Peinlich, peinlich, was die SPD sich in Hessen leistet. Wollte die Linkspartei vor der Koalitionsvereinbarung auf Verlässlichkeit abklopfen, hat aber den Feind in den eigenen Reihen. Jetzt kommt die Rache Walters und des rechten Flügels. Fraport wird's freuen. Und den netten Herrn Koch auch. Das nächste Mal bitte wieder "richtige" Politiker ranlassen. Die brechen zwar auch ihre Wahlversprechen, haben ihren Laden aber wenigstens unter Kontrolle.
Also mich hat es gefreut, als ich diese Nachricht heute morgen hörte. Die Ypsilanti ist so eine unsympatische Person. Sie hat halt gemeint, sie kann mit dem Kopf durch die Wand. Naja jetzt ist halt nix mit Misterpresidentin in Hessen. Ich sage immer wieder, das kleinere Übel ist immer noch besser!
Das ganze ist ein erbärmliches Sachauspiel. Die "Rebellen" haben doch alle persönliche Gründe. Ich kenne 3 der 4 persönlich. Wer ist denn der Vater der Frau Metzger? Und was wär der Herr Walter so gern geworden! Das ganze was jetzt als aufrecht inszeniert wird ist doch lächerliches Egogehabe. Leute die sich selbst vor die stellen die sie gewählt haben. Das könnte selbst die Linkspartei besser. Mal wieder ein Beispiel dass die SPD von der Wählbarkeit immer weiter abnimmt. Jämmerlich!
Selten so 'ne Zur-Schau-Stellung von Machtgeilheit gesehen wie bei der Ypsilanti! In dem Fall ist 'gescheitert' wohl gescheit! :)
Roland Koch ist das letzte Sac*gesicht und der Unsympath in Person. Aber die Ypsilanti hat sich als gleichwertige Nullnummer geoutet, wenn nicht sogar den Rolle noch weit übertroffen. Zum Glück findet diese peinliche Regierungsbildung nicht statt. Armes Hessen. Erst müssen Koch und Ypsilanti von der Bildfläche verschwinden, dann kann es wieder aufwärts gehen.
Timbo wrote: > Das ganze ist ein erbärmliches Sachauspiel. Die "Rebellen" haben doch > alle persönliche Gründe. Das mag ja sein, aber ich mach jede Wette, daß das von der Parteileitung nicht nur toleriert, sondern sogar begrüßt wird und mich würde nicht im geringsten wundern, wenn die sogar die Fäden gezogen haben... Auf die SPD war in solchen Dingen schon immer Verlaß.
Gut, dass ich mit Hessen nix mehr zu tun habe. Das ist ja eine Katastrophe. Und wenn der Fraport Ausbau kommt, gehen im Rhein-Main-Gebiet die Grundstückspreise endgültig in den Keller. Die sollen mal über Königstein drüberfliegen. Dann haben die Herren Airportlieter auch mal was vom Fluglärm.
Da es sich nicht um mein eigenes Geld handelt, was ich da verbrenne, würde ich das solange machen bis mich alle mögen und wählen. Was kost die Welt Ypsi ?
>Wieso müssen zu Zeiten der Wirtschaftskrise Flughäfen ausgebaut werden?
Damit der Herr Walter seine Provision einstreichen kann.
@*.*
> Wieso müssen zu Zeiten der Wirtschaftskrise Flughäfen ausgebaut werden?
Stecken Sie ihren Kopf wieder in den Sand. Wir werden uns bei ihnen
melden !
*.* wrote:
> Wieso müssen zu Zeiten der Wirtschaftskrise Flughäfen ausgebaut werden?
Damit die genau dann fertig sind, wenn es wieder bergauf geht ... ist
doch wirklich nicht so schwer zu verstehen.
Alles heult, dass man gegen den Schweinezyklus agieren müsse - macht es
jemand, ist es auch nicht richtig.
Das ist wie das Gejammer der Arbeitgeber bei den Tarifabschlüssen - der
Zeitpunkt ist immer ungünstig:
Bis vor zwei Jahren:
"Bitte keine Lohnforderungen, um die gerade anspringende Konjunktur
nicht zu gefährden."
Dann im Boom:
"Bitte keine Lohnforderungen, um die Zukunftsinvestitionen in den
Wirtschaftsstandort Deutschland nicht zu gefährden"
Ab jetzt:
"Bitte nicht so hohe Lohnforderungen, weil die Wirtschaft eh schon so
stark gebeutelt ist."
