Hallo Leute, ich habe vorhin die Schaltung (BusPowered) aus dem Designers Guide von der FTDI Seite aufgebaut, allerdings passiert beim Einstecken an den USB Port nix. Ich habe nun die Leitung 5 (RSTOUT/) auf high gelegt und zumindest hat der Rechner sich gemeldet und meinte, dass er das Gerät nicht erkennen kann. Was mache ich Falsch? Bin die Schaltung jetzt 2 mal durchgegangen, aber keinen Fehler gefunden. Der einzige Unterschied zu der APPnote ist dass ich ein Quarz und 22pF kondensatoren genommen habe. Kanns an diesem feinen Unterschied liegen? Danke und Gruss Koro
>Kanns an diesem feinen Unterschied liegen?
Du hast irgendwo Scheisse gebaut.
Die Dinger sind unglaublich pflegeleicht.
Es gibt da keine "Standardfehler".
ich habe gerade gelesen, dass die auch einen internen Osci haben. Und man dafür ein EEPROM braucht um den internen Osci zu disablen. Ich dachte ein EEPROM wäre optional und darum habe ich den weggelassen. Ist das der Fehler? der Wird einfach als unbekanntes gerät erkannt, egal was ich mit den treibern mache,hilfe... danke und LG Koro
schaltplan ist exakt der von der FTDI-seite, jedoch auf breadbord und gesockelt. Bus-Powered, Ich mache mir einfach sorgen um die Tatsache, dass ich kein EEPROM angeschlossen habe. Wenn ich mit USB-VIEW die Schnittstellen auslese, bekomme ich folgende Meldung Die Quarzfrequenz sollte hoffentlich 6MHz betragen mit 2x22pF Kerkos gegen GND. Leider habe ich kein Osci, aber wenn ich mit einem Lowcost soundkarten osci:-) horche, sehe ich zumindest, dass an XTOUT was schwingt auch wenns auf dem ersten Blick nur wie starkes gleichmäßiges "Rauschen" aussieht. Was kann ich tun ausser mit einem osci messen? Bin alle Leitungen schon 3 mal durchgegangen, und habe alles auf Kurzschlüsse und nichkontaktierungen geprüft. Alles einwandfrei ausser die Tatsache dass es nicht funtioniert. Ich hatte auch schon ein 12MHz Quarz dran. Wieder unbekanntes gerät. Ich werd Wahnsinnig... Danke nochmal an alle und Gruss Koro
Hast Du unter umständen USBDM und USBDP vertauscht ? Andreas
Die Anzeige in USBView deutet auf einen Hardwarefehler hin. Du kannst folgendes tun: - die Schaltung ein weiteres Mal mit der aus dem Designer Guide vergleichen, - zu alle Pins des Chips die Beschreibung im Datenblatt lesen und überlegen, ob und wie sie beschaltet werden müssen (vielleicht deckt die Schaltung in Designer Guide nicht exakt deine Anwendung ab) und - deine Schaltung hier posten, am besten zusammen mit einem Link auf den Designer Guide. > Ich habe nun die Leitung 5 (RSTOUT/) auf high gelegt und zumindest hat > der Rechner sich gemeldet und meinte, dass er das Gerät nicht erkennen > kann. /RSTOUT sollte eigentlich von selbst auf high gehen, wenn auch /RESET high und der Oszillator angelaufen ist. Da /RSTOUT ein Ausgang ist, ist es nicht nett, ihn gewaltsam hochzuziehen. Falls er im hochohmigen Zustand bleibt, könnte das darauf hindeuten, dass der Oszillator nicht anläuft. > Ich mache mir einfach sorgen um die Tatsache, dass ich kein EEPROM > angeschlossen habe. Ein EEPROM brauchst du nur, wenn du andere Identifikationsdaten möchtest. Ohne EEPROM sollte die Schaltung sogar eher sicherer funktionieren. Im Datenblatt steht aber etwas von Pullup- und Pulldown-Widerständen, die ggf. an die drei EEPROM-Leitungen angeschlossen werden sollten.
Vielen Dank Yalu und Andreas. USBDM geht auf die Weisse Litze also USBPIN2 und die USBDP geht auf Grün also USBPIN3. @Yalu: Danke nochmal für die ausführliche Hilfestellung. Verstehe ich das richtig, dass ich EECS(PIN32) direkt auf GND ziehen muss (bei 6MHz) oder muss ich da nix machen bei 6MHz (kommt nicht so rüber) Was hat das bei EESK(PIN1) mit den verschiedenen USB Produkt IDs auf sich? was ist der unterschied zwischen 6004 und 6001? EEDATA(PIN2) Unbeschaltet lassen? Bin euch sehr Dankbar... LG Koro
Wenn ich mit den Lowcostoscikram die Datenleitungen anzapfe, sehe ich direkt nach dem einstecken auf beiden Leitungen in regelmäßigen abständen (ca 1ms) irgenwelche peaks. Sieht nach gesendeten und empfangenen Bits aus?!
