der Funktion also nicht kleiner als unendlich ist). Grußl Johannes
Hallo Johannes, erstmal Danke für deine Antwort! 'Weiterhin wird das Theorem verwendet, wenn es sich um Funktionen handelt, die nicht quadrat-integrabel sind (deren Integral über das Quadrat der Funktion also nicht kleiner als unendlich ist).' Welche Funktionen kann man sich denn darunter denn vorstellen ? Gruss, Maximilian
Hallo!
Im englischen Wikipedia ist es unter "Spectral density" recht gut
beschrieben. Man unterscheidet zwischen Energie- und Leistungssignalen.
Energiesignale sind Signale mit endlicher Energie. Ein Leistungssignal
ist z.B. ein Sinussignal bzw. i.A. periodische Signale. Die Energie ist
dort unendlich, weshalb man die Leistung angibt (Energie pro Periode).
Um auf deine ursprüngliche Frage zu kommen:
Da bei Rauschsignalen jeder Abtastwert zufällig ist wäre auch die
Fouriertransformierte irgent etwas Zufälliges (bei einem
endlichen Signal), bzw. da es ein Energiesignal ist existiert die
Fouriertransformierte nicht. Durch die Fouriertransformation der
AKF erhält man das Leistungsdichtespektrum - damit hat man dann eine
verständliche Auskunft über die spektrale Zusammensetzung des Rauschens.
Gruß
Markus
Hallo Forumsgemeinde, meine Frage passt zum Thread deshalb poste ich sie einfach mal hier. Ich habe in Matlab mal beide Verfahren miteinander verglichen, damit meine ich die Berechnung der Autokorrelationsfunktion in der Zeitdomäne sowie ihre Berechnung über den 'Umweg' im Frequenzbereich. Hier habe ich brav zero gepaded :-) und musste nun mit erstaunen feststellen, dass beide Korrelationsfunktionen nicht wirklich identisch sind. Hat jemand eine Idee an was das liegen könnte. Gruss, Michi
Matlab verwendet bei dem Befehl xcorr intern ebenfalls das WKT. Das ist identisch, eventuell musst du deine Skalierungen anpassen. PS: Ja, 2008 ich weiß.
"durch eine Autokorrelation wird es möglich, im Rauschen enthaltene Periodizitäten zu entdecken." Das vertsehe ich noch nicht. Denn wenn sich mein Rauschen \delta P habe aus periodischem Signal Acos(2pi f t) und "echtem" Rauschen rand zusammensetzt zu \delta P = Acos(2pi f t)+rand , dann müsste ich doch bei Anwenden der Fourier-Transformation auf \delta P einen Frequenzpeak bei der Frequenz f sehen. Warum sollte das nicht so sein?
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