Chris
Das einzige was man den Abweichlern hier gerade noch zugute halten kann ist die OFFENE Ankündigung ihrer Nichtzustimmung zu einem Politikwechsel der SPD+Grünen unter Duldung der Linkspartei in Hessen. Heide Simonis hatte das einst anders erlebt, deren Schmach war noch größer. Das Verhalten von Dagmar Metzger war klar, darüber braucht man sich nicht zu ereifern. Was aber mindestens eine der anderen 3 Abgeordneten betrifft, nämlich jetzt plötzlich nach 9 Monaten Ankündigung sein Gewissen zu entdecken, man könne nicht zustimmen, weil die Linkspartei in Teilen "extremistisch" und bla bla bla sei, das kann mit keiner erzählen. Noch dazu, wenn man gleichzeitig raushaut, man würde gerade an einer Doktorarbeit zu Thema Extremismus schreiben. Das riecht für mich nach eigener Profilierungssucht und Karriereinteressen. Ebenso Jürgen Walter, der hätte nämlich nach eigenem Bekunden mitgemacht, nur war ihm sein zugeteiltes (späteres) Ressort, sein Ministeramt, als Verkehrsminister wohl zu wenig. Wer für so ein Desaster sorgt wie diese 4 Querulanten, der sollte auch den Schneid haben und dann seine Parteimitgliedschaft niederlegen und aus der Partei austreten. Doch wie lautete der Satz von Jürgen Walter, "freiwillig und von selbst werde ICH nicht aus der Partei austreten". Was die 4 heute angerichtet haben ist nichts anderes als die SPD in eine tiefe Krise gestürzt und die Linkspatei weiter gestärkt. Wenn jetzt Neuwahlen wären würde die SPD noch mehr Stimmen an die Linke verlieren.
"Eine Schweinerei" http://www.sueddeutsche.de/politik/561/316443/text/ Zitat "Zapf: Bei Jürgen Walter ist kein Mensch mehr sicher, was eigentlich in seiner Seele vorgeht. Natürlich ist es schmerzlich, wenn jemand sich auf der Siegerstraße fühlt und dann gegen Ypsilanti den Kürzeren zieht. Aber das scheint in dieser Männer-Seele so tiefe Wunden geschlagen zu haben, dass das Rachegelüst größer ist als die politische Vernunft." Zitat Ende "Müntefering greift hessische SPD-Abweichler an" http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,588110,00.html Zitat "Ich rede nicht von einem Komplott", sagte Müntefering am Montag in Berlin. Aber die Abweichler hätten ihre Entscheidung zu einem Zeitpunkt getroffen, zu dem ein "verantwortliches Gegensteuern nicht mehr möglich war". Er kritisierte scharf, dass die Gruppe um SPD-Landesvize Jürgen Walter über Monate signalisiert habe, den Schritt mitzugehen und erst "wenige Stunden vor der Abstimmung ihr Gewissen entdeckt" habe. Zitat Ende SPD das tut weh!
Als ob der Rest der SPD (oder irgendwelche anderen Politiker) ein Gewissen hätte.... Da geht es doch immer nur um eigene Machtinteressen (hallo Münte!)
> Als ob der Rest der SPD (oder irgendwelche anderen Politiker) ein > Gewissen hätte.... Da geht es doch immer nur um eigene Machtinteressen > (hallo Münte!) Dann schau mal auf die Führungsebenen der Wirtschaft, da geht es AUCH IMMER um Macht und wie du selber gerade festgestellt hast, gilt das Machtgerangel nicht nur für die SPD, sondern ebenso für andere Parteien. Es geht aber immer auch um Sachfragen und vor allem um Richtungen. Darauf sollte man sich konzentrieren. Die Linke als Schmuddelkinder hinzustellen ist albern und nicht mehr zeitgemäß. Hier wird nur krampfhaft versucht von den wirklichen Sachfragen abzulenken, genau wie das McCain im US-Wahlkampf versucht, indem er sich Joe den Klempner an die Seite holt und ihn als "Opfer" für angeliche Steuererhöhungspläne Obama's präsentiert. Joe der Klempner heißt aber in Wirklichkeit weder "Joe", doch ist der gute Mann ein Klempner. Nicht einmal Obama's Steuerpläne würden ihn (wäre er denn wirklich "Joe der Klempner") treffen, denn ein normaler Klempner in der USA dürfte kaum mehr als Zweihunderttausend Dollar im Jahr verdienen und speziell dieser Einkommensgruppe will Obama die von Bush zugeschanzten Steuergeschenke kürzen. Er ist vielerorts das selbe, die Armut wächst in Ländern deren wohlhabende Schichten gleichzeitig immer mehr Vermögen anhäufen. Das zersetzt Volkswirtschaften, spaltet Nationen und birgt sozialen Sprengstoff der sich irgendwann entlädt, wie die Bankenkrise mit ihren umfangreichen Rettungsmaßnahmen das gerade aufzeigt.