> Verstehe ich das richtig, dass ich EECS(PIN32) direkt auf GND ziehen > muss (bei 6MHz) oder muss ich da nix machen bei 6MHz (kommt nicht so > rüber) > Was hat das bei EESK(PIN1) mit den verschiedenen USB Produkt IDs auf > sich? was ist der unterschied zwischen 6004 und 6001? EEDATA(PIN2) > Unbeschaltet lassen? Ich glaube, du solltest EECS und EESK offen lassen. Höchstens bei EEDATA könntest du probieren, ob der Pullup etwas bringt. > Wenn ich mit den Lowcostoscikram die Datenleitungen anzapfe, sehe ich > direkt nach dem einstecken auf beiden Leitungen in regelmäßigen > abständen (ca 1ms) irgenwelche peaks. Sieht nach gesendeten und > empfangenen Bits aus?! Das könnten auch nur die Bits vom PC sein, der verzweifelt versucht, Kontakt mit dem FT232 aufzunehmen. Hast du mal nachgeschaut, was an /RSTOUT herauskommt, wenn du die Leitung nicht auf high ziehst? Theoretisch sollte der Ausgang nach dem Einschalten ein paar ms hochohmig sein und dann auf high gehen. Wenn du den 1k5-Widerstand, der von /RSTOUT nach USB DP geht, versuchsweise als Pulldown von /RSTOUT gegen GND schaltest, sollte an /RSTOUT immer noch ein High-Pegel zu messen sein, sonst ist der Ausgang hochohmig und der Chip wahrscheinlich nicht angelaufen.
Danke Yalu, aber... wenn ich den 1,5k nicht an die Datenleitung sondern an GND als pulldown hänge dann messe ich an Pin5 zwar meine ca 3V aber mein PC meldet beim Einstecken nix mehr, als wäre nix passiert??? Ist das normal? Aber der Chip läuft ja dann an, am Quarz kanns nicht mehr liegen? Pullup an der EEPROM-Leitung hat auch nix gebracht. Angenehme N8Ruhe Gruss koro
>Bin die Schaltung jetzt 2 mal >durchgegangen, aber keinen Fehler gefunden. Das ist ja unglaublich wieviel Mühe du dir bisher gegeben hast. Ganze zwei mal. Mein Gott du musst ja völlig erschöpft sein. Ich hab sowohl FT232BM als auch FT232RL nach Appnote einige male aufgebaut. No Problemo. Man muss es nur so machen wie es in den Appnotes auch drinsteht. Du hast irgendwo irgendwas nicht richtig angeschlossen. Kontrolliere die Schaltung am besten NOCH ZWEIMAL. Danach schmeiss sie weg.
>Wenn ich mit den Lowcostoscikram die Datenleitungen anzapfe, sehe ich >direkt nach dem einstecken auf beiden Leitungen in regelmäßigen >abständen (ca 1ms) irgenwelche peaks. Sieht nach gesendeten und >empfangenen Bits aus?! Ich beziehe mich mit meiner Erfahrung mit FT245BM Die Peaks sind ok so, das muss so sein. Bei dem alten 300 Mhz PC sind die Peeks super sauber gewesen . An meinem Dell-Lappi jedoch nicht. Ich habe ein meinem neuen DELL Lapi (neues USB2 )auch so ein Problem gehabt. Laut Erata habe ich 47pF an D+ via GND, bzw. 47pF D- und GND gemacht. Und danach ging das auch an dem Dell. Lass mal den Resout unbeschaltet Res-In einfach an VCC. Nim mal einen alten 300Mhz PC Gruss Holger.
@dummy: 2 mal zwischen jedem Posting habe ich die Verdrahtung gecheckt -.- Dass da irgendwo ein Wurm drin ist, weiss ich jetzt auch seit ca 6 Std, ja auch ohne deine tollen Kommentare... >Ich hab sowohl FT232BM als auch FT232RL >nach Appnote einige male aufgebaut. >No Problemo. Alle Achtung... @Holger: Danke für deine Mühe und deine Tips, habe leider kein 300mhz rechner, aber ich werde das morgen mal an einem anderen Laptop probieren. Ich vermute, dass es eventuell an den Kondensatoren am Quarz liegen kann. Angegeben waren 27pF und ich hab 22pF genommen. Werd Montag notfalls mal andere C´s und anderen XTAL holen und auch mal die 47pF an den Datenleitungen gegen GND probieren...
Koro wrote: > Hallo Leute, > > ich habe vorhin die Schaltung (BusPowered) aus dem Designers Guide von > der FTDI Seite aufgebaut, allerdings passiert beim Einstecken an den USB > Port nix. Tja dann ist Deine Schaltung fehlerhaft.
@Koro Über die 22pF bis 27pF ist nicht so relevant. Tip: Du kanst ja von einem laufenden FTDI-Teil an XOUT uber ca 100 Ohm den anderen XIN von dem FTDI mit Clock versorgen. Dem FTDI ist das egal voher der 6 MHz XIN-Clock kommt. Die (ca 1ms) peaks sollten sauber sein. Das war bei meinem neuen Dell-Inspirion Laptop mit den neuen USB2 Transceivern nicht so. Die D+ D- Leitung kann man auch mit ca. 100K Ohm gegen GND low Anpullen. Ich habe auch schon Designs gesehen in denen die +D/-D mit 47pF vebaut sind. Viel Erfolg. Gruss Holger.
