Hallo ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber ich habe ein kleines Problem mit meinem Moped ;) Also das Moped arbeitet normal mit 6 Volt, aber wenn ich über die 45km/h komme brennen mir die Lampen durch, habe Spannungsspitzen bis 8,6Volt. Habe das mal vor einigen Jahren das mal angefahren zu lernen hab es aber alles nimmer so genau im Kopf. Brauche eine Konstante Spannung von 6Volt gibt es einen Spannungsteiler oder sonst was das bei max 6Volt einfach zu macht? Wenn das mir jemand aufzeichnen könnte mit den richtigen Widerständen oder so oder mir das ding bauen könnte das wäre echt super bezahle die bauteile natürlich. MfG Andi
AndiOr wrote: > Hallo ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber ich habe ein kleines > Problem mit meinem Moped ;) Bist Du nicht. Du bist in uC.net/Platinen. Wie das Topic hier sagt geht es um "Fragen zum Entwurf und zur Herstellung von Platinen, Bestücken, Löten, usw." Vermutlich wärst du in Analogtechnik besser aufgehoben. > Also das Moped arbeitet normal mit 6 Volt, aber wenn ich über die 45km/h > komme brennen mir die Lampen durch, habe Spannungsspitzen bis 8,6Volt. > Habe das mal vor einigen Jahren das mal angefahren zu lernen hab es aber > alles nimmer so genau im Kopf. Brauche eine Konstante Spannung von 6Volt > gibt es einen Spannungsteiler oder sonst was das bei max 6Volt einfach > zu macht? Ein Spannungsteiler kommt hier wohl wenig in Frage, denn er teilt konstant. Der Teiler würde dir auch deine 6V runterteilen, dann hättest du bei 8V am Ausgang eventuell deine 6V, bei 6V Eingang jedoch nur mehr deren 4 am Ausgang. Ausserdem würdest Du, wenn es überhaupt ginge (=wenn die Eingangsspannung konstant 8V wären) für den kleineren Widerstandswert einen Leistungstyp brauchen und auch jener würde ziemlich heiß werden. Ich sehe zwei Möglichkeiten: Shuntregler oder Spannungsregler. Der Shuntregler besteht aus einer Zenerdiode und einem Leistungstransistor. Für die Zenerdiode könnten wir einen Wert von, sagen wir 6,5V, nehmen. Wird die Spannung über der Diode nun größer als der Z-Diodenwert steuert der Transistor durch und die Spannung bricht zusammen. Dafür brauchst Du jedoch einen relativ leistungsfähigen Transistor. Solche Shuntregler gibt es auch integriert, sprich Diode und Transistor in einem dreibeinigem Gehäuse, diese sind jedoch in der geforderten Leistungsklasse relativ teuer. Ich weiß jegtzt nicht, was so eine Moped-Lichtmaschine liefert, aber ein paar Ampere werden es wohl schon sein. Die Alternative wäre ein Spannungsregler. Dabei handelt es sich um ein IC, welches die Ausgangsspannung auf ein definiertes Niveau regelt. Ein 6V- oder 6,5V-Typ mit einem möglichen Ausgangsstrom von, geschätzt 2A, müsste für deine Beleuchtungsanglage reichen. Dazu brauchst Du dann noch einen Elko (Elektrolytkondensator) an dessen Eingang. Die Lösung mit dem Spannungsregler würde ich persönlich bevorzugen, da hier die Verlustleistung wesentlich geringer ist. > Wenn das mir jemand aufzeichnen könnte Ein Shuntregler ist bei http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/powzen.htm aufgezeichnet, hier wird er "Power-Zenerdiode" genannt Hier ist eine Version mit zwei Transistoren für höhere Stromverstärkung aufgezeichnet, lass dich davon nicht verwirren. Hier der Anschluß eines Spannungsreglers: http://www.sminntech.com/images/7805datasheet.gif Der 100n-Keramikkondensator am Ausgang des Reglers dient dazu, diesen vom Schwingen abzuhalten. Ich glaube jedoch, daß Du ihn in deiner Anwendung nicht brauchen wirst, da die Leitungen zu deinen Glühbirnen wohl schein eine genügend große Kapazität darstellen - falls es dich jedoch beruhigt kannst Du ihn auch bei Dir einbauen. Den Elko am Eingang kanst du ruhigen Gewissens auch etwas größer wählen. Oft sieht man auch eine Diode zwischen Ein- und Ausgang eines Spannungsreglers, wie hier: http://pics.computerbase.de/lexikon/22223/250px-Schutz_spannungsregler.GIF Sie soll den Regler vor einer zu hohen