> Die Linke als Schmuddelkinder hinzustellen ist albern > und nicht mehr zeitgemäß. Stimmt. Das wäre eine Beleidigung der Schmuddelkinder. Nice week, Zardoz
@na sowas, und ? ich habe nicht behauptet, daß es in der Wirtschaft oder irgendwo anders besser oder gerechter zuginge als in der Politik. Was die Linke anbelangt, bin ich der altmodischen Meinung, daß man weder mit kommunistischen noch faschistischen Parteien zusammenarbeiten sollte. Man hätte nach der Wende alle Nachfolgeparteien der SED verbieten sollen, genauso wie alle Nachfolgeparteien der NSDAP verboten sind. Diese Chance wurde leider vertan.
@Matthias Die Linke mit der NSDAP auf eine Stufe zu stellen ist genau so eine Entgleisung wie die des Herrn Sinn, der Kritik an Managern mit der Judenverfolgung vergleicht. Ferner soltest du bedenken welche hohen Stimmenanteile die Linke in den neuen Bundesländern hat (oft mehr als die "Volkspartei" SPD) und du solltest bedenken, dass die Linke in Berlin in einem rot-roten Senat Regierungsverantwortung trägt. In Bayern hat die Linke nur knapp die 5 Prozent Hürde verfehlt. Die Grünen sind als Partei schon so "selbstverständlich", dass anscheinend bereits vergessen ist, wie einst mit ihnen umgegangen wurde. Einfach mal ein paar alte Aufzeichnungen rauskramen, dann wird das wieder gegenwärtig. Und bei der Gelegenheit dann auch mal einen Blick auf die Äußerungen eines gewissen F. J. Strauß damals werfen, dagegen ist die Linke ein langweilig urdemokratisch gesinnter Haufen. Z.B. die Verhaftung des SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein, weil Strauß nicht so ganz mit dessen Berichterstattung "übereinstimmte". http://einestages.spiegel.de/static/document/5249/verhaftung_augsteins.html?k=tag%3AStrau%C3%9F&s=17&r=1&c=1
Die hohen Stimmenanteile der Linken machen die Sache nicht besser. Bei über 5% Stimmenanteil von rechten Parteien würde ich genauso aufschreien (z.B. im sächsischen Landtag). Ich finde es zwar nicht so witzig, wenn eine Zeitschrift wie der Spiegel geheim deklarierte Dokumente über den Verteidigungszustand eines Landes veröffentlicht, aber Strauß hatte damals für die Vaterlandsverratgeschichte ganz schön einen drauf bekommen. Wie lange war Augstein nochmal im Gefängnis ? War es nur 1 Tag oder doch 2 Tage ?
( Nur eine frei erfundene, völlig unrealistische Mutmaßung: ) Der Unterschied zwischen der Hessischen Viererbande und der in China ist wohl der: - Chinas 4er-Bande bekam Todesstrafe ( auf Bewährung ?! ). - Die gewissensmäßig von Fraport u.ä. voll unterstützte in Hessen wird in gewisse Aufsichtsräte befördert, und, falls dennoch ein Parteiausschluss aus der "SpezialDemokratischen Partei Deutschlands" erfolgen sollte, in einer christliberalen Auffang-/Beschäftigungsgesellschaft sozial abgefedert, und später dann für freiwerdende Kommissarstellen in Brüssel "empfohlen" ... ?
> Wie lange > war Augstein nochmal im Gefängnis ? War es nur 1 Tag oder doch 2 Tage ? Du diskutierst über ein Thema das dir noch nicht mal wert ist EINEN EINZIGEN Satz zu lesen, der die noch dazu auf dem silbernen Tablett serviert wird? Klick mal auf den Link, laut Artikel waren es 103 Tage! Davon abgesehen war es ein schwerer Restsverstoß (und zwar von Strauss!). Vielleicht würden wir heute auch mehr über den Afghanistan-Einsatz wissen, wenn die Presse (heutzutage) mehr Courage hätte oder zumindest soviel wie damals Rudolf Augstein. Das war außerdem nicht der einzige "Ausrutscher" von FJS.
