Hallo, Ich will an einen A/D Wandler, der einen Eingangspegel von -5V bis +5V hat, ein Mikrofon anschliessen. Es muss nicht gut sein, hab deswegen ein 600 ohm Impedanz Billigmikro von Conrad genommen, jedoch krieg ich es nicht hin das Ding passend zu Verstärken. Hab einen LF 356 hier, und die Spannungen +5V, -5V, +15V und -15V zur Verfügung. Ich krieg, wenn ich das Mikrofon mit einem Spannungsteiler anschliesse ein schwaches Signal auf dem Oszi, aber das geht im allgemeinen Rauschen unter. An Bauteilen habe ich auch so ziemlich alle Widerstände und einige Kondensatoren hier, aber ich komm nicht wirklich weiter. Hab schon versucht den Verstärker von Conrad nachzubauen, aber da krieg ich kein Signal raus. Kann mir jemand einen Tipp geben?
Was für ein Mikro ist das? Wie angeschlossen? Schaltplan? Mit dem LF356 muss das problemlos gehen - zumindest bei +/-15V, sicherlich auch schon bei +/-5V.
Über das Mikrofon hab ich leider nicht viele Angaben, nur die Impedanz von 600ohm, 76 db Empfindlichkeit. Das ist so ein Karaokemikro. Schaltplan liegt nicht vor. Gruss
Ich meinte:
- Conrad Bestellnummer
- Schaltplan deines Verstärkers
>Mikrofon mit einem Spannungsteiler anschliesse
- Wie ist das Mike angeschlossen? Spannungsteiler?
Ohne Schaltplan des Verstaerkers (mit Mikrofon) sind Erklaerungsversuche nicht sinnvoll. Schaltplansucher
Das Mikrofon hat die Bestellnummer 300615 - 62 und den Verstärkersatz den ich benutzt habe war http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/197688-as-03-de-Mono-Mikrofon_Vorverstaerker.pdf jedoch mit anderem Opamp (LF356). Das was ich gemacht habe war das Mikro an +5 V anzuschliessen, und einen Nachwiderstand von 220kOhm dranzumachen, und zwischen Mikro und Ground konnte ich dann was Messen, aber wie gesagt schwach. Danke an alle die mir helfen wollen. Gruss
Das Dumme ist, daß der Schaltplan für einen unsymmetrisch gespeisten Verstärker ist. Suche Dir einen Mikrofonvorverstärker-Schaltplan mit symmetrischer Speisung des OVs. Das Netz ist voll davon.
C1 auch richtig rum drin? Bzw. ist das ein Kondensatormikrophon? In der Anleitung zum Verstärker steht drin, dass bei Einsatz eines Kondensatormikrophons C1 entgegen der aufgedrucken Polarität auf der Platine eingebaut werden muss. Von Mikrophonen hab ich allerdings keine Ahnung weshalb ich nicht weiß was das oben angegebene Mikrophon für ein Typ ist (bei Conrad steht ja "dynamisches Mikrophon" was auch immer das bedeuten mag.
Dynamisches Mikro ohne Spannungsversorgung einfach an GND und IN anschliessen.
>Dynamisches Mikro ohne Spannungsversorgung einfach an GND und IN >anschliessen. Die Frage ist halt, ob es kapazitiv ist. Dann muss nämlich, laut Verstärkeranleitung, die Polarität von C1 umgedreht werden.
PS: Aber dnke schonmal für die Erklärung "dynamisches Mikrophon". So bezeichne ich demnächst auch meine Geräte, die keine externe SPannungsversorgung brauchen. Das klingt ganz gut ^^
Travel Rec. (travelrec) wrote: >Das Dumme ist, daß der Schaltplan für einen unsymmetrisch gespeisten >Verstärker ist. Suche Dir einen Mikrofonvorverstärker-Schaltplan mit >symmetrischer Speisung des OVs. Das Netz ist voll davon. Da ist doch nichts Dummes dran!? Die Änderungen des besagten Planes sind minimal - nur Pin 4 an -VCC! ohno (Gast) wrote: >Dynamisches Mikro ohne Spannungsversorgung einfach an GND und IN >anschliessen. Richtig! Das ist der einfachste Wege. Das Mikrofon ist ein dynamisches Mikro, der Aufbau ist vergleichbar mit dem eines Lautsprechers (bewegte Spule im Magnetfeld). Es benötigt keine Versorgungsspannung - deshalb musst du den R6 entfernen. Solltest du es aber bereits direkt (ohne Vorwiderstand) an 5V oder mehr angeschlossen haben, dann hoffe, dass es diese Prozedur unbeschadet überstanden hat! Der R6 ist nur notwendig, wenn das Mikro ein Elektret ist. Und ein Kondensatormikro gibt es nicht um 5€. Außerdem braucht man da üblicherweise deutlich mehr Spannung - normal sind 48V über die Phantomspeisung von einem Mischpult. Am Mikro direkt, ohne Verstärker, wirst du praktisch nichts messen können. Ein Oszi hat da üblicherweise nicht genügend Empfindlichkeit. Du brauchst also unbedingt den Verstärker. Der aus dem Link ist schon mal ganz gut. Da du maximal 5V Amplitude am Ausgang haben willst, Solltest du den OPA schon mit +/-15V versorgen - wenn sie schon vorhanden sind. Die angegebene Schaltung kannst du so lassen (allerdings auch noch weiter vereinfachen, s.u.), schließe nur den Pin 4 des OPA an die -15V an. Das muss dann schon gehen. Nur die Verstärkung von ca. 5000 (1mV auf 5V) wird nicht mit nur einem OPA zu erledigen sein. Aber auf 0,5...1,5V solltest du schon kommen, allerdings mit einer Einschränkung in der Bandbreite (bei v=1500 geht der LF356 noch bis ca. 3kHz). Ein Zweiter dahinter mit einer vergleichbaren Beschaltung, und deiner Ausgangsspannung steht (fast) nichts mehr im Wege, zudem wäre damit auch die Audiobandbreite leicht zu schaffen. Aufpassen, dass das Ausgangssignal nicht auf das Eingangssignal übersprechen kann, sonst pfeift es nur. Zur Vereinfachung: Wenn du eine symmetrische Versorgung hast (+15V, GND, -15V), dann werden alle mit dem Massesymbol bezeichneten Teile an GND angeschlossen (außer Pin 4 des OPA - der kommt an -15V). Desweiteren kannst du dann R1 und R6 (s. o.) entfernen und C1 und C5 durch einen Draht ersetzen. C2 würde ich lassen, da bei der hohen Verstärkung sonst ein größerer DC-Offset entstehen könnte. Ebenso R2, damit der Eingang nicht offen ist, wenn mal kein Mikro angeschlossen ist.
Vielen Dank an alle, vor allem an HildeK, so wie du es beschrieben hast funktioniert es super!!! Danke vielmals. Gruss
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