Zum testen kann man den Quarz ja auch an einen z.B ATMEGA machen, und sehen ob der damit anschwingt. Mit der Baudrate an der V24 kann man die Frequenz grob prüfen. Der XTAL-Ausgang des ATMEGA's über 100 Ohm an den XTAL-In des FTDI. Ich habe das mein FTDI 245BM Teil noch mal aufgebaut. Ich gehe davon aus das das ein FT232 mit externem EEPROM ist. Tip: Man kann am FTDI-Pin SCLK -Ausgang der für das externe EEPROM ist den -Clock messen. Der wird kurz nach dem Power-Up am Scope sichtbar. Damit erkennt man ob der FTDI-USB-Kern anläuft. Zusätzlich kan man den XTAL-Ausgang messen, ob der überhaupt anschwingt. Ich habe den bidirektionalen FTDI DATA-Pin einfach an einen 10K Pull-Up der via VCC geht. So lese ich also immer 0xFF, aus dem Pin. Man kann das FTDI-Teil also ohne externes EEPROM betreiben. Wenn der Power-Up nun 0xFF aus dem Pull-Up Pin liest nimmt der FTDI-Kern die Default-Werte an. Gruss Holger.
> wenn ich den 1,5k nicht an die Datenleitung sondern an GND als > pulldown hänge dann messe ich an Pin5 zwar meine ca 3V ... Das sieht gut aus. > ... aber mein PC meldet beim Einstecken nix mehr, als wäre nix > passiert??? Das ist in Ordnung. Der Test war nur dazu gedacht festzustellen, ob /RSTOUT wirklich auf high geht und nicht im hochohmigen Zustand hängenbleibt, weil du oben schriebst > Ich habe nun die Leitung 5 (RSTOUT/) auf high gelegt und zumindest hat > der Rechner sich gemeldet ... Daraus habe ich geschlossen, dass der PC nur dann etwas meldet, wenn du /RSTOUT künstlich hochziehst. Oder habe ich das falsch verstanden? Wie sieht das jetzt aus: Wenn du denn 1k5-Widerstand wieder von /RSTOUT nach USB DP schaltest, /RSTOUT aber nicht, wie in deinem ersten Post, auf high legst, meldet dann der PC etwas? Noch etwas: > ... jedoch auf breadbord und gesockelt. Ich hatte mit Breadboards mitunter schon schlechte Erfahrungen gemacht, da die Kapazitäten zwischen benachbarten Kontakten und zwischen den Kontakten und der metallenen Grundplatte relativ groß sind. Beides ist schlecht, und gerade letzteres führt dazu, dass höherfrequente Signalanteile von einer Ecke des Boards zur anderen übertragen werden. Diese Kapazitäten könnten sich evtl. negativ auf den Quarzoszillator und die Datenübertragung auswirken. Wenn du trotz der vielen Tipps der Threadteilnehmer nach ein paar Tagen das Problem immer noch nicht gelöst hast, solltest du mit dem Gedanken spielen, das Ganze mindestens mal auf einer Lochrasterplatte zusammenzulöten. > USBDM geht auf die Weisse Litze also USBPIN2 und die USBDP geht auf Grün > also USBPIN3. Du kannst ja trotzdem versuchsweise mal weiß und grün (also die beiden Datenleitungen) vertauschen, vielleicht geht dann mehr. Kaputt machst du dadurch nichts. Hast du den Schirm des Kabels FT232-seitig auf GND gelegt? Wenn nicht, dann tu's. Hast du bei der Suche nach Kurzschlüssen und Unterbrechungen auch das Kabel berücksichtigt? Am besten steckst du es am PC aus und misst den Widerstand zwischen den Pins des PC-seitigen USB-Steckers und den entsprechenden Pins direkt am FT232. Bei den Datenleitungen solltest du dann 27Ohm (die Terminierungswiderstände) messen. Manchmal haben die Breadboardkontakte höhere Übergangswiderstände, die zu Reflexionen führen könnten. Diese wirst du auf diese Weise ebenfalls aufdecken. Hast du schon einmal einen zweiten FT232 ausprobiert? Vielleicht hat der erste ja die vielen Experimente nicht überstanden.
@Koro: Wird gerne vergessen: Pin 31 TEST muss an GND. "When the FT232BM is being used without the configuration EEPROM, EECS, EESK and EEDATA can now be left n/c. " Das Ding läuft auch ohne EEProm. Das der FT232BM in USBView so erkannt wird wie bei Dir liegt an den Widerständen hinter der USB-Buchse. Das ist schon mal nicht schlecht. Aber das IC scheint nicht anzulaufen. Wie gesagt ich tippe auf den Test-Pin. Schaltplan oder Photo des ganzen Aufbaus wäre schon nicht schlecht.
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