Huch, 103 Tage da kommen mir ja die Tränen... Ließ doch mal den letzten Abschnitt im Artikel, laut BVG lag kein Verstoß gegen die Pressefreiheit vor. FJS hat halt noch richtig regiert, nicht so ein Weichei wie die heutigen Politiker. Sowas wie jetzt der Ypsilanti wäre dem Franz-Josef nicht passiert ;-)
> Die hohen Stimmenanteile der Linken machen die Sache nicht besser. Bei > über 5% Stimmenanteil von rechten Parteien würde ich genauso aufschreien > (z.B. im sächsischen Landtag). Weißt du Matthias, du solltest dir mal die Unterschiede zwischen einer rechtsradikalen Partei im sächsischen Landtag und der Linken in Hessen klar machen. Hör mal hin wofür sich die jeweiligen Leute engagieren, wofür sie stehen. Die einen betreiben permanent nichts als Ausländerhetze und sind antidemokratisch bis ins Mark und die anderen haben ein soziales Anliegen. Letzteres kann man kritisieren mit dem Argument, kein Geld vorhanden (obwohl das im Angesicht der Finanzkrise eher zur Farce mutiert), aber die Linke mit den rechten Totschlägern und geistigen Brandstiftern in einen Topf zu werfen machen üblicherweise nur streng orientierte Parteiidelogen. Letztere findet man in Kreisen der CDU und (um mal einen aktuellen Blick auf die USA zu werfen) ebenso bei den Republikanern im Kreis der sog. "christlichen Rechten", den konservativen Fundamentalisten, denen sich Busch so verpflichtet fühlt (und aktuell Sarah Palin, wie sie selbst von sich sagt).
>Hör mal hin wofür sich die jeweiligen Leute engagieren OK, die Rechten sagen was sie wollen. Unakzeptabel, aber wenigstens offen ausgesprochen. >die anderen haben ein soziales Anliegen. Ich lach' mich tot! Die haben genau die gleiche Machtbesessenheit wie alle Anderen auch. Nur wird nach dem Munde gesprochen um Anhänger zu gewinnen. Auch wenn's deine linke Gesinnung anders sieht.
> Huch, 103 Tage da kommen mir ja die Tränen... Wenn du mal 103 Tage im Knast sitzt wirst du nicht mehr zynische Kommentare von dir geben. > Ließ doch mal den letzten Abschnitt im Artikel, laut BVG lag kein > Verstoß gegen die Pressefreiheit vor. > FJS hat halt noch richtig regiert, nicht so ein Weichei wie die heutigen > Politiker. Sowas wie jetzt der Ypsilanti wäre dem Franz-Josef nicht > passiert ;-) Das hast du dich gerade selber ins Knie geschossen und gar nichts verstanden, mein Lieber! Der Vorwurf des angeblichen Verrats von Staatsgeheimnissen wurde vom 3. Senat des Bundesgerichtshofs VERWORFEN! Dazu kam, dass 5 Minister der FDP (damals hatten die FDP noch ein Gewissen) wegen Strauß' Verstrickung in die Affaire zurücktraten und anschließend Strauß selbst seinen Hut nehmen musste. Der Scherbenhaufen war also groß genug. Der Verstoß gegen die Pressefreiheit wegen der Durchsuchung beim Spiegel bekam der Spiegel beim BVerfG nicht durch, da gab es ein PATT bei den Verfassungsrichtern. Das ist aber bei der Bewertung von Straß Fehlverhalten nachrangig. > Ich lach' mich tot! Die haben genau die gleiche Machtbesessenheit wie > alle Anderen auch. Nur wird nach dem Munde gesprochen um Anhänger zu > gewinnen. Es ging hier gerade nicht um Macht. Lies am besten nochmal nach!
na sowas, ob die Linke jetzt genauso links ist wie die NPD rechts ist oder ob sie doch ein klein bißchen weniger links ist, ist völlig irrelevant. Schau Dir mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_politischen_Parteien_in_Deutschland#Bundestagswahl_2005 an, was für Schwachmaten an der letzten Bundestagswahl teilnahmen.... NPD und Republikaner sind dort aufgeführt, die Linke könnte man ergänzen, sie wäre in guter Gesellschaft.
> na sowas, ob die Linke jetzt genauso links ist wie die NPD rechts ist > oder ob sie doch ein klein bißchen weniger links ist, ist völlig > irrelevant. Wenn das für dich irrelevant ist ob jemand ein großdeutsches Reich wiedererrichten will dann ist das deine Sache. Ich denke darüber jedenfalls anders. Was willst du denn mit dem Link ausdrücken? Jeder hat das Recht in einer Demokratie für sein Anliegen zu werben und sich Mehrheiten dafür zu suchen.