Verpolungs-Spannung am Ausgang schützen. Im Allgemeinen ist sie jedoch überflüssig, da die meisten neuen Regler verpolungssicher sind und du nur eine ohmsche Last betreiben willst und sich daher kein Verpolungspotential am Ausgang aufbauen kann. Im Zweifelsfall gibt das Datenblatt deines Spannungsreglers Aufschluß über dessen Verpolungssicherheit. > ...oder mir das ding bauen könnte das wäre echt super bezahle die > bauteile natürlich. Leider fehlt es mir an der Zeit, da ich nächste Woche im Ausland (auf der Electronica in München) bin. Sonst hätte ich Dir gerne eine entsprechende Schaltung zusammengezimmert und gegen eine kleine Aufwandsentschädigung per Post zukommen lassen. Ich bin mir jedoch sicher, daß sich noch jemand hier in uC.net findet. Viel Erfolg, Иван
hi Super danke für die ersten infos! Also das hört sich alles super an, aber ich blick da nimmer so ganz durch. vor allem wie das am ende aussehen soll... und woher bekomm ich die bauteile? Keine Ahnung ob ich das alles noch so gut hin bekomm. Gibt es niemanden der mir da behilflich sein könnte? gebe natürlich auch ein wenig Taschengeld mit is ja klar. Es liegt nur daran das ich das Fahrzeug jeden Tag brauche und im Dunkel is nicht gut munkeln in dieser hinsicht ;)
@ AndiOr (Gast) >Gibt es niemanden der mir da behilflich sein könnte? gebe natürlich auch >ein wenig Taschengeld mit is ja klar. Naja, ich schau mal ob ich das nächsten Montag mal in der Mittagspause zusammenzimmern kann. Ist ja nur ein oder zwei Transistoren und ne Z-diode. Schick mir mal deine Adresse per Mail, einfach oben auf meinen Namen clicken. MFg Falk
Glaub nicht das das so einfach geht. Kfz-Boardnetze sind bekanntlich problematisch, vor allem wenn eine Zündspule in Betrieb ist. Hat das Moped ne Batterie und nen Laderegler?(überprüfen lassen) Sind alle elektrischen Verbindungen noch gut, also guter Kontakt, keine Korrosion? Würde ich erstmal klären lassen ob die Elektrik nicht nen unscheinbaren Defekt hat. Gewöhnlich ist es jedenfalls nicht das die Glühlampen dauernd verrecken.Qualitätslampen halten Überspannungsspitzen normalerweise aus. Wenn`s nicht fruchtet könnte man vielleicht über einen vorgeschalteten 7806 oder LM 317 nachdenken sofern die Strombelastung nicht zu groß ist.
> Qualitätslampen halten Überspannungsspitzen normalerweise aus.
Es ist ja nicht nur die Überspannung, sondern auch die gleichzeitige
Erschütterung beim Fahren. Es ist durchaus nochmal, dass ausserhalb der
Spec betriebene Glühfäden in (besonders etwas älteren Mopeds ala
Kreidler / Zündapp) relativ schnell hintereinander den Geist aufgeben.
@ AC/DC (Gast) >Wenn`s nicht fruchtet könnte man vielleicht über einen >vorgeschalteten 7806 oder LM 317 nachdenken sofern die >Strombelastung nicht zu groß ist. Kaum. Die brauchen beide 2V Drop, und das Netz bringt kaum permanent 7V++ MFG Falk
e-Zulassung ??? Leuchtmittel sind Preiswerter als Fahren ohne Versicherungsschutz.
Ich nehme an, die Lichtmaschine liefert Wechselspannung/-strom, oder? Dann müsste es doch eigentlich möglich sein, das Problem mit einer nachgeschalteten Spule zu eliminieren. Bei höherer Drehzahl steigt die Frequenz -> XL wird grösser -> weniger Strom. So wird das meines Wissens auch in den Nabendynamos von Fahrrädern gelöst, wobei die Induktivität dabei allerdings gleich die Generatorwicklung ist.
Es gibt fürs KFZ Spannungsspitzenfilter, so was kann man selber bauen für 6V und in diesem Falle einsetzen. E-Zulassung braucht es nicht, wenn das Gerät nicht dauerhaft verbunden. Schließ es über den Zigarettenanzünder an und rein rechtlich ist es in Ordnung. Die Zigarettenanzünderanschlußbuchse sollte dann aber E-Zulassung haben.
In den Halogenscheinwerfern für Fahrräder sind zwei Zenerdioden gegeneinander in Reihe geschaltet, da liefert der Dynamo Wechselspannung. Es gibt auch Leistungs-Zenerdioden bis 10 Watt, da sich das je zur Hälfte auf beide verteilt könnten sie 20 Watt verbraten.
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