>> Es ging hier gerade nicht um Macht. > Es geht nur darum. Es ging in unserer kleinen Diskussion gerade nicht um "Macht". > Willkommen im Leben. Willkommen in der Diskussion!
> Was willst du denn mit dem Link ausdrücken? Jeder hat das Recht in einer > Demokratie für sein Anliegen zu werben und sich Mehrheiten dafür zu > suchen. Ach, auf einmal... Dieses Recht hat die Linke, aber auch die NPD. Sogar Parteien wie Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands, Partei Bibeltreuer Christen oder Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands haben dieses Recht. Trotzdem möchte ich solche Parteien nicht in einer Landes- oder gar Bundesregierung sitzen sehen (schon traurig genug, daß die Linke es geschafft hat). Und seien wir ehrlich: Wir leben zwar in einer Demokratie - zumindest behaupten wir das -, aber wenn eine der genannten Parteien die nächsten Bundestagswahlen gewänne, würde hier Mord und Totschlag auf den Straßen herrschen. Oder glaubst Du ernsthaft, irgendjemand würde hier eine linke, rechte oder christlich-fundamentalistische Regierung tolerieren, nur weil diese irgendwelche Wahlen gewonnen hat ?
> Die Linke mit der NSDAP auf eine Stufe zu stellen ist genau so eine > Entgleisung wie... Hier hilft die alte Erkenntnis: Sozialisten sind nur rot lackierte Faschisten. Zur SPD: Es maßen sich einige Leute, auch Müntefering, an: 1. die Solidarität zur SPD höher zu stellen als die vom GG geforderte freie Gewissensentscheidung der Abgeordneten, und 2. zu bestimmen, wann sich, welches Gewissen, innerhalb welcher Zeit, wie zu regen hat. Beide Bewertungen gehen wohl davon aus, dass das "Wenn wir Schreiten Seit' an Seit'..." bedingunglos einzuhalten ist.
> die Solidarität zur SPD höher zu stellen als die vom GG > geforderte freie Gewissensentscheidung der Abgeordneten Ach, wenn's dann wirklich das Gewissen wäre... Aber das kann man nur einer der Vieren abnehmen. Die anderen drei sind ein Elends-Haufen.
> Ach, auf einmal... Wieso auf einmal? Darum ging's doch gar nicht. Jeder hat das Recht eine Partei zu gründen. Es ging darum nicht eine rechtsradikale Partei wie die NDP mit der Linken gleichzusetzen. > .. aber wenn eine der genannten Parteien die nächsten > Bundestagswahlen gewänne, würde hier Mord und Totschlag auf den Straßen > herrschen. Oder glaubst Du ernsthaft, irgendjemand würde hier eine > linke, rechte oder christlich-fundamentalistische Regierung tolerieren, > nur weil diese irgendwelche Wahlen gewonnen hat ? Nur mal so zur Erinnerung, die Linke regiert in Berlin in einer rot-roten Koalition. Du solltest mal deine Vorurteile überprüfen!
>Nur mal so zur Erinnerung, die Linke regiert in Berlin in einer >rot-roten Koalition. Du solltest mal deine Vorurteile überprüfen! Das meinte ich weiter oben mit "schon traurig genug, daß die Linke es geschafft hat".
Neuwähler wrote: > Hier hilft die alte Erkenntnis: Sozialisten sind nur rot lackierte > Faschisten. Du weißt aber, wen du damit zitierst, ja? Die Kommunisten, bezogen auf die Sozialdemokraten, am Vorabend der Nazi-Diktatur. Die diesem Zitat zu Grunde liegende Sturheit von Thälmann und Genossen wurde nach dem Ende der braunen Macht als einer der wesentlichen Fehler dieser Zeit eingestanden.
Ich finde die Linksparteihetze hier lächerlich. Die Wähler dieser Partei sind weder Umstürzler noch Sozialschmarotzer sondern Familien die die soziale Kälte fürchten die mit dem Neoliberlaismus, oder der neuen sozialen Marktwirtschaft, hier einzug gehalten hat. Durch die Einführung der Agenda 2010 hat sich die SPD so weit nach rechts bzw. in die Mitte bewegt, dass links von ihr Platz frei geworden ist. Die Linke ist essentiell eine Partei die aus der Ablehnung der Agenda 2010 entstanden ist. Kann mir bitte hier mal jemand den Zusammenhang mit Antidemokratie und Kommunismus erklären? Die meisten Mitglieder der Linken die ich kenne sind entweder ganz normale Familienväter und Mütter oder junge intelligente Menschen mit sehr ausgeprägtem Demokratiesinn. Dass es aber in einer so abrupt gegründeten Partei Spinner gibt und Altlasten aus SED Zeiten bestehen bestreitet niemand, aber das ist nicht die Linke! Das ist nur ein Versuch sie zu dämonisieren weil die anderen Parteien einfach keine Antworten auf die Fragen der Zeit haben. Eine Partei die sich permanent darum bemüht die Grenzen von 1933 wieder zu erlangen, Ausländer abzuschieben, Kinderschänder hinzurichten aber gleichzeitig Neonazis die Kinder in den Rollstuhl geprügelt haben frei zu bekommen, mit der Linkspartei zu vergleichen ist imho lächerlich. Das zeugt nur von der Wirkung der Propaganda aus CDU und SPD. Aber soviel ist es doch gar nicht anders mit der NPD. Den bürgerlichen Parteien ist die Volksnähe abhanden gekommen, sie konzentrieren sich immer mehr auf die ominöse Mitte und haben kein Verständis mehr für alles außerhalb. Das wird dann dämonisiert. Diese Parteien drücken Sehnsüchte, Ängste und Probleme der Menschen aus. Wenn die anderen Parteien keine Antwort haben werden diese immer stärker werden. Und irgendwann hilft die dümmliche Propaganda wie zur Zeit in der FAZ auch nicht mehr!
> Das meinte ich weiter oben mit "schon traurig genug, daß die Linke es > geschafft hat". Was bitte soll daran traurig sein? Beachte mal wieviel Gemeinsamkeiten diese beiden Parteien aufweisen, z.B. wollen beide einen Mindestlohn. Beide treten für eine Bürgerversicherung ein.
Manchmal ist auch ein Blick auf das Mutterland des Kapitalismus USA hilfreich. Nicht wenige Wähler beschimpfen Obama als Sozialist und nicht selten sogar als Kommunist. Sie begründen das dann damit, Obama wolle ihr sauer verdientes Geld unter die "Faulen" und "Arbeitsscheuen" verteilen. Das ist schon absurd wie jemand als "Sozialist" beschimpft werden kann, der Steuererhöhungen für Verdiener oberhalb 200.000 Dollar pro Jahr ankündigt und Steuererleichterungen für alle die darunter liegen (angeblich 95 Prozent der Bevölkerung). Vor allem dann, wenn gleichzeitig gezeigt wird wie Leute MIT EINKOMMEN in Turnhallen zahnmedizinische Versorgung erhalten, die sich trotz Einkommen keine Behandlung mehr leisten können. Solche Bilder kennt man sonst nur aus Drittweltländern, aber nicht aus einen Land das immer noch zu den reichsten Ländern der Erde gehört. Man stelle sich mal vor, in Deutschland träte Ackermann an der Spitze vor die Kamera, hinter ihm Mehdorn und dann der Rest der Manager-Kaste mit den Worten "Man will mir mein Managergehalt kürzen! Ich soll auf meine sauer verdienten Boni verzichten! Das ist Sozialismus! Und hinter ihm murlelt es im Chor "das ist Kommunismus!". :)
@Unbekannter: > Aber das kann man nur einer der Vieren abnehmen. Die anderen drei sind > ein Elends-Haufen. Oder wie im Fernsehen zu sehen war: "...diese Schweine...", von einem Abgeordneten der Linkspartei in die Kamera getönt. So ist das bei euch Linksradikalen, Andersdenkende, die die Ziele der eigenen Partei behindern, werden sofort psysich verfolgt. @Jörg Wunsch Kurt Schumacher wird mir das Zitieren erlauben.;-) Egal, ob Sozialisten oder Kommunisten, es sind immer rot lackierte Faschisten.
> Nicht wenige Wähler beschimpfen Obama als Sozialist und nicht > selten sogar als Kommunist. Das ist natürlich Unsinn. Demokraten und Republikaner sind viel enger beieinander als hierzulande SPD und CDU.
> Oder wie im Fernsehen zu sehen war: "...diese Schweine...", von einem > Abgeordneten der Linkspartei in die Kamera getönt. Eine Schweinerei war's ja auch, lies Uta Zapf: http://www.sueddeutsche.de/politik/561/316443/text/ Davon abgesehen, einen sozial engagierten Menschen als "rot lackierten Faschisten" zu bezeichnen ist um einiges derber, gell!
>> Nicht wenige Wähler beschimpfen Obama als Sozialist und nicht >> selten sogar als Kommunist. > Das ist natürlich Unsinn. Demokraten und Republikaner sind viel enger > beieinander als hierzulande SPD und CDU. Oh, das ist schwer zu sagen. Die Unterschiede zwischen Obama und McCain sind fundamental auf die Innenpolitik bezogen. Außenpolitisch nehmen sich die beiden weit weniger weg, nur sollte man nicht vergessen, wer für den Irak-Krieg eintrat und eintritt und wer den Krieg für falsch hielt. Afghanistan sind se praktisch beide gleich (werden wir hier noch zu spüren bekommen).
> Eine Schweinerei war's ja auch, lies Uta Zapf: Nana 'na sowas', eine Linke MdB als Referenz anzuführen zeugt aber auch nicht von politischer Souveränität Deinerseits. > Davon abgesehen, einen sozial engagierten Menschen als "rot lackierten > Faschisten" zu bezeichnen ist um einiges derber, gell! Ich habe nicht einen einzelnen Menschen so betittelt, sondern die Organisation der Sozialisten und Kommunisten. Lies dir das nochmals durch.
Die Kontenbewegungen bei den 3 zusätzlichen "Wankelmütigen" wären jetzt bestimmt interessant anzuschauen..... Wessen Brot ich eß', dessen Lied ich sing'! gez. Katapulski
Läuft ja alles auf Neuwahlen hinaus. Diesmal wähle ich dann gleich die Linkspartei.
Da ich einen Job habe, wähle ich die FDP. Als Arbeitsloser wäre ich natürlich für Die Linken, denn die versprechen immerhin mehr Geld für Nichtstun.
Wenn du nicht überdurchschnittlich gut verdienst, sorgt die FDP nur dafür dass dein Arbeitsplatz unsicherer wird und du, falls du dadurch dann zum Harzer wirst, nichts mehr zu Beißen hast. Wie sagte noch mein Kollege: "FDP wählen? Sind wir Zahnärzte oder was?"
FDP? Ist ja lächerlich. Was wollen die denn außer Sozialleistungen und Staatsleistungen runterzufahren und die Einsparungen an ihre Unternehmermitglieder zu verteilen?
> Nana 'na sowas', eine Linke MdB als Referenz anzuführen zeugt aber auch > nicht von politischer Souveränität Deinerseits. Uta Zapf ist Mitglied der SPD! Zitat aus Wikipedia "Uta Zapf gehört seit 1983 dem SPD-Bezirksvorstand Hessen Süd an und ist hier seit 1990 stellvertretende Bezirksvorsitzende. 2003 gehörte sie den Mitbegründern des Forums Eine Welt der SPD Hessen Süd. Seit 2005 leitet sie die Arbeitsgruppe Migration des Bezirksverbandes Hessen Süd." Ihre Ausrichtung innerhalb der SPD bleibt ihr überlassen. > Ich habe nicht einen einzelnen Menschen so betittelt, sondern die > Organisation der Sozialisten und Kommunisten. Lies dir das nochmals > durch. Davon wird's auch nicht besser, die Linke ist keine "Organisation von Kommunisten". Sie entstammt der WSAG, das sind überwiegend ehmalige SPD'ler und Leute aus der Gewerkschaft. > Da ich einen Job habe, wähle ich die FDP. Ach deshalb kriegt die FDP immer so viele Stimmen? :)
> Uta Zapf ist Mitglied der SPD! Du hast doch den SZ-Bericht gelesen. Dann solltest du wissen, dass Zapf zum Linken Flügel der SPD gehört. So war auch mein "Linke" gemeint. > Ihre Ausrichtung innerhalb der SPD bleibt ihr überlassen. Aber immer! Ich werd nicht versuchen sie umzupolen. Nur sollte jeder wissen welche politische Gruppierung, innerhalb einer Partei, ein Abgeordneter angehört. Nur so kann man publizistische Äusserungen richtig bewerten. > Davon wird's auch nicht besser, die Linke ist keine "Organisation von > Kommunisten". Sie entstammt der WSAG, das sind überwiegend ehmalige > SPD'ler und Leute aus der Gewerkschaft. Es soll auch nicht besser werden. Das Zitat von Kurt Schumacher ist seit Jahrzehnten bekannt. Zugegeben, wenn du ehemaliger DDR-Bürger bist, hat die Propaganda der dortigen Sozialisten dir dieses Zitat vorenthalten. Die Partei "Die Linke" ist die Partei mit den vielen wechselnden Namen. Sie entstammt nicht der WASG. Sondern die WASG ein Teil der "Linken". Andere Teile sind: PDS, SED, KPD etc.
> Du hast doch den SZ-Bericht gelesen. Dann solltest du wissen, dass Zapf > zum Linken Flügel der SPD gehört. So war auch mein "Linke" gemeint. Dann hättest du nicht einfach "eine Linke" schreiben sollen. Frau Zapf ist in erster Linie eine SPD'lerin. > Zugegeben, wenn du ehemaliger DDR-Bürger bist,.. bin ich nicht > Die Partei "Die Linke" ist die Partei mit den vielen wechselnden Namen. > Sie entstammt nicht der WASG. Sondern die WASG ein Teil der "Linken". > Andere Teile sind: PDS, SED, KPD etc. Zitate aus Wikipedia: "Die Partei entstand am 16. Juni 2007 durch Beitritt der WASG zur Linkspartei.PDS. Vorsitzende sind Lothar Bisky und Oskar Lafontaine. In den neuen Bundesländern nimmt Die Linke den Stellenwert einer Volkspartei ein. Im Bundestag stellt sie die viertstärkste der fünf Fraktionen mit 53 von 614 Sitzen." Auch die CDU hat ihre spezielle Vergangenheit "In ihrem Grundsatzprogramm spricht die CDU vom „christlichen Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott“. Ein Ziel der CDU ist es, im Gegensatz zu ihrer katholischen Vorläuferpartei ZENTRUM, sich als politische Partei gebündelt hauptsächlich an alle christlichen Konfessionen zu wenden." Davon abgesehen muss sich jeder selber überlegen wie sinnhaft es ist, einem heutigen Abgeordneten die Vergangenheit seiner Partei vorzuhalten. Mich interessiert wofür der jeweilige Kandidat HEUTE HIER UND JETZT eintritt und jeder der dazugelernt hat ist mir lieber, als zehn Selbstgerechte. Colin Powell hat auch dazugelernt und bereut heute seine Rolle an der Seite von George W. Bush. Warum sollte ich gerade IHM seine Vergangenheit vorwerfen? "Ein Mann ändert sein Leben" http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~ED4FF8A48A53D49F697EDCFB848026730~ATpl~Ecommon~Scontent.html Der Republikaner Colin Powell wird heute für Obama stimmen.
Man-oh-Mann "na sowas", jetzt wirste aber Peinlich! Wegen fehlender Argumente in Sachen Y, willste Nebendiskussionen(CDU, Bush) eröffnen. Dann mach mal...
So Leute, Steuergelder sind wohl noch genügend da und es geht jetzt in die dritte Runde. Neuwahl, und wer ist mit dabei, als Spitzenkandidat natürlich ? Drei mal dürft ihr raten ;-)
Bernhard wrote: > So Leute, Steuergelder sind wohl noch genügend da und es geht jetzt in > die dritte Runde. Neuwahl, und wer ist mit dabei, als Spitzenkandidat > natürlich ? > > Drei mal dürft ihr raten ;-) Wenn du damit die Y. meinst: Dann hat sie ihrer eigenen Versenkung zugestimmt.
Einen Mann der Schäfer-Gümbel heißt, kann man wohl kaum zum Ministerpräsidenten wählen. Ist ja fast so schlimm wie Leutheuser-Schnarrenberger.
Entschuldigung das ich den Thread wieder rauskrame. Aber in Hessen sehe ich einige Parallelen zu den USA. Alles ist besser als Mister alle Ausländer gehören an den Galgen, ich war nie in einen Spendenskandal verwickelt, ich fordere brutalst mögliche Aufklärung,Roland Koch. Hier nachzulesen. http://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Koch, in dem Zusammenhang auch interessant wer der heutige Verteidigungsminister ist... Also schon rein optisch hätte ich Ypsilanti den Vorzug gegeben, schade sie hat einfach eine Chance vertan. Das Phänomen das Politiker unter Realitätsverlust leiden zieht sich durch alle Reihen....
> Also schon rein optisch hätte ich Ypsilanti den Vorzug gegeben...
An solchen Äusserungen erkennt man den oberflächlichen, romantisierenden
Wähler. Die waren schon immer für Deutschland von Nachteil.
>An solchen Äusserungen erkennt man den oberflächlichen, romantisierenden >Wähler. Die waren schon immer für Deutschland von Nachteil. Und ich erkenne an solchen Äusserungen das anscheinend ohne Smilies, niemand mehr zwischen den Zeilen lesen kann.
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